Schüsse auf Autofahrer: „Typischer Streit“
Ein Zeuge gab nach den Schüssen an, dass zwischen den zwei Autolenkern in der Leibnizgasse ein Streit wegen zu geringer Fahrgeschwindigkeit entstanden sein soll. „Angeblich ist der 27-Jährige dem Fahrzeug des Täters dicht aufgefahren und hat gehupt“, erläuterte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Beide Autos blieben stehen und das spätere Opfer ging zu dem anderen Pkw.
Der andere Autofahrer stieg ebenfalls aus, zog eine Faustfeuerwaffe und schoss mehrere Male auf den 27-Jährigen sowie dessen ebenfalls ausgestiegenen 25-jährigen Beifahrer. Der Schütze dürfte fünf bis zehn Kugeln abgefeuert haben, von denen drei den Älteren der Männer am Bein und an der Hüfte trafen. Der 25-Jährige blieb unverletzt, er war laut Eidenberger in Deckung gegangen - mehr dazu in Autofahrer nach Streit niedergeschossen.
Opfer wurde einvernommen
Der 27-Jährige bestätigte in seiner Einvernahme im wesentlichen diese Version. Laut Polizeisprecherin Irina Steirer sagte er, es habe sich um einen typischen Streit zweier Autofahrer gehandelt, der eskaliert sei. Der Täter flüchtete mit seinem roten Kleinwagen, nähere Details zu dem Fahrzeug und der gesuchten Personen waren nicht bekannt. Auch die Identität seines davongelaufenen Beifahrers war unklar. Nach beiden Beteiligten wurde intensiv gesucht.