Montag, 18. März 2013

FAVAC - Fortuna 05: Der Bericht

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Erstes echtes Heimspiel und das ausgerechnet gegen die Fortunen von der Krottenbacher Alm. Also ging es früh an diesem Morgen zur Kenner Road, um mit den rotschwarzen Spielern einen Sieg zu feiern. Letzte Woche gab es ja eine empfindliche 2-7 Niederlage auf dem Feld gegen den Retortenklub Red Bull Viktoria, der uns allen noch in den Knochen steckte. Gerade deswegen hiess die heutige Parole: Drei Punkte ! Und die sollten an diesem sonnigen, aber sehr windigen Sonntag auch eingefahren werden. Immerhin ist Fortuna 05 in der Tabelle weit hinter uns angesiedelt und sollte damit kein Stolperstein sein. Vor Spielbeginn gedachten wir unserem langjährigen FAVAC-Mitglied Franz Remes, der im Februar verstorben ist. Ruhe in Frieden und lass die anderen Rotschwarzen Favoritner im Himmel schön grüssen. Man sieht sich. Das Spiel war gleich zu Beginn sehr intensiv, Fortuna mit Rückenwind nutzte seine Chancen leider nicht und so ging der FAVAC nach 23 Minuten in Führung. Verdient wenn auch etwas glücklich wenn man die Entstehung hernahm. Fortuna (mit Akos Török, Ex-FAVAC und 1980 Tormann) spielte eine grandiose Partie bei den Grünweissen und gab der Mannschaft in der ersten Halbzeit einen guten Rückhalt. Dies und der Rückenwind waren die Geburtshelfer des Ausgleichs, der dem Spielverlauf in Halbzeit Eins auch entsprach. Dann war Pause und der Wind verblies unser grosses Transparent, welches dann abgenommen wurde, um weiteren Schaden zu verhindern. Ein böser Anruf bei Radio Erewan wurde getätigt, aber zu spät. In der zwoten Halbzeit hatten wir dann den Wind im Rücken und dementsprechend auch eine Chance nach der anderen. Die x-te verwandelten wir dann zum vielumjubelten 2-1, Tormann Török hatte gegen den scharfen, platzieren Schuss ins lange Eck keine Chance, ihm war auch die Sicht verstellt. Die Roten Teufel hatten dann noch weitere Chancen, allein Mani Freundorfer hätte drei Tore schiessen müssen, aber auch die anderen Spieler, vor allem die Stürmer hatten ihre Sitzer. Kurz vor Torschluss ging dann noch der dritte Treffer ins Netz der Almkicker und besiegelte so den verdienten Sieg der Favoritner gegen tapfer kämpfende Döblinger. Vor allem die Nummer 4 von Fortuna, „Verursacher“ des dritten Treffers (er lenkte den scharfen Schuss unglücklich – weil wo soll er denn hin ? – ins eigene Tor) war untröstlich und konnte sich gar nicht beruhigen. Wie auch immer, die Frühjahrsheimpremiere war geglückt und wir waren alle zufrieden über diese Partie. Das MASTIFFS SUPPORTERS Transparent hatte die Heimpremiere gut überstanden – so wie es sich gehört. Vergesst Viktoria, vergesst alles bisherige, der FAVAC ist im Frühjahr angekommen. Nächste Woche werden den Postlern ein paar Packerln in den Briefkasten gelegt und gut ists. Die Sonne scheint halt doch manchmal auf die Richtigen. Achja ein neues Lied kam auch etwas holpernd zum Einsatz: zur Melodie des alten englischen Soldatenschlagers aus dem Ersten Weltkrieg (It´s a long way to tipperary) wurde folgender Text gesungen: WIR SIND ALLE FAVORITNER, WIR SIND ALLE ROT UND SCHWARZ, WIR SIND ALLE ROTE TEUFEL – 1910, WIR SIND ALLES TREUE FUSSBALLJÜNGER, FAVORITNER AC ! Und das wars auch schon an diesem Tag, ich machte mich auf den Heimweg wo ich am späteren Nachmittag noch eine unterhaltsame Partie im TV angucken durfte. Netter Sonntag. Kann sich so öfters wiederholen. Prost Mahlzeit !

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Hier noch die Originalversion des Liedes, aufgenommen im Jahre 1914 von John McCormack: