Dienstag, 17. Mai 2011

Favoritner Athletik Club von 1910 - TWL 2005 5-0 (Der fiktive Bericht)



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Der Tag, an dem der Staatsvertrag mit den vier Siegermächten des Zweiten Weltkrieges unterzeichnet wurde jährte sich heute zum 56. Mal und darüber hinaus gab es das Favoritner Duell zwischen unserem FAVAC und den Tramwayfahrern von der Raxgarage. Daher schnell aus den Federn, Binkerl zusammengepackt und los geht es an die Kenner Road. Dort wurde das FEDAYN Transparent ausgerollt und aufgehängt, als man erfuhr, dass das Spiel abgesagt worden ist. Der Platz war angeblich unbespielbar – na ja. Was tun ? Wir machten uns – da auch zwei Jungs aus Sopron (1 x BRIGADE, 1 x SCORPIONS) anwesend waren unsere eigene Party auf der Tribüne. Schnell die Beflaggung vervollständigt, Fahnen, Trommel und Megaphon zum Einsatzort gekarrt und der Support konnte beginnen. Nach dem üblichen Einsingen gings in die Vollen, man gab alles um der Mannschaft jene zweite Luft zu verschaffen, die sie brauchten um die Tramwayfahrer zu schlagen. Und sie gaben auch alles, spielten die Gäste an die Wand, man mochte fast glauben, dass diese unsichtbar waren. In der 23. Minute dann unser Sasa Dimitrijevic zur Stelle, sein scharfer Schuss ins Kreuzeck verdient das Prädikat „Weltklasse“. Genauso klasse auch unser Jubel, untermalt mit ein bischen buntem Rauch und Bengalfackeln, dazu stilecht ein „PYROTECHNIK IST KEIN VERBRECHEN“ aus den Kehlen von UF und FF. Die Gäste waren geschockt – so muss es sein und unser Support erschallte weiterhin kräftig über den Platz, fast jeder Anwohner der Siedlungen rundherum war jetzt munter und sogar am Verteilerkreis sollen die Fahrer der Linie 67 einen Schock bekommen haben als sie uns hörten – ja das ist der Favoritner Style seit 1910. Und es ging genauso weiter: 29. Minute – ein Vorstoss von Tormann Ellerich der den Ball zu Dimitrijevic spielt, der dreht sich um den Gegenspieler und netzt trocken zum 2-0 ins kurze Eck ein. Jubel. So muss es sein – Tradition vs. Kommerz, Working Class gegen Unternehmens Snobs. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Nach Seitenwechsel war es Marco Weidener, der mit dem ersten Angriff und einem satten Schuss auf 3-0 stellte. Jetzt kannte der Jubel unsererseits keine Grenzen mehr, auch die alten Roten Teufel waren aus dem Häuschen und setzten zu einer Oberkörperfreiaktion an, die von uns mitgetragen wurde. Innerhalb kürzester Zeit waren an die 60 Leute oberkörperfrei hüpfend und singend bei der Sache – Fussballfeeling pur in Favoritens traditionsreichster Arena. Und es wurde noch besser: der in den letzten Spielen nicht unbedingt ballsichere Michael Schoiswohl kam nach einem von Dimi getretenen Corner am höchsten und köpfte ins kurze Eck zum 4-0. Extase machte sich am Platz breit, die Meute war nicht mehr zu halten, zwei Rote Teufel hüpften aufs Feld und umarmten den Torschützen, die von den Medien und diversen Foren hochgelobten Tramwayfahrer waren geschockt. Mit einer solchen Packung hatte man hier nicht gerechnet. In der letzten Viertelstunde hatten dann Marco Weidener, Sasa Dimitrijevic und Mani Freundorfer noch ihre grossen Chancen, getroffen hat jedoch nur letzterer – und wir sangen wieder unser Lied für ihn: „OOOH MANI FREUNDORFER, DIE GANZE KURVE SINGT, DIE GANZE KURVE SPRINGT, WENN DIR EIN TOR GELINGT !!“ – Nach Schlusspfiff dann der kollektive Platzsturm mit Jubelwellen und Gesängen, danach bauten wir ab und verlegten unsere Feier samt der Mannschaft in unseren Keller ! HEUTE – DREI PUNKTE – FAVAC !!!
 

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