Sonntag, 29. Juni 2014
Neulich in Sarajevo
Denkmal für Attentäter von Thronfolger Franz Ferdinand enthüllt
Gavrilo Princip, dessen Mord am österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand als Auslöser für den Ersten Weltkrieg gilt, bekam ein Denkmal in Ost-Sarajevo. Es wurde von Tausenden bejubelt.
Sarajevo – Einen Tag vor dem 100. Jahrestag der Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo haben die Serben dem Attentäter ein Denkmal errichtet. Bosnisch-serbische Spitzenpolitiker enthüllten am Freitag die Statue von Gavrilo Princip, dessen Mord als Auslöser des Ersten Weltkriegs gilt. Mehr als tausend Menschen bejubelten das Standbild im serbischen Ost-Sarajevo.
Das serbische Mitglied im dreiköpfigen bosnischen Staatspräsidium, Nebojsa Radmanovic, beschrieb den damals 19-jährigen Princip als Volkshelden und Patrioten. Er sei das Sinnbild für den serbischen Wunsch nach einem gemeinsamen Staat, den man noch nicht habe bilden können. Die serbische Landeshälfte Bosniens droht seit Jahren mit einer Abspaltung und einer Vereinigung mit dem benachbarten Mutterland Serbien.
Die neue Princip-Statue sei ein Ersatz für die Erinnerungstafel aus Marmor, die deutsche Truppen 1941 in Sarajevo abmontiert und „dem größten Feind der Völker hier übergeben hatten, dem berüchtigten Adolf Hitler“, sagte Radmanovic.
Die muslimische Mehrheitsbevölkerung Sarajevos sieht in Princip einen Terroristen. Die erhoffte Versöhnungsgeste zwischen den Volksgruppen und ehemaligen Kriegsgegnern zum Jahrestag des Sarajevo-Attentats dürfte ausbleiben. Spitzenpolitiker Serbiens und der bosnischen Serben wollen nämlich einem Gedenkkonzert der Wiener Philharmoniker am morgigen Samstagabend fernbleiben, zu dem neben Bundespräsident Heinz Fischer auch die Staatsoberhäupter Kroatiens, Mazedoniens und Montenegro erwartet werden.
Die Serben stoßen sich an einer Gedenktafel auf dem Gebäude des „Alten Rathauses“ (Vijecnica), auf der „serbische Mörder“ für die Ermordung Franz Ferdinands verantwortlich gemacht werden. Das Gebäude war Ende des 19. Jahrhundert unter österreichischer Herrschaft im neomaurischen Stil errichtet worden. Im Bosnien-Krieg 1992 wurde es schwer beschädigt, zahlreiche wertvolle Werke, die es als bosnische Nationalbibliothek beherbergte, wurden vernichtet. In den vergangene zwei Jahrzehnten wurde das Gebäude mit Hilfe europäischer Staaten, darunter Österreich, restauriert. (APA/dpa)
NB 1 Rahmenspielplan Herbst 2014/2015
Ein neuer Paragraf im ungarischen Sportgesetz sorgt für Wirbel
Ungarn:
Parlament erlaubt das Screening von Fussballfans
in Stadien
Am Montag passierte ein neuer Zusatzparagraf zum „Ungarischen Sport
Gesetz“, welcher die Veranstalter sowie die Behörden in die Lage versetzt,
biometrische Kontrollen an Fussballfans beim Eingan in die Stadien
durchzuführen. Der Paragraf wurde von der mit Zweidrittelmehrheit regierenden
FIDESZ Partei von Victor Orban initiiert und mit 111 zu 48 Stimmen angenommen.
Damit dürfen ab jetzt Videoüberwachungen, Fingerprints und sogar Irisscans bei
allen Fans über 14 Jahren durchgeführt werden. Der Justizsprecher der
rechtsgerichteten JOBBIK, Istvan Apati kritisierte den Paragrafen als
„unangemessen und verfassungswidrig“. Er sehe darin eine weitere Verschärfung
der Regierung im Bestreben, Fussballfans gesetzeskonform zu kriminalisieren. Hintergrund
des Paragrafen wird wohl sein, dass die JOBBIK sowie andere nationalistische
Parteien ihr Klientel vorwiegend unter Fussballfans suchen und diese in der
Vergangenheit oft als Schlägertrupps gegenüber Minderheiten und politische
Gegner verwendet haben. (anm.d.red.) Einer der glühendsten Befürworter des
Paragrafen, Imre Vas von der regierenden FIDESZ hält dem entgegen, dass 99%
aller Fussballfans friedlich sind und man auch an ihre Sicherheit bei
Sportveranstaltungen denken müsse. Das Gesetz würde – wie auch schon bisher –
nur für eine Minderheit gelten und den grossen Rest gar nicht tangieren. Es
bleibt jetzt abzuwarten ob und wie der neue Paragraf tatsächlich umgesetzt
werden kann. Ungarns Stadien sind – trotz dreier Neubauten im letzen Jahr
(Ferencvaros, Debrecen und Felcsut) – zum Grossteil dafür gar nicht
ausgerüstet. Lediglich fünf Stadien würden diese Kriterien voll erfüllen: Neben
den drei oben genannten noch die Stadien von Raba ETO Györ und Ujpest Budapest.
Diesen Stadien stehen viele baufällge Arenen (Diosgyör, Paks, Kispest,
Szombathely, Vasas, Kaposvar, Papa, Szekesfehervar, Meszökövesd, Kecskemet,
MTK) entgegen. In der zweiten Liga kann man nur das neue Stadion von Dunaferr
sowie – eingeschränkt Sopron und Zalaegerszeg – als halbwegs tauglich
bezeichnen. In den darunterliegenden Ligen gibt es überhaupt keine tauglichen
Stadien mehr. Es bleibt also abzuwarten ob und wie dieser neue Paragraf
überhaupt schlagend wird. Die neue Saison beginnt am 26. Juli 2014 mit folgenden Partien:
Kecskemet - Ferencvaros Bp
Videoton - Papa
Honved Bp - Palhalma SE Dunaujvaros (A)
Paks - Györi ETO
Debrecen - Nyiregyhaza
Pecs - MTK
Diosgyör - Felcsut (Puskas Aka)
Szombathely - Ujpest Bp
Besonders interessant wird das ostungarische Derby zwischen Debrecen und Nyiregyhaza im neuen Stadion von DVSC. Dort könnte der neue Paragraf erstmals zur Anwendung kommen.
Samstag, 28. Juni 2014
Info für alle Interessierten
Liebe User des Wiener Fussball Fan Forums,
Wenn ihr Informationen oder Insiderwissen zum Favoritner Athletik Club von 1910 haben wollt dann könnt ihr sie jederzeit bei den Funktionären des Vereines erhalten. Auf diesem Blog werden nur fanrelevante Themen behandelt, der Favoritner AC wird hier nicht mit Interna besprochen. Dies geschieht auch aus diesem Grunde weil es immer wieder "Experten" in oben angeführtem Forum - welches grundsätzlich ein sehr Gutes ist, ein paar Kritikpunkte gibt's natürlich aber wo gibt's das in öffentlichen Foren nicht - gibt, die schon seit Jahren den Tod des Vereines prophezeien. Ich will ihnen ihren Spass natürlich nicht nehmen, Hobbies braucht schlieslich ein jeder sondern ihnen nur empfehlen, zum Kaffeesudlesen doch bitte eine andere Kaffeemarke zu verwenden, ihre ist dafür offenbar untauglich. Falls sie Knochen werfen - auch die könnten vielleicht von einem andern Tier kommen (hoffe ja nicht dass sie die alten Knochen ihrer Grossmutter verwenden) - in diesem Sinne hoffe ich wiederum auf viele, viele amüsante Geschichterln rund um den Untergang des Favoritner ACs, weil ich will ja im Urlaub unterhalten werden. Nicht ?
Ungarn in den 90ern
Pecs - Újpest 1993/94
III. Kerület - Tiszakécske 1997/98
Brigade Della Morte
Western Front Zalaegerszeg

Haladas - Sopron 93/94
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