Dienstag, 20. Juni 2023
Montag, 19. Juni 2023
Die neue Saison in der neuen Liga
Der Favoritner AC spielt in der Saison 2023/2024 in der dritthöchsten Liga des Landes, auch Regionalliga Ost genannt. Schaut man sich diese Regionalliga jedoch an, merkt man, dass sie eine erweiterte Wiener Liga ist. Nicht weniger als 8 der 16 Vereine kommen aus Wien. Wir werden in dieser Saison alte Bekannte treffen: Donaufeld, TWL, Wiener Viktoria, Wiener Sportclub, aber auch die Zweitvertretung von Rapid, die schon einmal in derselben Liga mit uns waren. Neu sind nur die Young Violets. Den letzten „Wiener“ Verein, Mauerwürg erwähne ich nur am Rande.
Fünf niederösterreichische
Vereine sind ebenfalls in dieser Liga vertreten, wobei nur der Kremser SC den
älteren Favoritnern noch ein Begriff ist. Alle anderen Teams haben noch nie in
einer Meisterschaft gegen uns gespielt.
Die drei burgenländischen Vereine
sind auch weitgehend bekannt, Neusiedl ist ebenso ein Begriff wie der SV
Oberwart. Lediglich Draßburg ist ein uns unbekannter Verein.
Immerhin – mit diesen
Mannschaften und den damit verbundenen Auswärtsfahrten ist die kommende Liga
gut zu finanzieren, da die Hälfte aller Auswärtsspiele in unmittelbarer Nähe
stattfinden. Die niederösterreichischen Vereine versprechen interessante
Auswärtsfahrten, ebenso die burgenländischen Vertreter. Alles in Allem wird es
eine spannende Saison. Mal schauen, wie weit der Favoritner AC kommt.
Wiener Vereine in der RLO:
SK
Rapid II
Young Violets
TWL Elektra
SR Donaufeld
Wiener Sport-Club
FC Mauerwerk
SC Wiener Viktoria
FavAC
Niederösterreichische Vereine in der RLO:
FC
Marchfeld Donauauen
FCM Traiskirchen
Kremser SC
SV Leobendorf
SG Ardagger/Viehdorf
Burgenländische Vereine in der RLO:
ASV Draßburg
SC Neusiedl am See
SV Oberwart
Sonntag, 18. Juni 2023
M E I S T E R !
Geschafft !
Der Favoritner AC von 1910 ist
Meister der Stadtliga 2022/23! Nach endlosen 28 (ich meine es sind 26) Jahren darf
der älteste noch bestehende Favoritner Traditionsverein in der Dritten Liga
spielen. Aber was war das bitte für eine Saison? Wieviele gefühlte Höhepunkte aber
auch Herzinfarktsituationen haben wir in diesen 30 Partien erlebt?
Wir sind als einer der Favoriten –
neben der SV Schwechat und Union Mauer – in die Saison gegangen, haben uns
immer unter den ersten Drei befunden, über lange Strecken sogar am ersten
Platz, machten es im Frühjahr dann noch einmal spannend, indem wir uns mit
Union Mauer einen heissen Kampf lieferten. Aber es war immer klar: Wir wollen
Meister werden!
Und dann gab es dieses allerletzte
Spiel gegen den SV Gerasdorf! Eine Nervenschlacht. Fast 1.000 Zuseher wollten
den FAVAC siegen sehen.
Aber es wäre nicht unser Verein
gewesen, wenn es nicht spannend gemacht würde. Gerasdorf wollte sich keineswegs
ergeben, hat viel versucht und unsere Burschen voll gefordert. Na gut, ein paar
Mal war das Tor zu klein oder die Torstangen zu breit – trotzdem. Ein
spannendes, gutes Spiel. Einem Finale würdig. Unserem Finale würdig.
Als dann in der Schlußphase noch
das 0-1 durch Connor Dostal aus Favoritner Sicht fiel, war der Teufel los.
Immerhin gelang postwendend der Ausgleich durch Viktor Petrovic – der Krimi
ging weiter. In Minute 85 erlöste Albert Kaciku die Zuseher mit dem 2-1 und
quasi mit Schlußpfiff schoss Piotr Pavlovski noch das 3-1. Die sieben Minuten Nachspielzeit
fanden beim Publikum keinen Gefallen mehr, sie liefen einfach aufs Spielfeld, um
den Burschen zu gratulieren. Nicht immer hat der Schiri bei uns das letzte Wort
oder besser gesagt den letzten Pfiff!
Isa Simsek musste sich der
Entscheidung des Publikums beugen und den Favoritner AC feiern lassen. Jubel!
Die nachfolgenden Szenen werden
sich jedem, der am Platz war, sicher noch lange im Gedächtnis halten. Es war
einfach zu schön.
Der 4-0 Sieg von Union Mauer gegen
FC 1980 Wien vor 200 Zusehern war bedeutungslos. Die Liesinger sind schon
wieder einmal nur als Zweiter Sieger durchs Ziel gegangen! Vielleicht klappt es
ja nächstes Jahr. Oder im übernächsten. Oder so.
Der Tabellenletzte und Absteiger
Post SV hat in dieser Saison in 30 Pflichtspielen übrigens nur drei Punkte mehr
gemacht als in der nach 17 Spielen abgebrochenen Saison 2019/20. Auch ein
interessanter Aspekt dieser Liga.
Aufsteiger 1980 Wien hat es
leider nicht auf einen einstelligen Tabellenplatz geschafft, den die Mannschaft
aber durchaus einnehmen könnte. Aber gut, 10. Platz in der ersten Saison in der
Wiener Stadtliga ist auch nicht übel.
Ja und die Helfort? Die sind
abgeschlagener Fünfter. Schade!
Ich lasse die Saison mit einem
Liedchen ausklingen:
„Kling Glöckchen
Klingelingeling, Kling Glöckchen Kling! FAVAC ist Meister, Mauer ist nur
Zweiter, Helfort nicht mal Dritter – Oh wie ist das bitter!“
Wem sagt man denn so alles „Danke“?
Zu Allererst natürlich Euch, der Mannschaft
und dem Trainerstab. Ohne Euch gäbe es das nicht. Ihr habt gespielt, ihr habt
gewonnen und ihr seid die Meister!
Dann natürlich auch dem Cheffe
und der Chefiza. Sie sind für den Verein verantwortlich.
Den vielen Helferleins.
Den Leuten, die das Futter machen
und die Getränke ausschenken.
Der Giraffe! Ganz wichtig!
Zum Schluss bedanken wir Fans uns
bei uns selber, dass dieser Verein unser Verein geworden ist. Schlau musst halt
sein!
Sonntag, 11. Juni 2023
Nur noch ein Sieg
Gegen die WAF Brigittenau feiert der FAVAC heute einen ungefährdeten Sieg. Bereits nach 1 Minute und 1 Sekunde zappelte der Ball das erste Mal im Netz der WAF, nach 5 Minuten 28 wurde das 2-0 in die Maschen der WAF geschossen, damit war das Spiel eigentlich erledigt. In Minute 34 dann das 3-0, das war auch der Pausenstand. Unter der wachsamen Kamera des ORF (diesmal blieb die Kamera beim Besitzer) schoss Sasa Dimitrijevic nach der Pause noch das 4-0. Der Rest war Feiern.