Mittwoch, 30. Juni 2021

Favoritner AC - elektra

 Leider ist die Elektra nicht angetreten, ein unwürdiger Abtritt eines hundertjährigen Vereines. Favoriten ist trotzdem stabil.









Dienstag, 29. Juni 2021

Kritische Stimmen zur deutschen Niederlage:



 

Ansage für Morgen !


 

Elektrasplitter.....





 2016 am Elektraplatz:








Der Letzte dreht das Licht ab !

 

Ein unwürdiges Ende

 

FS Elektra 1921 – 2021 (als ASK Elektra)

 

Kurz nach Kriegsende gründeten die Arbeiter des Elektrizitätswerkes Engerthstrasse den Verein, 1921 wurde er offiziell ins Vereinsregister aufgenommen. Der erste Platz der Elektra, 1923 errichtet, befand sich in der heutigen Kafkastraße (bis 1956 Josef-Christ-Gasse) im zweiten Wiener Gemeindebezirk. Dort spielten sie lange Jahre recht erfolgreich im Wiener Fussballverband bzw. im VAFÖ, der 1934 aufgelöst wurde. In diese Zeit fiel auch der Zusammenschluss der diversen E-Werk-Vereine (E-Werk IX, E-Werk XI....) mit der Elektra, der 1932 vollzogen war. Danach war die Elektra DER Verein der E-Werksarbeiter. Unter dem Dach des „Kultur- und Sportvereines der Elektrizitätswerke“ spielte Elektra als FC E-Werke Wien. Kurzfristig mussten sie 1934/35 den Spielbetrieb einstellen, den sie aber noch im selben Jahr wieder aufnehmen konnten. Die politischen Verhältnisse dieser Zeit brachten aber bald wieder – das Naheverhältnis des Vereines zur Sozialdemokratie war den verschiedenen Machthabern der 30er und 40er Jahren ein Dorn im Auge (um es vorsichtig zu formulieren) – das Verbot des Vereines, welches erst nach Kriegsende aufgehoben wurde. Bereits wenige Woche nach der Befreiung Wiens gründete sich der Verein quasi „neu“. In diese Zeit fiel nicht nur die Umbenennung in FS Elektra sondern auch die erfolgreichste Zeit der Leopoldstädter, die ihren Platz nun in der Engerthstrasse hatten. 1950/51 stiegen sie sogar in die Staatsliga A (der heutigen Bundesliga) auf, konnten sich allerdings nur kurz dort halten. In der Staatsliga B verblieben sie auch nur ein Jahr, dafür konnten sie des öfteren die Wiener Liga (je nach Einteilung die dritte bzw. vierte Leistungsstufe) gewinnen. In den 70er Jahren war das Erreichen der Dritten Runde im ÖFB Cup wohl das herausragendste Ereignis einer langen Geschichte, wenige Jahre später, nämlich 1978, wurde der (heutige) Elektraplatz, den sie jetzt an den SK Rapid Wien verlieren, errichtet. Die Fusion mit dem AS Koma 2013 war der letzte Meilenstein in der Geschichte des fast hundertjährigen Vereines, der durch die Fusion und den Platzverlust endgültig von der Wiener Fussballbühne abtritt.

 

Weit erfolgreicher als die Männer waren die Frauen des FS Elektra, die in den 70er Jahren dreimal österreichischer Meister werden konnten (1977, 1979, 1980), dazu zweimal Cupsieger (1977, 1978), ehe sie sich 1981 am Höhepunkt ihrer Erfolge auflösten. Dieses Schicksal ereilt nun auch die Herrren.

 

Das letzte Spiel in der Wiener Stadtliga als eigenständiger Verein sollte kommenden Mittwoch, den 30. Juni 2021 ab 18.30 auf dem FAVAC Platz stattfinden, leider hat die Gästemannschaft dieses Spiel abgesagt. Die Gründe sind nicht lange zu suchen, schade ist es trotzdem. Wie gerne hätte man in Favoriten, auf einem genauso alten Platz wie die Gastmannschaft ihre Packln gschnürt hat noch einmal den Hauch von Tradition verspüren wollen. Aber – es sollte nicht sein. Die Elektra ist Geschichte.

 

Damit verliert der letzte platzbesitzende Verein in der Leopoldstadt alles, der letzte dreht das Licht ab.





Samstag, 26. Juni 2021

FC Atlas 1919











 

Donaufeld versus Favoritner AC 2-2

 Ein unfassbares Spiel am Donaufeldplatz: Der FAVAC geriet schnell in Rückstand, drehte dann innerhalb von 2 Minuten das Spiel (27. bzw. 29. Minute) und wurde ab da von den sehr schwachen, parteiischen Schiedsrichtern benachteiligt. Eine - gerechte - Rote gegen Rona Bumba führte dazu, dass die Rotschwarzen eine Halbzeit lang in Unterzahl spielten, bei den Donaufeldern gab es auch einige kartenwürdige Fouls, die vom "12. Mann" nicht geahndet wurden und so erzielten die Donaufelder dann doch noch den Ausgleich. Trotzdem: Bravo Burschen ! Ein Spiel, wie man es liebt. 








Fundstück: