Samstag, 6. April 2024

Der Schiri und die lieben "Roten"!

 Spielabbruch - ein Schiedsrichter berichtet: - Wiener Fußball Verband (wfv.at)

Der Schiri und die Ordner

Im Amateurfussballbereich gibt es eine Gruppe von Menschen, die für ihre Leistung ganz offiziell bezahlt wird: Die Schiedsrichter. Oder Spielleiter, wie unsere teutonischen Freunde zu sagen pflegen. Dafür sind sie für den reibungslosen Ablauf von Wettspielen verantwortlich, sind am Platz die Respektsperson, die ein Spiel leitet. Ihre Aufgaben sind mannigfaltig und von vielen Faktoren abhängig: Vom Platz, von den Mannschaften und natürlich von den Fans. Es ist die Aufgabe des Schiedsrichters das Spiel ohne Zwischenfälle über die Bühne zu bringen. Dazu benötigt man Menschenkenntnis, Durchsetzungsvermögen, berufliches Wissen und Fingerspitzengefühl.

Damit hat er eine bezahlte Aufgabe übernommen, die er gefälligst abzuarbeiten hat. Wenn jetzt ein Schiedsrichter – das letzte bestürzende Beispiel war ein Nachwuchsspiel zwischen Cro Vienna und Austria XIII – die Übersicht verliert, kann es leicht eskalieren. Bei sieben roten Karten und einem später erfolgenden Spielabbruch ist sicher der Schiri nicht unschuldig an den ganzen Vorgängen. Nicht die Trainer, nicht die Spieler und schon gar nicht die Zuschauer und Ordner können Platzverweise während eines Spiels aussprechen. Das kann nur der Schiedsrichter.  

Wenn sich dieser Mensch dann medial über die sogenannten Aufgaben von Ordnern auslässt, dann sollte er sich bitte zunächst selber hinterfragen. ER bekommt Geld für sein Pfeifen, die Ordner nicht. Sie sind meist Zuseher, Fans, Funktionäre, die ehrenamtlich diese Position übernommen haben. Sie bekommen kein Geld dafür und sind nicht verpflichtet, für die Unfähigkeit des Schiris geradezustehen. Oder ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Dazu ist die Exekutive da. Und einem Ordner vorzuschreiben, wie er sein Ehrenamt auszufüllen hat, ihm quasi zu befehlen, nicht zu rauchen oder zu trinken – das geht viel zu weit. Denn so wird das in Zukunft niemand mehr machen, schließlich sind auch die Ordner eigentlich nur dort, weil sie sich ein Fussballspiel ansehen wollen. Sie sind nicht dazu da, verhaltensoriginellen Schiris die Kastanien aus dem Feuer zu holen. 

Halten wir fest: wenn Spieler auf dem Feld miteinander raufen, aggressiv gegenüber Anderen zu werden ist fast IMMER der Schiedsrichter mit seinen Entscheidungen daran schuld. Sonst keiner. Und er soll die Suppe doch bitte auch selbst auslöffeln. Vor allem dann, wenn er aus einer Gegend kommt, wo Gewalt an der Tagesordnung war und er deswegen (zurecht) von dort geflohen ist.

In diesem Sinne: Schulung tut not.

Sollte er dies nicht wollen, kann er jederzeit in den Park Tauben füttern gehen!


Favoritner AC – ASV Draßburg

 

Warmes Wetter, Heimspiel des FAVAC, Sechs-Punkte-Spiel, also nichts wie hin an die Kenner Road. Magere 300 Zuseher wollten sich dieses Spiel ansehen, was angesichts der Umstände etwas enttäuschend ist, vor allem aus Draßburg ist quasi Niemand gekommen. Egal. Beginnen wir mit dem Spiel. Kämpferisch, von beiden Seiten sehr intensiv geführt, der FAVAC mit Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden. Die Gäste mit einem Lattenschuss bei dem wir Glück gehabt haben. Pausenstand folgerichtig 0-0. Nach der Pause spielten wir phasenweise ein Powerplay auf „unser“ Tor, konnten jedoch nicht netzen. In der Nachspielzeit hatten wir noch bei einer Chance der Gäse auf den Lucky-Punch Glück. Der etwas verhaltensoriginelle Schiedsrichter machte es beiden Mannschaften nicht leichter. Schade. Immerhin konnte im Nebenhaus ein gut beschirmter Gang entdeckt werden.









Sonntag, 31. März 2024

SR Donaufeld gegen Favoritner AC

 


Was für ein bescheidener Nachmittag – so aus sportlicher Sicht. Dabei war das Tagerl wie geschaffen für ein Fest. Sonne, wir spielen bei der Donaufeld, nette Kantine, man kennt die Leute und ja. Also in die Fanwäsche geschlüpft, die Kolonialbahn in Richtung Reichs- und Residenzstadt Wien gefahren, über die Donau (die Passkontrolle entfiel diesmal) gepilgert und zum Stadion gefahren. Ja, Stadion Donaufeld. Kann man schon so sehen. Zu Spielbeginn gab es eine kleine Choreo, Herzlichen Dank an die motivierten FAVACler, die sie gemacht haben und ja – das Spiel. Eigentlich waren wir optisch ebenbürtig, das 1-0 der Donaufelder fiel eigentlich aus dem Nichts heraus, dann eine depperte Aktion von Zvonimir Ziger, der eine Tätlichkeit im Sechzehner beging (Warum zum Teufel?), Rote Karte, Elfer 2-0 für die Donaufeld. Damit war die Partie schon entschieden, mit 10 Mann fingen wir uns noch 3 Trümmer ein und so konnte die SR Donaufeld einen ungefährdeten Sieg einfahren und den Anschluss an die führenden Rapidler (II) halten. Krems ist ja nach den beiden Niederlagen gegen uns und diese Woche gegen Oberwart aus dem Rennen draussen und sonst bleibt nur noch der FC Marchfeld als unmittelbarer Konkurrent.

Als einer der letzten Fussballpeople begab ich mich so gegen 20 Uhr in Richtung Kronkolonie.

Kommenden Freitag gegen Draßburg muss wieder gepunktet werden, um die Hoffnung auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten. Daher alle an die Kennerroad.

NUR DER FAVAC!


















Montag, 25. März 2024

Unser Nationalspieler

 



Freitagabend spielte Mauritus auswärts gegen den Tschad, leider ging die Partie in der letzten Minute mit 0-1 verloren. Für das Rückspiel morgen ist die Ausgangsposition zwar nicht optimal, der Rückstand ist aber auf jeden Fall aufzuholen. Viel Erfolg!


Im Mauritius Sports Complex von Saint Pierre wird das Spiel morgen ab 16.00 Uhr Ortszeit, das ist 19.00 Uhr MEZ abgehalten. Mauritius gegen Tschad Live Stream und H2H Statistiken | ProTipster

Neulich beim Fussball


 

Sonntag, 24. März 2024

Favoritner AC versus Kremser SC

Die zweite Auflage des Duells gegen den Traditionsverein aus Niederösterreich: Die Auswärtspartie gewannen wir mit 2-0, dank eines gutgelaunten Stevos im Tor konnten wir den Jungs von der Donauhauptstadt den Nerv ziehen und drei Punkte entführen. Heute war also der Tag vor heimischen Publikum erneut zu punkten.

Und was für ein Abend wurde es: das Publikum strömte herein, unsere Jungs bereiteten ihren Wäschetag vor und wir bekamen prominenten Besuch aus Bregenz und Giesing. Also alles da, um einen genialen Abend zu beginnen. Und er wurde genial. Eine bissige FAVAC-Mannschaft, die von Anfang an versuchte, die starken Kremser im Zaum zu halten, einige gute Chancen und kurz vor der Pause dann das 1-0 durch Benjamin Mustafic. Jenem Spieler, der schon in Oberwart für den Siegtreffer gesorgt hat. Wird er auch heute unser Goldjunge sein?

Er wurde es. Nach der Pause kam der FAVAC gut aus den Startlöchern und erspielte sich einige Chancen, Krems kam auch zu seinen Möglichkeiten. In Minute 82 dann der Schock: Elfmeter für Krems. Aber Stevo im Tor vom FAVAC blieb cool und wehrte den Strafstoß ab.

Danach war den Kremsern der Zahn gezogen und der FAVAC feierte den zweiten Sieg im zweiten Spiel gegen die Niederösterreicher in der Regionalliga Ost.

Über den weiteren Abend wird der Mantel des Schweigens gebreitet, die die vor Ort waren, wissen Bescheid!

NUR DER FAVAC!