Montag, 15. April 2024
Samstag, 6. April 2024
Der Schiri und die lieben "Roten"!
Spielabbruch - ein Schiedsrichter berichtet: - Wiener Fußball Verband (wfv.at)
Der Schiri und
die Ordner
Im Amateurfussballbereich gibt es eine Gruppe von Menschen, die für ihre
Leistung ganz offiziell bezahlt wird: Die Schiedsrichter. Oder Spielleiter, wie
unsere teutonischen Freunde zu sagen pflegen. Dafür sind sie für den reibungslosen
Ablauf von Wettspielen verantwortlich, sind am Platz die Respektsperson, die
ein Spiel leitet. Ihre Aufgaben sind mannigfaltig und von vielen Faktoren
abhängig: Vom Platz, von den Mannschaften und natürlich von den Fans. Es ist
die Aufgabe des Schiedsrichters das Spiel ohne Zwischenfälle über die Bühne zu
bringen. Dazu benötigt man Menschenkenntnis, Durchsetzungsvermögen, berufliches
Wissen und Fingerspitzengefühl.
Damit hat er eine bezahlte Aufgabe übernommen, die er gefälligst
abzuarbeiten hat. Wenn jetzt ein Schiedsrichter – das letzte bestürzende Beispiel
war ein Nachwuchsspiel zwischen Cro Vienna und Austria XIII – die Übersicht
verliert, kann es leicht eskalieren. Bei sieben roten Karten und einem später
erfolgenden Spielabbruch ist sicher der Schiri nicht unschuldig an den ganzen
Vorgängen. Nicht die Trainer, nicht die Spieler und schon gar nicht die
Zuschauer und Ordner können Platzverweise während eines Spiels aussprechen. Das
kann nur der Schiedsrichter.
Wenn sich dieser Mensch dann medial über die sogenannten Aufgaben von
Ordnern auslässt, dann sollte er sich bitte zunächst selber hinterfragen. ER
bekommt Geld für sein Pfeifen, die Ordner nicht. Sie sind meist Zuseher, Fans,
Funktionäre, die ehrenamtlich diese Position übernommen haben. Sie bekommen
kein Geld dafür und sind nicht verpflichtet, für die Unfähigkeit des Schiris
geradezustehen. Oder ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Dazu ist die
Exekutive da. Und einem Ordner vorzuschreiben, wie er sein Ehrenamt auszufüllen
hat, ihm quasi zu befehlen, nicht zu rauchen oder zu trinken – das geht viel zu
weit. Denn so wird das in Zukunft niemand mehr machen, schließlich sind auch
die Ordner eigentlich nur dort, weil sie sich ein Fussballspiel ansehen wollen. Sie sind nicht dazu da, verhaltensoriginellen Schiris die Kastanien aus dem Feuer zu holen.
Halten wir fest: wenn Spieler auf dem Feld miteinander raufen, aggressiv
gegenüber Anderen zu werden ist fast IMMER der Schiedsrichter mit seinen
Entscheidungen daran schuld. Sonst keiner. Und er soll die Suppe doch bitte
auch selbst auslöffeln. Vor allem dann, wenn er aus einer Gegend kommt, wo Gewalt
an der Tagesordnung war und er deswegen (zurecht) von dort geflohen ist.
In diesem Sinne: Schulung tut not.
Sollte er dies nicht wollen, kann er jederzeit in den Park
Tauben füttern gehen!
Favoritner AC – ASV Draßburg
Warmes Wetter, Heimspiel des FAVAC, Sechs-Punkte-Spiel, also nichts wie hin
an die Kenner Road. Magere 300 Zuseher wollten sich dieses Spiel ansehen, was
angesichts der Umstände etwas enttäuschend ist, vor allem aus Draßburg ist
quasi Niemand gekommen. Egal. Beginnen wir mit dem Spiel. Kämpferisch, von
beiden Seiten sehr intensiv geführt, der FAVAC mit Chancen, die jedoch nicht
genutzt wurden. Die Gäste mit einem Lattenschuss bei dem wir Glück gehabt
haben. Pausenstand folgerichtig 0-0. Nach der Pause spielten wir phasenweise
ein Powerplay auf „unser“ Tor, konnten jedoch nicht netzen. In der
Nachspielzeit hatten wir noch bei einer Chance der Gäse auf den Lucky-Punch Glück.
Der etwas verhaltensoriginelle Schiedsrichter machte es beiden Mannschaften
nicht leichter. Schade. Immerhin konnte im Nebenhaus ein gut beschirmter Gang
entdeckt werden.
Montag, 1. April 2024
Sonntag, 31. März 2024
SR Donaufeld gegen Favoritner AC
Was für ein bescheidener Nachmittag – so aus sportlicher Sicht. Dabei war das
Tagerl wie geschaffen für ein Fest. Sonne, wir spielen bei der Donaufeld, nette
Kantine, man kennt die Leute und ja. Also in die Fanwäsche geschlüpft, die Kolonialbahn
in Richtung Reichs- und Residenzstadt Wien gefahren, über die Donau (die
Passkontrolle entfiel diesmal) gepilgert und zum Stadion gefahren. Ja, Stadion
Donaufeld. Kann man schon so sehen. Zu Spielbeginn gab es eine kleine Choreo,
Herzlichen Dank an die motivierten FAVACler, die sie gemacht haben und ja – das
Spiel. Eigentlich waren wir optisch ebenbürtig, das 1-0 der Donaufelder fiel eigentlich
aus dem Nichts heraus, dann eine depperte Aktion von Zvonimir Ziger, der eine
Tätlichkeit im Sechzehner beging (Warum zum Teufel?), Rote Karte, Elfer 2-0 für
die Donaufeld. Damit war die Partie schon entschieden, mit 10 Mann fingen wir
uns noch 3 Trümmer ein und so konnte die SR Donaufeld einen ungefährdeten Sieg einfahren
und den Anschluss an die führenden Rapidler (II) halten. Krems ist ja nach den
beiden Niederlagen gegen uns und diese Woche gegen Oberwart aus dem Rennen
draussen und sonst bleibt nur noch der FC Marchfeld als unmittelbarer
Konkurrent.
Als einer der letzten Fussballpeople begab ich mich so gegen 20 Uhr in
Richtung Kronkolonie.
Kommenden Freitag gegen Draßburg muss wieder gepunktet werden, um die
Hoffnung auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten. Daher alle an die Kennerroad.
NUR DER FAVAC!
Montag, 25. März 2024
Unser Nationalspieler
Freitagabend spielte Mauritus auswärts gegen den Tschad, leider ging die Partie in der letzten Minute mit 0-1 verloren. Für das Rückspiel morgen ist die Ausgangsposition zwar nicht optimal, der Rückstand ist aber auf jeden Fall aufzuholen. Viel Erfolg!
Im Mauritius Sports Complex von Saint Pierre wird das Spiel morgen ab 16.00 Uhr Ortszeit, das ist 19.00 Uhr MEZ abgehalten. Mauritius gegen Tschad Live Stream und H2H Statistiken | ProTipster
Sonntag, 24. März 2024
Favoritner AC versus Kremser SC
Die zweite Auflage des Duells gegen den Traditionsverein aus Niederösterreich: Die Auswärtspartie gewannen wir mit 2-0, dank eines gutgelaunten Stevos im Tor konnten wir den Jungs von der Donauhauptstadt den Nerv ziehen und drei Punkte entführen. Heute war also der Tag vor heimischen Publikum erneut zu punkten.
Und was für ein Abend wurde es: das
Publikum strömte herein, unsere Jungs bereiteten ihren Wäschetag vor und wir
bekamen prominenten Besuch aus Bregenz und Giesing. Also alles da, um einen
genialen Abend zu beginnen. Und er wurde genial. Eine bissige FAVAC-Mannschaft,
die von Anfang an versuchte, die starken Kremser im Zaum zu halten, einige gute
Chancen und kurz vor der Pause dann das 1-0 durch Benjamin Mustafic. Jenem
Spieler, der schon in Oberwart für den Siegtreffer gesorgt hat. Wird er auch
heute unser Goldjunge sein?
Er wurde es. Nach der Pause kam der
FAVAC gut aus den Startlöchern und erspielte sich einige Chancen, Krems kam
auch zu seinen Möglichkeiten. In Minute 82 dann der Schock: Elfmeter für Krems.
Aber Stevo im Tor vom FAVAC blieb cool und wehrte den Strafstoß ab.
Danach war den Kremsern der Zahn
gezogen und der FAVAC feierte den zweiten Sieg im zweiten Spiel gegen die
Niederösterreicher in der Regionalliga Ost.
Über den weiteren Abend wird der
Mantel des Schweigens gebreitet, die die vor Ort waren, wissen Bescheid!
NUR DER FAVAC!