Mittwoch, 31. Mai 2017

Hmja

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Die Löwen nur noch in Liga Drei !

Der Polizeibericht der 1860-Schande
Das Spiel musste 13 Minuten unterbrochen werden

1860 München ist nur noch Drittligist! Aber selbst das ist nach diesem Spiel nur noch Nebensache.
Mit einer desolaten Leistung wird das Relegations-Rückspiel gegen Regensburg mit 0:2 vergeigt. Während Versager-Rufe von den Rängen schallen, setzt sich 1860-Coach Vitor Pereira völlig geschockt auf seine Trainerbank und überlegt die Pausenansprache. Aber seine Löwen bleiben ohne Biss.
Weil der Frust der 62 200 (Rekord für ein Relegationsspiel!) Fans immer größer wird und Gegenstände (unter anderem Sitzschalen und Eisenstangen) aufs Feld fliegen, muss Polizei aufmarschieren und Schiri Daniel Siebert das Spiel in der 82. Minute unterbrechen. Das Spiel bleibt 13 Minuten unterbrochen, wird dann zu Ende gespielt.
Bilanz der Fan-Schande: Am Abend gibt die Polizei bekannt, dass 10 Polizisten durch Wurfgeschosse verletzt wurden.
Komplett grotesk: Die Sechzig-Fans wenden sich von ihren Profis ab, jubeln bei Chancen für Regensburg, singen „Nie mehr 2. Liga“. Immer wieder fliegen Metallstangen auf den Platz, aber das Spiel wird nicht abgebrochen.
1860-Kapitän Kai Bülow: „Ich bin unendlich traurig, dass wir vor so einer Kulisse so ein schlechtes Spiel abliefern. Es tut mir sehr leid für jeden einzelnen, der es mit den Löwen hält.“
Regensburg-Torwart Philip Pentke: „Was da in der Schlussphase abging, war schon ein bisschen crazy. Dass es so ausartet... Aber wir haben standgehalten, das Ergebnis spricht für uns. Wenn man 60 000 ins Stadion holt und dann so eine Leistung abliefert, ist das bitter.“
Hätte das Spiel abgebrochen werden müssen? Regensburg-Trainer Heiko Herrlich: „Inwieweit der Schiedsrichter da Spielraum für Entscheidungen hat, kann ich nicht beurteilen. Man sollte auch in der Niederlage Größe behalten. Dass es so ausartet, ist nicht schön.“
Bitter für Sechzig: Das Spiel beginnt mit einer Fehlentscheidung. in der 22. Minute. Da taucht Gytkjaer frei vor dem Regensburger Tor auf und schießt ein. Zählt nicht! Doch die Abseitsentscheidung ist falsch!
Nach einer halben Stunde setzt sich Thommy stark durch, legt auf Pusch zurück, der die Kugel aus zehn Metern in den Winkel nagelt. Lais legt per Kopf das 2:0 (41.) nach. Der Abstieg der Löwen nach 13 Jahren ist besiegelt.
Die Gäste feiern dagegen nach dem 1:1 im Hinspiel den Durchmarsch aus der Regionalliga in die 2. Liga. Regensburg ist nach den Würzburger Kickers und Leipzig der dritte Verein, dem das gelingt.
Dass es für den Traditionsklub aus München nach unten geht, ist die Quittung für jahrelange Misswirtschaft. Investor Hasan Ismaik (39) hat bisher rund 60 Millionen Euro in den Verein gepumpt, aber ein echtes Konzept hatte er nie. Weil die Mannschaft komplett auseinanderbricht, muss er für die 3. Liga weitere Millionen locker machen.
Zu allem Überfluss steigen auch noch die Amateure ab. Die hatten in der Regionalliga den zweiten Platz belegt – aber zwischen Profis und Amateuren muss immer eine Liga liegen. Was für ein schwarzer Tag für 1860 München...

Favoriten, Oida !

Streiterei in U1: Lebensgefahr nach Messerstich

Bei Messerattacken in den Bezirken Favoriten und Mariahilf sind am Dienstag zwei Männer lebensgefährlich verletzt worden. In Favoriten waren fünf Männer an einer Rauferei beteiligt, in Mariahilf eskalierte ein Streit um Drogen.
Zeugen verständigten am Dienstag gegen 19.45 Uhr wegen einer Rauferei zwischen fünf Männern in der Raaber Bahngasse nahe der U1-Station Keplerplatz die Polizei. Als die Beamten eintrafen, flüchteten die Männer in verschiedene Richtungen. Das Opfer, ein 26-jähriger Tschetschene, blieb verletzt am Tatort zurück. Ein 24-jähriger Österreicher wurde vorläufig festgenommen.
Er gab gegenüber den Beamten an, dass die übrigen Männer bereits in einem Zug der U1 in Streit geraten waren. Er selbst sei von einer Plastikflasche im Genick getroffen worden, woraufhin er in die Rauferei geriet, so Polizeisprecher Paul Eidenberger. Am Keplerplatz stiegen die Männer aus, dort soll einer der später geflüchteten Afghanen auf den 26-Jährigen eingestochen haben, sagte der 24-Jährige den Polizisten.
http://wien.orf.at/news/stories/2846486/

Vienna

Vienna vor Konkurs gerettet

Die Gläubiger der Vienna haben am Handelsgericht dem Ausgleich zugestimmt, damit ist der Verein vor dem Konkurs gerettet. Als neuer Sponsor steigt die Uniqa-Versicherung ein. Das Bleiben in der Regionalliga Ost ist noch unklar.
Der Vorschlag für den Sanierungsplan mit einer Quote von 30 Prozent wurde von allen Gläubigern angenommen. Die Quote ist binnen zwei Jahren zu bezahlen. Gläubigerforderungen von 1,4 Mio. Euro wurden anerkannt, die Vienna muss daher 420.000 Euro aufbringen. Bei der Tagsatzung wurde festgelegt, dass der älteste Fußballverein Österreichs zehn Prozent der akzeptierten Quote, also 140.000 Euro, rasch auszahlen muss, die restlichen 20 Prozent (280.000 Euro) in den kommenden zwei Jahren.
„Wir können jetzt langsam durchatmen, das größte Schreckgespenst Konkurs ist einmal weg. Das war das allerwichtigste“, so Vienna-Geschäftsführer Gerhard Krisch gegenüber „Radio Wien“. Laut Krisch war Österreichs ältester Fußballklub „sehr knapp“ vor dem Aus, der Weiterbestand war auch durch den am Mittwoch präsentierten neuen Hauptsponsor möglich. Die Uniqa-Versicherung wird die Vienna für die nächsten drei Saisonen sponsern.

Rechtsstreit mit ÖFB noch offen

Der weitere Spielbetrieb ist also gesichert, in welcher Liga steht aber noch nicht fest. Wegen der Insolvenz müsste die Vienna von der Regionalliga Ost in die Wiener Stadtliga absteigen. Ein Protest dagegen wurde am Bezirksgericht Leopoldstadt zugunsten der Vienna entschieden - mehr dazu in Einstweilige Verfügung gegen Abstieg (sport.ORF.at; 11.5.2017).
Im Rahmen einer Generalversammlung am 20. Juni will die Vienna ihre Mitglieder über den Stand der Dinge im Rechtsverfahren informieren, aber auch das Stadion Hohe Warte wird ein Thema sein. Dort war in der Frühjahrssaison die Haupttribüne gesperrt, weil das Dach einsturzgefährdet ist - mehr dazu in Vienna: Tribünendach einsturzgefährdet (wien.ORF.at; 14.4.2017).
http://wien.orf.at/news/stories/2846448/

Montag, 29. Mai 2017

Im Land der Steirer

Steirische Landesliga: Linienrichter schwer verletzt ins Krankenhaus

Schiri-Assistent in der Steiermark verletzt

In der steirischen Landesliga ist es am Samstagabend zu einer schweren Verletzung eines Schiedsrichterassistenten gekommen. Beim Spiel St. Anna am Aigen gegen Bad Gleichenberg wurde der Linienrichter mit einem Wurfgegenstand am Kopf getroffen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

 
Derby in der steirischen Landesliga, USV St. Anna am Aigen gegen Bad Gleichenberg. 1.500 Zuschauer in der vierten österreichischen Spielklasse. Es hätte ein Fußballfest werden sollen, am Ende aber passierte etwas, das auf dem Fußballplatz überhaupt nichts zu suchen hat.
Es war die 87. Minute im Spitzenspiel Dritter gegen Erster. Luka Vrhunc Pfeifer bringt die Hausherren in Führung und sorgt mit seinem Treffer dafür, dass St. Anna in den letzten beiden Runden sogar noch Chancen auf den Titel in der Landesliga hat. Wenig später verpuffte der große Jubel in der Stahlbau Müller Arena zu St. Anna allerdings.

Tablett als Wurfgeschoss

Ein Schiedsrichterassistent wurde offenbar aus dem Gästesektor ein Gegenstand an den Kopf geworfen, der Linienrichter ging sofort zu Boden, die anwesenden Betreuer beider Teams eilten sofort herbei, behandelten den Verletzten. Kurz danach wurde der Assistent abtransportiert und von der Rettung in ein Krankenhaus gebracht. Beim Wurfgeschoss dürfte es sich um ein Tablett gehandelt haben, wie Antonio Perner, der vor für ligaportal Ort war, gegenüber SPOX erwähnte. Zudem war danach ein Großaufgebot der Polizei vor Ort im Einsatz, nach dem Täter wird aktuell geforscht. Schiedsrichter Klaus Strasser brach die Partie unmittelbar nach dem Vorfall ab, der Verband geht der Sache nach.
 

Samstag, 27. Mai 2017

Korrektur des letzten Posts

Da in Ungarn bei Punktegleichheit wohl die Anzahl der Siege zählen, ist MTK abgestiegen und Vasas Dritter (und damit im Europacup). An der Meisterschaft von Honved ändert dies aber nichts.

1 Honvéd 33 20 5 8 55 - 30 65

2 Videoton 33 18 8 7 65 - 28 62
3 Vasas SC 33 15 7 11 50 - 40 52
4 Ferencváros 33 14 10 9 54 - 44 52
5 Paksi FC 33 11 12 10 41 - 37 45
6 Haladás 33 12 7 14 42 - 46 43
7 Újpest 33 10 12 11 47 - 51 42
8 Debreceni VSC 33 11 8 14 42 - 46 41
9 Mezőkövesd 33 10 10 13 39 - 54 40
10 Diósgyőri VTK 33 10 7 16 39 - 58 37

11 MTK Budapest 33 8 13 12 26 - 36 37

12 Gyirmót 33 5 9 19 21 - 51 24

http://onlive.nemzetisport.hu/live/nb1/nyito

Meisterschaft in Ungarn

Unglaubliches Saisonfinale in Ungarn: Bei der Partie Paks gegen MTK fielen beide Tore in der 90. Minute, die Mannschaften trennten sich 1-1. Haladas Szombathely verlor gegen den Letzten, Gyirmot Györ mit 1-2 und Vasas Budapest trennte sich 1-1 gegen Mezökövesd. Das ostungarische Derby DVTK gegen DVSC endete 1-3. Damit hat MTK den Klassenerhalt geschafft, DVTK (Diosgyör) steigt am letzten Spieltag aufgrund der Niederlage und dem schlechteren Torverhältnis von Minus 19 (gegenüber minus 10 von MTK) ab. Das Budapester Derby zwischen Fradi und UTE endet 2-0.

Die Meisterschaft entscheidet sich an diesem Spieltag zwischen Budapesti Honved und Videoton Szekesfehervar. Beide waren punktegleich. Honved erzielt in der 59. Minute das 1-0 und sicherte sich damit die 14. Meisterschaft, die erste seit 1993.

Ferencvárosi TC 2:0 Újpest FC
Budapesti Vasas 1:1 Mezõkövesd-Zsóry
Paksi SE 1:1 MTK Budapest
Diósgyöri VTK 1:3 Debreceni VSC
Budapest Honvéd 1:0 Videoton FC
Szombathelyi Haladás 1:2 Gyirmot SE 

Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen, Himmel, Menschenmasse und im Freien

1 Budapest Honvéd 33 55:30 65
2 Videoton FC 33 65:28 62
3 Ferencvárosi TC 33 54:44 52
4 Budapesti Vasas 33 50:40 52
5 Paksi SE 33 41:37 45
6 Szombathelyi Haladás 33 42:46 43
7 Újpest FC 33 47:51 42
8 Debreceni VSC 33 42:46 41
9 Mezõkövesd-Zsóry 33 39:54 40
10 MTK Budapest 33 26:36 37
11 Diósgyöri VTK 33 39:58 37
12 Gyirmot SE 33 21:51 24

Szeleskut

Als Breitenbrunn Nabel der Avantgarde war

Vor 50 Jahren hat das Künstlerpaar Fria Elfen und Wil Frenken die „Werkstatt Breitenbrunn“ als Plattform für Avantgarde-Künstler gegründet. Das Jubiläum nimmt die NN-fabrik in Oslip zum Anlass für die Ausstellung „Wahlverwandtschaft“.
Das Bildhauersymposium im Steinbruch St. Margarethen führte das Ehepaar Fria Elfen und Wil Frenken ins Burgenland. Dabei lernten sie das Land lieben und sie blieben. In Breitenbrunn entdeckten sie ein altes Bauernhaus - das älteste Haus von Breitenbrunn. Es war ideal für die Arbeit des Künstlerpaares und bot auch viel Platz für andere Künstlerinnen und Künstler. So wurde aus dem Bauernhaus ab 1967 ein Treffpunkt für avantgardistische Kunst. Das sei für das Burgenland vom Inhaltlichen her völliges Neuland gewesen, erzählte Elfen.

Lust am Experiment

Das Paar hatte nicht das Ziel, aus der Werkstatt Breitenbrunn etwas Bedeutendes zu machen, sondern es ging darum, Kunst zu leben und zu experimentieren: Fria Elfen tat dies mit Stempelstrukturen auf Textilien und schließlich mit transparentem Plexiglas, auf dem sich Buchstaben und Worte spiegeln. Elfens Arbeiten sind von der konkreten Kunst und der visuellen Poesie beeinflusst. In der Werkstatt Breitenbrunn wurde aber auch sehr früh mit Computerkunst experimentiert, sagte Kunstwissenschafterin Eva Maltrovsky. Die Werkstatt sei in diesem Bereich in Österreich federführend gewesen.
 
In Breitenbrunn war nicht nur Platz für die bildende Kunst, sondern auch für Musik, Film, Tanz und Literatur. Die Werkstatt erlangte nationale und internationale Aufmerksamkeit. In Breitenbrunn wurde Kunstgeschichte geschrieben, sagte Kunsthistorikerin Elisabeth Voggeneder. Die Werkstatt sei eine der wichtigsten Avantgardeschmieden der 1960er-Jahre gewesen, dort habe das „Who ’s who“ der damaligen jungen Szene aufbegehrt.

Klaus Basset als Bindeglied

Die NN-fabrik feiert das Jubiläum der Werkstatt mit einer Ausstellung, weil es mit Klaus Basset ein Bindeglied zwischen der NN-fabrik und der Werkstatt Breitenbrunn gebe, sagte Maltrovsky, die auch die NN-fabrik leitet. Basset komme aus dem Stuttgarter Umfeld, sei 1970 nach Breitenbrunn gekommen und habe dort mehrere Arbeitsaufenthalte gehabt. Er habe sich dann in Oslip angesiedelt und sei ein enger Mitarbeiter in der NN-fabrik gewesen.
 
In der Ausstellung „Wahlverwandtschaft“ werden zum Beispiel Bassets Schreibmaschinenbilder und seine filigranen Faltraumobjekte, die er mit dem Stanley-Messer aus Papier schnitt, gezeigt. Die Schau ist eine Mischung aus Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern der Werkstatt Breitenbrunn und der NN-fabrik. Ausgestellt sind zum Beispiel Arbeiten von Linda Christanell, die mit Sinnlichkeit und Erotik spielte oder von Helga Philipp, der Pionierin der Konkreten Kunst und Op-Art, von Arnulf Rainer, Dieter Rotz, Otto Beckmann, Heinz Gappmayr und Johannes Haider.
 
Breitenbrunn war 13 Jahre lang Mittelpunkt der innovativen Kunstszene. 1980 verließ Wil Frenken das Burgenland und kehrte nach Deutschland zurück. Fria Elfen führte die Werkstatt Breitenbrunn bis 1985 unter dem neuen Namen „Brennpunkt Breitenbrunn“ weiter und konzentriert sich seither verstärkt auf ihre eigene Kunst.
 

FV Austria XIII versus Favoritner AC: Der nachgetragene Bericht

Auswärtsfahrt nach Westen, auf die lichten Höhen von Baumgarten zur Austria 13. Der älteste Namensträger der Austria (Donaufeld hat sich ja schon lange umbenannt) ist unser Gastgeber am Kinkplatz, welcher vermutlich der zweitälteste Platz in Wien ist, immerhin war der Verein immer nur auf einem Platz beheimatet. Bei dessen Gründung war Baumgarten noch ein Teil von Hietzing, erst die Nazis verbrachten den Bezirksteil mit Penzing und Hütteldorf in den neuen vierzehnten Bezirk. Und da das eine ziemlich weite Strecke ist, dachte wir daran, mittels eines alten Omnibusses dorthin zu fahren. Ein alter STEYR 380 aus dem Jahre 1955 war auch schnell gefunden und es konnte schon losgehen. Von der Kennergasse aus ging es über die Favoritenstrasse stilecht am Schloss Favorita – heute das Theresianum vorbei in Richtung Innenstadt – man wollte der Welt ja zeigen, wer wir sind – eine Runde um den Ring, ehe die Demo eine Fahrt unmöglich machte, samt technischem Halt am Schwedenplatz und dann über die Neustift- bzw. Koppstrasse zum Kinkplatz. Dort angekommen wurden wir – wie jedes Mal – nett empfangen, man hat ja auch einige sehr entspannte Plätze und inhalierten unser erstes Fussballbier. Die blaugelben 13er haben seit dieser Saison wieder eine kleine Fangruppe, die sehr engagiert und mit vielen Fahnen und Transparenten zur Sache gingen. Alte Bekannte wurden ebenfalls begrüsst, es ist halt eine Freude, dorthin zu kommen. Schnell noch die Fahnen aufgebaut und dann konnte es schon losgehen. Das Wetter war dementsprechend und so hatten wir einen ganz interessanten Nachmittag. Ein Mitfahrer sah alles in Gelb was uns furchtbar erheiterte und einige andere machten sich ans Verschönern der Umgebung also alles wie gehabt. Die Mannschaft bemühte sich, verschlief die erste Halbzeit leider etwas und konnte so wieder einmal keine Punkte aus Baumgarten mitnehmen. Zum Glück ist die Meisterschaft für uns schon insoferne erledigt, als dass wir nicht wie in den letzten Jahren bis zum Schluss zittern müssen und so hakten wir diese Partie recht schnell ab. Wobei – in den letzten dreissig Minuten hätten wir die Partie mit etwas Glück, die Stange verhinderte dies, noch ein Unentschieden herausholen können. So aber blieb es beim 2-1 für die Gastgeber, welches alles in allem auch dem tatsächlichen Spiel- und Chancenanteilen entsprach. Nach dem Spiel gab es noch allerlei zu besprechen, unsere beiden Gsiberger trafen noch einen Landsmann – Schick ! und einiges an Speisen und Getränken zu sich genommen. Danach ging es an die individuelle Rückfahrgestaltung. Da ich mich heute nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln herumschlagen wollte, wählte ich eine Mietdroschke, lud die Leutchen ein und dann ging es von den Höhen Baumgartens wieder auf den Fuss des Monte Laas, wo Wiens grösster Bahnhof stand. Etwas zum Essen gekauft, diesmal wars ein Hot Dog, einigen lustigen Amerikanern zugehört, die erzählten, „how difficult it is to find the railwaystation“ – sie waren wohlgemerkt von ihrem Hotel in der Nähe des Stephansplatzes hergefahren, bis hin zur den Fahrkartenautomaten, die mir meine Fahrkarte für die Reise in die Kronkolonie Burgenland verschafften. Einen Augenblick später war ich gut verstaut an Bord der Königlichen Kolonialbahn und bald in der Kolonie selber.

Brexit

Das blöde am Brexit ist, dass dich keiner mehr mag. Weder Mensch noch Tier. Und wenn du dann auch noch in Wien unterwegs bist, kann es schon mal passieren, dass dich einige Wildschweine quer durch den Park jagen. Wie unlängst den britischen Botschafter. Blöd !
 

Berliner "Qualitätsmedien"

Olympiastadion

Berliner Hooligans drohen zum Pokalfinale mit Rache

Gewaltbereite Randalierer wollen Revanche für die Erstürmung einer Hertha-Fankneipe durch Frankfurter im Februar.
 
Beim DFB-Pokalfinale am Sonnabend im Olympiastadion dürfte es nicht nur auf dem Spielfeld zur Sache gehen. Auch von in Berlin ansässigen und anreisenden Fans der berüchtigten Kategorie C ist nach Erkenntnissen der Polizei einiges zu erwarten. Dies gilt insbesondere für die Hooligan-Szene. Die ist in Berlin nicht gerade klein, und die Hooligans aus dem Umfeld von Finalteilnehmer Eintracht Frankfurt gehören ohnehin zu den gefährlichsten und gewaltbereitesten im deutschen Fußball.
Besondere Brisanz bekommt der Sonnabend für die Polizei aufgrund von Vorhaben in der Hooligan-Szene, durch die mit Ausschreitungen gerechnet werden muss. So planen offenbar gewaltbereite Fans aus dem Umfeld von Hertha BSC "Racheakte" gegen Frankfurter Hooligans für deren massive Ausschreitungen vor drei Monaten am Rande der Bundesligabegegnung zwischen Hertha BSC und Eintracht Frankfurt. Die Hertha-Hooligans sollen sich bei Gleichgesinnten aus der Fanszene der Berliner Fußballvereine BFC Dynamo und 1. FC Union um Unterstützung bemüht haben. Die Frankfurter wiederum sollen Hooligans des 1. FC Köln um Unterstützung gebeten haben, um in Berlin in ausreichender Stärke präsent zu sein.

Polizei richtet sich auf mögliche Krawalle ein

Die Berliner Polizei wollte sich am Donnerstag zu neuen Erkenntnissen und dem eigenen Sicherheitskonzept nicht äußern. Sprecher Thomas Neuendorf sagte allerdings, man konzentriere sich nicht nur darauf, die Fans der Finalisten aus Dortmund und Frankfurt auseinanderzuhalten. "Wir haben auch auf dem Schirm, dass es womöglich eine Revanche für die Vorfälle vom Februar geben könnte", sagte Neuendorf.
Am 25. Fe­bruar hatten vor dem Anpfiff der Bundesligapartie Berlin gegen Frankfurt etwa 170 Hooligans aus Hessen eine Hertha-Fankneipe an der Beusselstraße in Moabit gestürmt. Die Attacke entwickelte sich zu einer Straßenschlacht, wie es sie selbst in Berlin seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hatte. Die Polizei nahm damals 96 Randalierer fest, 70 von ihnen stammten aus Frankfurt. Es gab bei der Auseinandersetzung zahlreiche Verletzte, sechs Menschen mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden.

Einsatzkräfte koordinieren Sicherheitsmaßnahmen

Die Attacke war von den Hessen offenbar sorgfältig geplant worden, sie fuhren überaus konspirativ in kleinen Gruppen mit Pkw in die Beusselstraße und umgingen so die polizeilichen Kontrollen. "Das wird uns sicher nicht noch einmal passieren", sagte ein Polizeiführer am Sonnabend.
Die Berliner Polizei registriert nach Angaben Neuendorfs in enger Zusammenarbeit mit Frankfurter Kollegen und den Beamten der beim LKA Düsseldorf angesiedelten Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) jede neue Entwicklung in der Hooligan-Szene und passt das eigene Einsatzkonzept entsprechend an. Szenekundige Beamte der Frankfurter Polizei werden ihre Klientel auf der Reise in die Hauptstadt begleiten und die Berliner Beamten bei ihrem Einsatz vor Ort unterstützen.
Bei aller Konzentration auf mögliche "offene Rechnungen" zwischen Berliner und Frankfurter Hooligans hat die Polizei auch gewaltbereite Fans im Gefolge von Borussia Dortmund im Blick. Die agieren zwar nicht mehr ganz so brutal wie zu Zeiten der "Borussenfront", berüchtigt sind sie aber nach wie vor.
 

Freitag, 26. Mai 2017

Donnerstag, 25. Mai 2017

Admira Technopool versus Favoritner AC: Der Nachtrag

Auswärtsspiel in Mordor ! Der Favoritner Athletik Club von 1910 musste über die ungeliebte Zonengrenze aka Donau um dort seine sportlichen Kräfte (fantechnisch sind wir sowieso unschlagbar) mit dem ehmaligen Club der Angestellten des Niederösterreichischen Landtages, Landhaus zu messen, die heute Admira (!!!) Technopool heissen. Ursprünglich auf einem anderen Platz situiert mussten sie vor vier Jahren die Plätze mit der Frauenmannschaft Union Landhaus tauschen, da diese ein professionelleres Umfeld wollten. Also spielen sie jetzt auf dem Alten Nord Wien Platz, der den Vorteil hatte, gleich neben der Straßenbahnstation zu liegen. Also trafen wir uns zunächst – man kam ja mit der Schnellbahn über das Wasser – am Bahnhof Floridsdorf, wo viele eigenartig gekleidete Menschen herumgingen (ach ja, es ist ja das Stammersdorfer Mailüfterl) und begaben uns zur Straßenbahnlinie um zum Platz zu fahren. Wie gesagt, der Platz liegt ja verkehrstechnisch günstiger als der alte. Wie es in Mordor aber so ist – das haben wir auch schon anderswo bemerkt – bedeutet das nicht, dass der Eingang leicht zu finden ist, nein, man muss zuerst um den halben Platz in ein kleines Gasserl gehen, ehe man Eintritt findet. Acht Euro ärmer betraten wir den Platz. Um einer lieben Freundin, die die Ehefrau unseres Lieblings Dozghar „Rojgar“ Kadir zu ihrer Niederkunft zu gratulieren, sprühten wir noch am Platz ein Transparent mit dem einfachen Titel NUR FAVAC“, womit wir eindeutig zweideutig unsere Gratulationswünsche anbrachten. Zu Spielbeginn hatten sich abgezählte 59 Zuseher exclusive Kantinenpersonal und Vereinsmitarbeitern eingefunden, wovon mehr als die Hälfte aus Favoriten stammten. Nicht toll aber immer noch mehr, als die meisten anderen Vereine dorthin bringen. Immerhin – seit dem letzten Mal gibt es am Platz immerhin schon Jägermeister, was angesichts des Spieles eine angenehme Überraschung war. Die Jungs vergaben Chancen im Dutzend, Stevo hielt einen umstrittenen Elfmeter, von dem ich nicht sagen kann, ob er einer war oder nicht (stand aber auch ein bisserl blöd) und erlösten uns nach 59 Minuten durch den Führungstreffer, Rakic war der umjubelte Torschütze. Wer danach dachte, es kämen noch mehr Tore irrte, wir schossen auf alles, was sich nicht bewegte, leider nur nicht aufs Tor direkt. Egal. Technopool wehrte sich mit allem was es hatte, vor allem die Nummer 20, Klemens „Coole Socke“ Messner bescherte uns einige graue Haare. Kurz und gut, nach 95 Minuten bei schönstem Wetter – dem Schiri gefiel es wohl am Platz – war der Dreier eingesackt und wir konnten verschnaufen. Die Spieler nahmen dann noch das Transparent und gemeinsam wurden nochmals Grüsse ins Hause Kadir geschickt. Ein Jägermeister konnte noch vernichtet werden und dann ging es wieder rund um den Platz zur Straßenbahnstation um schnellstmöglich Mordor zu verlassen. Mit der Schnellbahn wurde diese Übung erfolgreich erledigt und nach einer knappen Stunde waren alle wieder gut verstaut in Sankt Favoriten. Meinereiner ging dann noch etwas essen, dann auf den Bahnsteig um mit der Königlichen Bahn in die Kronkolonie Burgenland zu fahren. Super Nachmittag. NUR FAVAC !

Stadlau zurück in die Stadtliga

Nächste Runde – Stadlau verzichtet und steigt ab!
Neusiedl/See, St. Pölten Juniors oder Schwechat – so lauteten vor ein paar Runden noch die Abstiegskandidaten in der heißesten Liga Österreichs. Mitten in der letzten Rune platzt jetzt die Bombe – der FC Stadlau hat beim Wiener Fußballverband seinen Rückzug aus der Ostliga angekündigt und wird ab der nächsten Saison in der Wiener Liga spielen. Für die Donaustädter kam das nicht überraschend – da ja seit Wochen dieses Gerücht kursiert. Nutznießer in dieser Situation ist wieder Schwechat. Wie schon im letzten Jahr bleiben die Braustädter als Fixabsteiger in der heißesten Liga Österreichs. "Wir sind ein gesunder Verein und setzen auf die jungen Spieler aus unserem Nachwuchs. Natürlich ist es da nicht so einfach in dieser Liga zu bestehen gegenüber Mannschaften mit teuren Stars. Wir sind aber voll in der Planung für die nächste Saison und wollen sicher nicht mehr so ein Ende haben wie in den letzten zwei Jahren", versichert Schwechats Manager Dejan Mladenov.
Somit ist in der letzten Runde in der heißesten Liga Österreichs die Spannung wieder raus. Auch die letzten Entscheidungen sind fix. Die St. Pölten Juniors spielen die Relegation gegen die Mattersburg Amateure. Diese konnten am Mittwoch den schärfsten Rivalen um den Titel, Parndorf II, mit 4:0 besiegen und liegen jetzt drei Runden vor dem Ende acht Zähler vor Parndorf.
Die einzige offene Frage ist Meister Vienna – wo werden die Döblinger nächstes Jahr spielen. Am 31. Mai wissen wir schon einmal ein bisschen mehr. Da wird nämlich entschieden ob dem Ausgleich zugestimmt wird oder man in den Konkurs schlittert. Auf alle Fälle geht in dieser Woche die wohl verrückteste heißeste Liga Österreichs zu Ende…
 
 

Mittwoch, 24. Mai 2017

Das Kasperltheater in der RLO geht weiter

Ein Absteiger – Schwechat darf also wieder hoffen!
Nach langem hin und her ist die Abstiegsfrage in der heißesten Liga Österreich endlich geklärt! Es waren in den letzten Tagen und Wochen eigentlich schon alle Möglichkeiten da – von keinem Absteiger über drei Absteiger bis hin zum Relegationsspiel zwischen dem Zweitplatzierten aus Wien und dem Zweitplatzierten aus Niederösterreich! Jetzt ist aber fix – es wird nur einen Absteiger aus der Regionalliga Ost geben. Das bedeutet natürlich wieder, dass es für einige Vereine in der letzten Runde wieder um etwas geht. So ist der bisherige Fixabsteiger Schwechat – kein Fixabsteiger mehr und könnte mit einem Sieg über Parndorf, natürlich dürfen die St. Pölten Juniors ihr Spiel gegen Ritzing nicht gewinnen, den Klassenerhalt schaffen. Aber auch die Admira Juniors dürfen wieder hoffen – sollte St. Pölten den Ligaverbleib schaffen, dann würden die Südstädter der möglichen Amateuer-Relegation gegen die Mattersburger entgehen und die Wölfe kämpfen in zwei Spielen gegen die Burgenländer um den Klassenerhalt. Sollte die Vienna auf Grund ihrer finanziellen Mittel (Ausgleich oder Konkurs) zum Zwangsabstieg verdonnert werden – dann würde die Liga in der nächsten Saison mit 16 Vereinen gespielt werden. Sollte die Vienna aber gerichtlich erwirken in der Liga zu bleiben – dann geht die Meisterschaft 2017/18 mit 17 Klubs über die Bühne.
 
 
 

Dienstag, 23. Mai 2017

A.S.

Austria Salzburg Fans: "... gehörst du Bastard hingerichtet"

Hintergrund: Laut italienischen Medien ist Red Bull an einer Übernahme von Udinese Calcio interessiert. Gerüchte wie diese gab es in den vergangenen Jahren immer wieder. “Gut gereimt, aber ein wenig überzogen”, gestand Austria-Obmann Alexander Hütter im SALZBURG24-Gespräch, der die Aufschrift als nicht ernst gemeinte Drohung wahrgenommen hat. “Ich habe gar nicht gewusst, dass Red Bull Interesse an Udine hat”, fügte er an. Auch so kann man derartige Aktionen verharmlosen.

Montag, 22. Mai 2017

Sonntag, 21. Mai 2017

Dunaferr

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Skandal

Heute Vormittag fand am Wienerbergplatz, zur gewohnten Schnapszeit von 11.11 Uhr das Meisterschaftsspiel des SV Wienerberg gegen die Wiener Viktoria statt. Eigentlich ein Spiel wie viele andere an diesem Wochenende, lediglich das Ergebnis kann sich "sehen" lassen: Wienerberg gewinnt gegen Viktoria mit 24:0 ! Richtig gelesen: 24:0 ! Weil die Wiener Viktoria am Dienstagabend im TOTO Cup Finale spielt, hat der Trainer, ein gewisser Anton Polster seine Kampfmannschaft geschont und die U 18 bzw. U 16 zum Meisterschaftsspiel geschickt. Zeitgleich trainierte er mit seiner "Einser" am Liesinger Platz.
Was auf den ersten Blick vielleicht als ein "Lob" dem Nachwuchs gegenüber aussieht, ist eine grobe Unsportlichkeit, der selbst in dieser an kleinen Fouls so reichen Liga seinesgleichen sucht. Hoffentlich kommt hier eine entsprechende Gegenreaktion seitens der Verantwortlichen.
 
 

Auf der "Had" gehen langsam alle Lichter aus....

Fotos (c) Thomas Ruttinger, Text von der offiziellen HP:
 
......Als Folge von diesem Match verließ auch Trainer Dominik Voglsinger mit seinem Trainerteam den Verein, dies jedoch ohne ein Wort zu dieser Kausa mit dem Vorstand zu wechseln.
Simmering hat nun noch drei sehr wichtige Spiele, die man noch positiv abschließen will. Jugendleiter Alexander Ratay übernimmt vorübergehend das Traineramt der Kampfmannschaft, bis der 1.Simmeringer Sportclub einen neuen Trainer gefunden hat, nach dem bereits intensiv gesucht wird......
 
Die (traurigen) Bilder dazu: