Nach einem
Zweitbundesligaspiel in Köpenick (1. FC Union Berlin - 1. FC Nürnberg 0:4) kam
es zu einer Auseinandersetzung von Anhängern beider Mannschaften. Gegen 20.30
Uhr gerieten zunächst 30-35 Personen in der Friedenstraße in Streit. Polizisten
griffen ein um die Rivalen zu trennen und sahen sich schnell einer rund
100-köpfigen Gruppe gegenüber. Die Beamten mussten die Beteiligten mittels
körperlicher Gewalt, auch unter Einsatz des Mehrzweckstocks, trennen. Zwei
Zivilpolizisten wurden während der Auseinandersetzung verletzt. Einer von ihnen
kam in ein Krankenhaus.
In der Bahnhofstraße bedrängten gegen 20.45 Uhr rund 60 aggressive „Fußballfans“ die eingesetzten Polizeibeamten und bewarfen sie mit Flaschen und Steinen. Die Polizisten setzten daraufhin Pfefferspray ein. Drei Beamte erlitten bei den Angriffen leichte Verletzungen.
Am gleichen Abend kam es nach einem Regionalligaspiel (BFC Dynamo - 1. FC Union Berlin II 1:3) in Prenzlauer Berg ebenfalls zu Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fans. Bereits im Stadion und nach Spielende gegen 21 Uhr während des Abstroms zum S-Bahnhof Greifswalder Straße und zum U-Bahnhof Eberswalder Straße, beleidigten und bedrohten sich die Gruppen. Mehrfach mussten Polizeibeamte dazwischen gehen und die aggressiven Parteien trennen. Zwei Beamte erlitten Verletzungen. Um die rivalisierenden Fangruppen auseinanderzubringen, setzten die Beamten Mehrzweckstöcke und Reizstoffsprühgeräte ein. Diensthunde wurden ebenfalls hinzugezogen, um die Parteien auseinanderzuhalten. Ein aggressiv agierender Mann wurde hierbei von einem Diensthund gebissen, entfernte sich jedoch, ohne dass bekannt wurde ob er hierbei eine Verletzung erlitten hatte.
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