Wiedereinmal
ein Heimspiel, wiedereinmal die Chance auf drei Punkte. Heute kommt der OL-A
Aufsteiger und Fusionsverein AS Koma Elektra zu uns in die Kenner Road (und
nicht Kendlerroad meine Herren von der Roten Garde Penzing *g*). Also schnell
aufgestanden, gewaschen, geschneuzt und gekampelt und wie üblich quer durch
Österreich in den Freistaat Favoriten gefahren. In der Hausbank noch ein wenig
Automatenspielen (funktionierte nicht besonders gut) und dann war ich auch
schon auf dem Platz. Heute war Wäschetag angesagt, die Transparente wurden
grossflächig aufgehängt. Jenes – schon legendäre – EGAL OB SPORTKLUB ODER
VIENNA, HAUPTSACHE FAVORITEN – Transparent war natürlich auch mit dabei. Beim
RLO Derby wurde es ja von verschiedenen Leuten verewigt und im weltweiten Netz
verbreitet. Auch gut. Daneben fand das FEDAYN Transparent sowie der
Freundschaftsfetzen mit Lokomotiv Sofia Platz, ehe der berüchtigte „Nazifetzen“
(nur echt mit Totenkopf) Platz fand. Abschliessend fand noch ein altes ULTRAS
Transparent Platz. Ja, was tut man nicht alles um der Internetgemeinde gerecht
zu werden, Vorurteile und dumme Doktrien müssen ja bedient werden. Und es macht
auch Spass. Druschba ! Wir waren heute mit recht vielen Leuten vor Ort und
machten auch einen ziemlichen Wirbel, was die Mannschaft mit einer tadellosen
Leistung quittierte und ein tolles Spiel lieferte. Vor allem angesichts der
Tatsache, dass wir die ganze Zeit auf das falsche Tor spielten. Der Pausenstand
von 0-0 täuschte da ein wenig, da beide Mannschaften einige Chancen auf das
Führungstor hatten. Nach der Pause die kalte Dusche, der Aufsteiger schoss in
der 48. Minute das 0-1, so ein Scheiss. Torhüter TURBA(N) freute sich – wir uns
nicht – und wurde deswegen von uns auch bald gefragt, ob wir das fehlende N auf
sein Leiberl malen dürfen. Aber wir haben ja noch einen Avi Aurohom der in
Minute 61 das vielumjubelte 1-1 schoss, tolles Tor. Damit belohnte er uns und
das Team und wir konnte ein wenig feiern. Ist ja auch etwas, vor allem weil wir
wirklich gut waren. Am Rasen und auf den Rängen. Schiedsrichter Dinter tat ein
übriges zum guten Vormittagsfussball auch wenn wir nicht immer mit seinen
Kartenvergaben einverstanden waren aber ja – da wir nicht verloren haben geht
das schon in Ordnung. Auch seine Assistenten waren nur wenig unterdurchschnittlich
gut (Spass) und bekamen dann auch Getränke. Sie durften sie sogar selber
trinken und wurden nicht auf eine „Bier&Becher-Challenge“ eingeladen. Nach
dem Spiel gab es dann noch die übliche Trinkereiei am Platz inklusive
Mittagsunterhaltung a la Heumarkt ehe ich mich dann langsam in Richtung Heimat
begab. Todesstern mit uns !