Dienstag, 6. Mai 2014

Favoritner AC versus SV Donau: Der Bericht


Wiedereinmal war ein Sonntagmorgen angebrochen und spielte erstaunlicherweise erneut der FAVAC in der Stadtliga – diesmal gegen den SV Donau. Also machte ich mich leichten Fusses und schweren Kopfes auf um in die Kenner Road zu pilgern. Wie immer wunderte ich mich über die langen Wartezeiten für den Bus, immerhin schaffen es die Wiener Linien, alle 30 Minuten einen Bus vorbeizuschicken, falls der Busfahrer die richtige Strecke kennt. Erst unlängst ist er beinhart in die falsche Richtung gefahren – aber das kann ja jedem mal passieren. Heute schaffte er es, die richtigen Strecke zu befahren und kam sogar ganz pünktlich (auch das ist manchmal ein Problem). Also ging es um 8.41 Uhr in Richtung Favoritens Zentrum welches der FAVAC-Platz darstellt. Kurz vor 9 Uhr war ich vor Ort und bewunderte die straffe Organisation. Das Tor war noch nicht aufgesperrt, die Kassa ebensowenig und auch der Fanshop schaffte es nicht rechtzeitig. Dafür gab es schon bald Hot Dogs und Bier am Stand, ein Pluspunkt für das Catering. Es war etwas windig und daher machte das Aufhängen der Transparente wenig Spass und viel Mühe aber ich schaffte es dann doch noch ganz gut und harrte der Dinge die da kommen. Zwei Reisegruppen aus München waren auch da, einmal irgendwelche Groundhopper die „eigentlich 60er sind“ und dann noch die echten Sechzgerleute die schon einmal vor einem Jahr da waren. Ganz ganz nett. Das Spiel war eigentlich auch ganz gut, der Schiri pfiff unaufgeregt, endlich mal eine Wohltat nach den verpfiffenen Spielen der letzten Zeit und ja – Donau hatte mehr reelle Chancen, konnte sie aber ebensowenig wie wir verwerten. Halbzeit deswegen 0-0. In der Halbzeit gab es dann eine nette Plauderei die von der zweiten Halbzeit unterbrochen wurde. Es passierte am Spielfeld ebensowenig wie in Halbzeit Eins und so konnten wir uns gut unterhalten da das Spiel genauso endete wie es anfing. Nicht unzufrieden über diesen Sommerkick konnte dann der formelle Saufteil begonnen werden, der mit viel Bier und Jägermeister zu einem guten Abschluss gebracht wurde. Die Sechzger waren nette Leute – also unsere Partie, die Wessihopper interessierten uns eher nicht – die einmal im Jahr nach Wien kommen und sich den FAVAC angucken. Sehr nett und höflich. Einer Einladung nach München werden wir wohl bald nachkommen müssen, mal gucken. 1860 ist ja immer eine Reise wert. Nach einigen Jägermeister mussten die Jungs uns dann verlassen weil sie noch einen Termin irgendwo im Westen an der Stadtgrenze hatten und ich widmete mich dann wieder den Alltäglichkeiten. Dem Cup-Semifinaleinzug in den TOTO Cup zum Beispiel. Dem anstehenden Mailänder Derby am Abend – Milan gewann übrigens standesgemäss mit 1-0 gewonnen, Nigel Jong hat in der 65. Minute das Tor geschossen. Mit dem Sieg von 1980 Wien am Samstag gegen Slovan HatsCh ging ein richtig erfolgreiches Wochenende zu Ende, eine neue hoffentlich genauso erfolgreiche Woche steht vor uns. Am kommenden Samstag sind wir dann zum hoffentlich nicht letzten Mal auf der Simmeringer Had (III) zu Gast um gegen den „SC Zwiebelring“ zu spielen. Muttertagsgeschenke gibt’s aber sicher keine.