Donnerstag, 15. Dezember 2011

Aachener Weihnachtsgeschichte - Teil Drei

Sascha Wagner, Alemannia Aachen Fan und Politiker der NPD hat folgenden Brief zu diesem Thema geschrieben:

An die
Geschäftsführung von
Alemannia Aachen !!!

Viele des sogenannten harten Kerns der Aachener Fanszene gehen bereits seit über 25 Jahren zum Tivoli. In diesem Zeitraum sind tiefgehende Freundschaften entstanden und man hat viel Freud und Leid miteinander geteilt. Es war uns stets egal, ob einer arm oder reich, hübsch oder häßlich, dumm oder intelligent, ob einer Arbeiter oder Millionär, ob einer hetero oder homo, ob einer auf Alk oder andere Drogen steht, ob einer Aus- oder Inländer ist, ober einer rechts, links oder politisch in der Mitte stand, solange er die Alemannia im Vordergrund gesehen hat, und nicht versucht hat, andere mit seinen Weltanschauungen zu überzeugen.
Für die neuerliche Eskalation ist Kristina Walther eine der Hauptverantwortlichen. Im Interview mit der Aachener Presse hat Sie verdeutlicht, das jeder, der neben „Sascha Wagner“ im Stadion steht, verdächtigt wird, ein Neonazi zu sein. Was Walther hierbei wohl zu erwähnen vergaß, ist, ab wann man bereits ein „Nazi“ ist. Für die ACU und Frau Walther ist bereits jeder als „Rechter“ einzustufen, der das Buch von Thilo Sarazzin (SPD-Mitglied) gelesen hat und seine Thesen auch nur ansatzweise teilt Da dies laut Umfragen 2/3 der Bevölkerung tun, stellt sich uns die Frage, ob Alemannia Aachen zukünftig auf 2/3 der Fans verzichten will. Auch stellt sich uns die Frage, wie man Fans, die bekanntermaßen rechts wie links stehen können, kennzeichnen soll?

Vielleicht würde sich hierzu ein schwarz-gelber Stern anbieten, wo „Nazi“ drauf steht? Wo kommen wir hin, wenn wir zukünftig am Stadioneingang „Parteiausweise“ zeigen müssen, um ins Stadion zu kommen?

Die von Frau Walther und der ACU angefangene Politisierung lehnen wir eindeutig ab. Im Gegensatz zu ACU und Frau Walther hat Sascha Wagner uns bis zum heutigen Tag noch nie in irgendeiner Form versucht zu politisieren. Für viele positive Sachen in der Aachener Fanszene ist er verantwortlich. Er hat die Freundschaft mit den Fans von Roda Kerkrade begründet, genauso wie im alten Stadion den S-Block. Seinem Sohn hat er den Vornamen Alemannia gegeben.
Daß die sogenannten Opfer auch Täter sind, beweist die Tatsache, daß beim die Personengruppe der ACU beim Auswärtsspiel in Dresden auf Mitglieder der Karlsbande eingeschlagen hatte, nachdem diese in der zweiten Halbzeit ein Spruchband hochhalten wollten.

Viele junge Fans wurden mit „Brot und Spiele“ gelockt. Dann sollten die Fans ihrerseits immer größere Zugeständnisse geben. Es folgten Musik- und Kleiderverbote. Man durfte noch nicht einmal das Bier vom Alemannia-Sponsor Bitburger saufen, weil man damit dem Kapitalismus auf dem Leim geht. Dieser Irrsinn zog immer weitere Stilblüten, mit maßgeblichem Dazutun des Fanprojekts.
Wie überall in der heutigen Gesellschaft sind die Leute, die das Wort Toleranz immer im Mund führen, immer mehr diejenigen, die am Intolerantesten sind.
Das Fanprojekt wurde installiert, um bestehende gewachsene Strukturen zu zerstören.

Wir wehren uns gegen die Vereinnahmung von irgendwelchen rechten, aber auch von jeglichen linken Ideologien! Wir wollen uns von keinem Aachen Ultras oder Fanprojekt politisieren lassen und uns sagen lassen, mit wem wir ein Bier trinken dürfen oder mit wem nicht. Wir sind gegen jegliche Kleiderordnung und hören die Musik, die wir hören wollen und wollen auch weiterhin wegen des Spaßes und des besonderen Lebensgefühls ins Stadion, um die Spiele unserer Alemannia zu verfolgen.

Zeigt den Aachen Ultras die rote Karte! Löst das Fanprojekt auf! Die Aachener Fanszene möchte nicht das Experimentierfeld einer linksradikalen Sozialarbeiterin sein.

Fußball bleibt Fußball und Politik bleibt Politik!


Von Sascha Wagner
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