Ein Tor Unterschied !
Der Favoritner AC durfte nach Jahrzehnten wieder einmal im ÖFB Cup
antreten. Gegner war der Bundeslegist Hartberg, gegen den der FAVAC in den
90ern schon einmal antreten durfte. Die Ausgangslage war klar: Alles andere als
ein souveräner Sieg des Erstlegisten gegen den frisch aufgestiegenen Drittlegisten
wäre eine Sensation gewesen! Rein vom Papier her war Hartberg ein übermächtiger
Gegner. Doch das ist ja bekanntlicherweise geduldig.
(Credits: Stevo/FB)
Vor offiziell 2.480 Zusehern –
Hartberg hat etwa 40 Fans mitgebracht (was für einen Bundeslegisten ein sehr
ernüchterndes Bild ergibt) – waren die Gäste natürlich von Beginn an überlegen.
Der Klasseunterschied war erkennbar. Trotzdem hielt der FAVAC gut dagegen, kam
immer besser ins Spiel.
Alles erledigt dachten sich viele – ABER:
In der Kennergasse wird höchstens ein Brief aufgegeben. Der FAVAC kam
eindrucksvoll zurück und konnte innerhalb von 2 Minuten (82., 84.) zwei Tore
durch Mandalovic und Khodadadzada auf 2-3 verkürzen. Fast gelang noch der
Ausgleich aber der Schiedsrichter pfiff pünktlich ab. Nein, er war nicht schuld
an der Niederlage aber einer muss es ja sein. Und das ist immer der Schiri.
Manchmal das Wetter, der Platz oder der Ball.
Es war eine siegreiche Niederlage, die Lust auf mehr Fussball mit dieser
Mannschaft machte. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Bezirksrivale TWL-Elektra
gegen den Zweitlegisten St. Pölten sang- und klanglos mit 0-3 unterging. Pech
hatte die Austria XIII, die nach Verlängerung im Elfmeterschiessen gegen
Drittlegisten USV St. Anna/Aigen verlor. Zum Zeitpunkt des Berichtes hat das
Spiel Donaufeld gegen Rapid noch nicht stattgefunden.
Abschließend noch ein Großes DANKE an Alle, die da waren. Und an die
Mannschaft. Und an den Trainer. Wahnsinn, was ihr aufgestellt habt!
FavAC
- TSV Egger Glas Hartberg | oefb.at