Das Unentschieden in Stadlau hat
uns in die zweite Position gebracht, da Schwechat am Vortag gewonnen hat. Damit
sind wir wieder der Jäger, was uns offenbar besser steht als der Gejagte zu
sein. Da die Union Mauer gegen Donau verloren hat, ist dieser Platz einmal
einzementiert, weil keiner der nachfolgenden Vereine in der nächsten Runde an
uns vorbeiziehen kann. Wobei – durch den Sieg der Donau kommt auch diese wieder
mit Aussenseiterchancen ins Rennen, ist nur noch einen Punkt hinter der Startruppe
aus Mauer.
In der nächsten Runde kommt es
dann am Helfortplatz zum Showdown zwischen der Dinamo und dem SV Schwechat,
wobei die Helfort in der letzten Runde auswärts bei 1980 Wien gewonnen hat und
Schwechat auswärts eine Klasse schwächer ist als daheim auf ihrem großen Platz.
Union Mauer hat den heute
erfolgreichen Slovan HAC zu Gast, was bei dieser kompakten Mannschaft auch kein
leichtes Unterfangen ist. Trotzdem ist die Startruppe natürlich klarer Favorit.
Ihr Ziel ist der Aufstieg, der heuer unbedingt geschafft werden muss und
vielleicht auch deswegen ein gewisses Streßlevel bei den Spielern erzeugt.
Der SV Donau muss schon am
Freitagabend zur Mannswörth, kein unlösbares Problem – aber Mannswörth, das im
Abstiegskampf ist, ist immer für eine Überraschung gut.
Das „leichteste“ Los in dieser Konstellation
hat der FAVAC, er empfängt den Tabellenletzten Post SV. Aber man weiß ja, dass
gerade gegen solche Gegner schwer zu spielen ist und daher ist es sicher eine
Sache der Tagesverfassung ob und wie hoch der FAVAC diese Partie für sich
entscheiden wird. Auf dem Papier ist es natürlich auf eigener Anlage und mit
dem Anhang im Rücken eine klare Sache, trotzdem: Man ist nie vor Überraschungen
gefeit.
Auf jeden Fall ist eine neue
spannende Runde angerichtet und wir werden sehen, welcher Verein das servierte
Gericht am genüßlichsten verspeisen kann.