Im Polizei-Protokoll gab einer der Derby-Flitzer an, der Cousin von Rapids Dejan Ljubicic zu sein.
Genau genommen lenken die zwei Derby-Flitzer von den wahren Problemen ab, die auf der anderen Seite, dem Block West des Allianz-Stadions, mit den Wurfgeschossen auf das Spielfeld und in Richtung der Austria-Spieler entstanden sind.
Jene zwei Männer, die am Sonntag beim 325. Wiener Derby in der Schlussminute auf das Feld stürmten, letztlich einen aussichtsreichen Austria-Angriff stoppten und danach Rapid-Spieler Dejan Ljubicic umarmten, wurden unmittelbar nach dem Derby noch in den Katakomben des Allianz Stadions in Hütteldorf einvernommen (siehe Faksimile).
Einer von ihnen, Vinko L., selbst ein Mittelfeldspieler im Wiener Unterhaus, gab der Polizei gegenüber zu Protokoll, der Cousin von Ljubicic zu sein. Am Montagabend erklärte er Medien gegenüber wiederum das Gegenteil. Auch Ljubicic gab an, die zwei Flitzer nicht zu kennen. Laut einer Rapid-Aussendung hatten die beiden ihre Karten über Umwege von Austria-Spieler Alexandar Borkovic erhalten. L. soll jedenfalls keiner Fan-Szene angehören.
https://kurier.at/sport/bundesliga/nachspiel-flitzer-affaere-fuer-rapid-noch-nicht-vorbei/310.312.904