Hooligan-Schlacht vor Eintracht-Spiel
Frankfurt – Geplante Gewalt-Orgie vor dem Spiel der Eintracht gegen den 1. FC Köln im Waldstadion! 200 verfeindete Hooligans der beiden Vereine gingen am Bahnhof Kelsterbach aufeinander los.
Kurz nach 14 Uhr: Am Mainzer Hauptbahnhof steigen 400 Kölner Anhänger in die S8 zum Stadion. Offenbar handelt es sich um eine „konspirative Anreise“, die Fans sind auf Krawall aus, haben sich offenbar mit den verhassten Eintracht-Rowdys zu einem „Match“ verabredet.
Wenige Minuten später rollt die S-Bahn am Bahnhof Kelsterbach ein. Die Kölner Randalierer ziehen sofort die Notbremse. 150 Hooligans stürmen an Gleis 4 aus den Waggons, sprinten über die Gleise.
Darauf haben rund 50 Eintracht-Schläger nur gewartet! Es kommt zur blutigen Hooligan-Schlacht vor der Bahnhofskneipe! Prügeleien, Scheiben gehen zu Bruch, Flaschen und Blumenkübel fliegen, zersplittern.
Aus der Luft entdecken Polizisten aus dem Bundespolizei-Helikopter „Pirol“, die die Zugstrecke überwachen, die Massenschlägerei, schlagen Alarm.
Die Bundespolizei rückt mit 100 Beamten an. Doch die Schläger haben bereits Reißaus genommen. Der S-Bahnverkehr muss gestoppt werden.
250 verbliebene Köln-Anhänger werden von der Polizei aus der S8 geholt. Personalien-Überprüfung! Sie verpassen das Spiel - Betretungsverbot fürs Waldstadion!
Bundespolizeisprecher Ralf Ströher: „Es sieht sehr danach aus, dass es zu einer verabredeten Schlägerei zwischen den Anhängern der beiden Lagern kam."