Sonntag, 10. Dezember 2017

Ärger im Bullenparadies ?


Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen, Baum und im Freien
Im Spiegel Online Artikel vom vergangenen Samstag werden Täter zu Opfern gemacht!
Die Behauptung, es hätte nach dem Spiel gegen Hannover einen Angriff von Mitgliedern unserer Gruppe gegen zwei Mitglieder des Fanclubs „Red Aces“ gegeben, ist unzutreffend. Beide Personen waren uns zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt und auch nicht als Mitglieder der „Red Aces“ zu erkennen, da beide zivil gekleidet waren.
Einige unserer Mitglieder hielten sich nach dem Spiel gegen Hannover mit vielen anderen RB-Fans aus unterschiedlichsten Fanclubs vor einer Sportsbar in der Jahnallee auf. Ohne erkennbaren Grund wurden wir plötzlich von zwei Personen verbal und mit eindeutigen Gesten massiv provoziert. Alle vor Ort sind zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass es sich um gewaltbereite Hannoveraner handelt. Dass es sich um zwei Mitglieder der „Red Aces“ handelte, erfuhren wir erst später, im Laufe des Abends. Es ist ebenfalls unzutreffend, dass die erlittene Gesichtsverletzung durch ein Mitglied unserer Gruppe verursacht wurde. Es gibt genügend Zeugen des Vorfalls, die alles aus nächster Nähe beobachtet haben, nicht unserer Gruppe angehören und dies bestätigen können.
In der Folge war die Polizei vor Ort. Es wurden weder Personalien aufgenommen, geschweige denn Gewahrsamsnahmen durch die Polizei durchgeführt oder sonst irgendwas.
Im weiteren Verlauf des Abends kam es zu einem Angriff von rund 15, zum Teil vermummten, Personen auf ein Mitglied unserer Gruppe in der genannten Sportsbar in der Jahnallee. Nach dem Spiel gegen Bremen kam es im Verlauf des Abends erneut zu einem Angriff von rund 20 Personen, ebenfalls zum großen Teil vermummt, auf einige wenige Mitglieder unserer Gruppe, ebenfalls in der genannten Sportsbar. In beiden Fällen machten die Angreifer klar, dass sie den „Red Aces“ angehören und es sich um eine Vergeltungsaktion für ihr verletztes Mitglied handelt.
Es gibt keinen „politischen Konflikt“ in der Kurve!
Unsere Gruppe ist völlig unpolitisch, das haben wir bereits früher erklärt und betonen dies nochmals ausdrücklich. Politische Diskussionen sind in unserer Gruppe unerwünscht, das wissen alle Mitglieder und halten sich auch daran. Wir tolerieren keinerlei extremistischen oder verfassungsfeindlichen Verhaltensweisen, völlig egal aus welcher politischen Richtung. Derartiges Verhalten hätte den sofortigen Ausschluss aus der Gruppe zur Folge. Bei uns geht es ausschließlich und nur um Fußball und um nichts anderes!
Die einzigen, die eine politische Agenda im Stadion verfolgen, sind die „Red Aces“. Wir haben lediglich erklärt, dass wir gegen Politik im Stadion sind. Damit wurden wir offensichtlich von einem auf den anderen Tag zum „Feindbild Nummer 1“ für diese Gruppierung. Seitdem werden wir von dieser Gruppierung systematisch als rechtsoffen oder gar als Nazis verunglimpft und denunziert.
Wir werden uns zukünftige Diffamierungen und Verleumdungen nicht mehr gefallen lassen. Wir werden in Zukunft mit allen juristischen Mitteln gegen jedwede falsche Äußerung über die eigene Person, Verleumdung oder falsche Verdächtigung vorgehen.
Gegen die vom Verein ausgesprochenen Abmahnungen sind wir mit Anwaltsschreiben vom 24.11.2017 in Widerspruch gegangen.
 
 
Hetze mit System, gezielter Einsatz von Fake-Profilen in Facebook-Gruppen.
Wir hatten schon länger den Verdacht, dass in diversen RB-Facebook-Gruppen gezielt Fake-Profile eingesetzt werden, um gegen uns zu agitieren. Am Montag konnten wir einen solchen Vorgang erstmalig beweissicher dokumentieren.
In der Gruppe „RB Leipzig-Fanseite“ stellte sich ein User als „Anhänger“ der Red Aces vor und behauptete, Mitglieder unserer Gruppe hätten angeblich nach dem Spiel gegen Bremen in der Jahnallee „scheiß Juden“ gerufen und die Aces hätten sich angeblich nur gewehrt (siehe Screenshots).
Wir haben uns daraufhin das Facebook-Profil dieser Person etwas genauer angeschaut. Titel- und Profilbild wurden nur wenige Stunden zuvor aktualisiert und ein Beitrag eingestellt, in dem es u.a. „Ich liebe Rasenballsport“ heißt. Davor gab es nur einen einzigen Eintrag vom Mai 2014 über die angebliche Aufnahme einer Tätigkeit als leitender Arzt. Ein Account also, welcher kurzfristig aktiviert und passend gestaltet wurde, um diesen gezielt gegen uns einsetzen zu können.
Parallel dazu konnten wir durch Onlinerecherche herausfinden, dass offensichtlich ein Identitätsdiebstahl vorlag. Die Person, deren Name und Foto für das Fake-Profil verwendet wurde, gibt es wirklich. Er ist kein Arzt, wohnt nicht in Markkleeberg und liebt Rasenballsport überhaupt nicht. Es handelt sich um einen Unternehmer aus den alten Bundesländern. Wir haben mit ihm Kontakt aufgenommen, ihn über den Missbrauch seiner Identität informiert und ihm alle Screenshots übersandt.
Ein Mitglied unserer Gruppe hat nachfolgend dem „Anhänger“ der Red Aces in einer Antwort auf seinen Beitrag entgegnet, dass seine Aussagen über uns in etwa so glaubwürdig sind, wie die Angaben zu seiner Person in seinem Facebook-Profil und er vermutlich selbst zu den vermummten Angreifern auf Seiten der Red Aces gehörte. Der Ersteller des Fake-Accounts hat dies dann in einem weiteren Beitrag als „eine Frechheit“ zurückgewiesen (siehe Screenshots). Angeblich hätte er das „neue Profil“ erst am Vorabend mit seinem Enkel erstellt, es täte ihm leid, dass er noch nicht so lange bei Facebook sei. Als er das schrieb, hat er wohl übersehen oder vergessen, dass das verwendete Fake-Profil bereits einen Eintrag vom Mai 2014 enthielt.
Die Beiträge wurden inzwischen von den Admins der „RB Leipzig-Fanseite“ gelöscht und der Account gesperrt. Mit der Person, deren Identität für das Fake-Profil missbraucht wurde, stehen wir in regem Kontakt. Er hat heute eine Anzeige bei der Kriminalpolizei gestellt, um den Ersteller des Fake-Profils zu ermitteln, gleichzeitig bereitet er eine Schadenersatzklage vor. Sollten die Ermittlungen zum Erfolg führen, werden wir ebenfalls juristisch gegen den Ersteller des Accounts vorgehen.
Was geht eigentlich im Kopf von Personen vor, die nicht vor einer Straftat (Identitätsdiebstahl) zurückschrecken, um uns eine Volksverhetzung anzuhängen und um andere Lügen über uns zu verbreiten.
Möglicherweise werden jetzt einige im Verein, Fanbetreuung und diversen Fanclubs wach und erkennen endlich, was da aktuell gegen uns abläuft.
 
 
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