Zaunfahnenverlust: Ultràgruppen geben Auslösung bekannt
Die Gruppen Ultra' Bande Karl-Marx-Stadt und Contra Cultura Chemnitz haben am Samstagabend die Auflösung ihrer Gruppen bekannt gegeben, nachdem die Zaunfahnen der Gruppen am Freitagabend bei einem Überfall in die Hände gegnerischer Fans gelangten.
„Dass Niederlagen zum Leben gehören, wissen wir als Fans der Chemnitzer FC nur zu gut. Doch solch eine Niederlage wie gestern mussten wir noch nie einstecken. Eine Auflösung der Ultragruppe ist beim Verlust einer eigenen Gruppenfahne, laut einem ungeschriebenen Gesetz, unumgänglich. Diesen Weg gehen wir nun konsequent. Jedoch nicht ohne zu betonen, dass wir weiterhin, auch wenn es ein paar Tage und Wochen dauern wird, alles für diese Stadt, die wir lieben, geben werden!“, lautet der Wortlaut der Auflösungserklärung der Ultra' Bande Karl-Marx-Stadt. „Höhen und Tiefen, so läuft das Spiel. Mit dem Verlust unserer Auswärtsfahne, einem Herzstück unserer Gruppe, endet unser Weg als Contra Cultura. Unseren Freunden und Feinden bleiben wir erhalten“, erklärt hingegen die Gruppe Contra Cultura zum bitteren Verlust der eigenen Zaunfahne.
Gerüchten zufolge sollen Fans von Eintracht Frankfurt hinter dem Überfall stecken und die Zaunfahnen erbeutet haben. Der Angriff auf den Chemnitzer Kleinbus soll sich gestern Abend auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel des Chemnitzer FC beim SV Wehen Wiesbaden auf einem Rastplatz ereignet haben. Der Weg von Wiesbaden in Richtung Chemnitz führt an Frankfurt vorbei. Ein Foto zeigt die entwendeten Ultra' Bande Karl-Marx-Stadt, Contra Cultura Chemnitz und Sektions Spielsucht Zaunfahnen.
Die Ultra' Bande Karl-Marx-Stadt existierte seit dem 23. Januar 2016 und entstand aus einer Fusion der Gruppen Gate Six Chemnitz, Southside Supporters und Tradition stirbt nie. Die Gruppe Contra Cultura, gründete sich im Sommer 2013 und verstand sich bei Gründung nicht explizit als Ultràgruppe, auch wenn Contra Cultura auf Elemente der Ultràkultur setzte. Die Gruppe Ultras Chemnitz existiert auch nach der Auflösung der beiden anderen Gruppen weiter.(Faszination Fankurve, 17.09.2017)
Chemnitzer Ultras erhalten Drohungen nach Materialverlust
 
Dass in Chemnitz aktuell die gesamte Szene Kopf steht, dürfte aufgrund den kürzlichen Ereignissen mitsamt Materialverlust
 
Für einige normale Fans des Chemnitzer FC und Außenstehende ist dieser durchaus konsequente Schritt kaum nachzuvollziehe
 
Dennoch lösten sich »Contra Cultura« und die »Ultra' Bande« auf, was womöglich auch aufgrund gewissem Nachdruck aus der eigenen Hooliganszene geschehen ist. So erreichte uns ein Schreiben aus dem Lager der Sportlichen Fraktion des Drittligisten, dass an die Ultràszene des CFC gerichtet war. In diesem werden umfassende Veränderungen gefordert, die mit einem ausreichenden Trainingsraum für die Fanszene beginnen sollen. Darin soll zukünftig mindestens dreimal die Woche trainiert werden, damit sich auch die Ultras sportlich fit machen können.
 
Darüber hinaus soll von der Einzelperson aus dem Spektrum der Chemnitzer Hooligans die Auflösung der beiden abgezogenen Gruppen gefordert worden sein, die wie bereits erwähnt am Samstag von den Gruppen selbst mitgeteilt wurde. Für den Boxraum sollen die »Ultra' Bande«, »Contra Cultura«, aber auch die »Kamenzia Sons« und »Ultras Chemnitz« maximal einen Monat Zeit haben. Ansonsten wird gedroht, dass sich die Machtverhältnis
 
Auf sportlicher Ebene fielen rund um den Chemnitzer FC in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bevorzugt die Gruppen »HooNaRa« und die »NS-Boys« auf. Die »Hooligans Nazis Rassisten« verstanden sich als klare Ackertruppe, politisch klar rechts eingestellt und verschwanden mit den Jahren immer mehr von der Bildfläche. Die deutlich jüngere »New Society« agierte dagegen etwas unauffälliger, ist nach wie vor regelmäßig, wenn auch dezimiert, im Stadion zugegen und ebenfalls erlebnisorienti
 
Die abgekürzt genannten »NS-Boys« entspringen ursprünglich dem Nachwuchs der »Ultras Chemnitz 99«, welche die Gruppe aufgrund zunehmender rechter Gesinnung auflöste. Kurz darauf gründete sich die Gruppe allerdings neu und verwendet einen Jungen aus der Hitlerjugend von einem Propagandaplaka
 
Trotz dem aktuellen Dasein in der dritten Liga galt die Hooliganszene des Chemnitzer FC bzw. des FC Karl-Marx-Stadt
Dass in Chemnitz aktuell die gesamte Szene Kopf steht, dürfte aufgrund den kürzlichen Ereignissen mitsamt Materialverlust
Für einige normale Fans des Chemnitzer FC und Außenstehende ist dieser durchaus konsequente Schritt kaum nachzuvollziehe
Dennoch lösten sich »Contra Cultura« und die »Ultra' Bande« auf, was womöglich auch aufgrund gewissem Nachdruck aus der eigenen Hooliganszene geschehen ist. So erreichte uns ein Schreiben aus dem Lager der Sportlichen Fraktion des Drittligisten, dass an die Ultràszene des CFC gerichtet war. In diesem werden umfassende Veränderungen gefordert, die mit einem ausreichenden Trainingsraum für die Fanszene beginnen sollen. Darin soll zukünftig mindestens dreimal die Woche trainiert werden, damit sich auch die Ultras sportlich fit machen können.
Darüber hinaus soll von der Einzelperson aus dem Spektrum der Chemnitzer Hooligans die Auflösung der beiden abgezogenen Gruppen gefordert worden sein, die wie bereits erwähnt am Samstag von den Gruppen selbst mitgeteilt wurde. Für den Boxraum sollen die »Ultra' Bande«, »Contra Cultura«, aber auch die »Kamenzia Sons« und »Ultras Chemnitz« maximal einen Monat Zeit haben. Ansonsten wird gedroht, dass sich die Machtverhältnis
Auf sportlicher Ebene fielen rund um den Chemnitzer FC in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bevorzugt die Gruppen »HooNaRa« und die »NS-Boys« auf. Die »Hooligans Nazis Rassisten« verstanden sich als klare Ackertruppe, politisch klar rechts eingestellt und verschwanden mit den Jahren immer mehr von der Bildfläche. Die deutlich jüngere »New Society« agierte dagegen etwas unauffälliger, ist nach wie vor regelmäßig, wenn auch dezimiert, im Stadion zugegen und ebenfalls erlebnisorienti
Die abgekürzt genannten »NS-Boys« entspringen ursprünglich dem Nachwuchs der »Ultras Chemnitz 99«, welche die Gruppe aufgrund zunehmender rechter Gesinnung auflöste. Kurz darauf gründete sich die Gruppe allerdings neu und verwendet einen Jungen aus der Hitlerjugend von einem Propagandaplaka
Trotz dem aktuellen Dasein in der dritten Liga galt die Hooliganszene des Chemnitzer FC bzw. des FC Karl-Marx-Stadt