Bei einer routinemäßige Fahrzeugkontrolle in der Wienerbergstraße wurden Polizisten am Freitagabend von Passanten informiert, dass ein bewaffneter 19-Jähriger bei einer Bushaltestelle um sich schießt. Beim Eintreffen am Tatort richtete der junge Mann die Waffe gegen die Beamten.
Die Polizisten forderten den 19-Jährigen mit gezogener Waffe dazu auf, die Faustfeuerwaffe fallen zu lassen, woraufhin sich der Beschuldigte umdrehte und in Richtung Clemens Holzmeister Straße lief.
19-Jähriger richtete Waffe auf Polizisten in Wien: Festnahme
Kurz nach dem Häusereck wiederholte sich die Szene zwischen den Einsatzkräften und dem 19-Jährigen: Er richtete die Waffe auf die Beamten, die wiederum ein Aufforderung aussprachen, diese fallen zu lassen. Nachdem der Beschuldigte auch dieser Aufforderung nicht nachkam, gaben die Polizisten zwei Warnschüsse ab, welche den 19-Jährigen zur erneuten Flucht bewegten.Bewaffneter nach mehren Fluchtversuchen in Favoriten verhaftet
Bei der nachfolgenden Flucht stürzte der Mann jedoch und verlor seine Schusswaffe, wenig später konnte er in Richtung der Carl-Appel-Straße schließlich von der Polizei festgenommen werden. Es stelle sich in weiterer Folge heraus, dass es sich bei der Faustfeuerwaffe um eine Gaspistole handelte.Beschuldigter entschuldigte sich für Benehmen
Was den Mann zu seinem Verhalten bewogen hat, war vorläufig nicht klar, zumal die Polizei mit seiner Einvernahme warten musste. Bei dem 19-Jährigen wurden nämlich mehr als zwei Promille gemessen. Unmittelbar nach seiner Festnahme habe er sich aber für sein Benehmen entschuldigt, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer.(APA/Red.)
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