TV-Vertrag: Keine Angebote von DAZN und ServusTV für die Bundesliga
Wie Insider Peter Linden auf seinem Blog berichtet, laufen die Verhandlungen der Bundesliga um einen TV-Deal alles andere als nach Wunsch.
Nachdem zum Ende der neuen Saison der aktuelle TV-Vertrag endet, werden die Rechte ab 2018/19 neu verteilt. Wie Peter Linden auf seinem Blog peterlinden.live berichtet, scheinen sich dabei die Erwartungen der Liga nach einem lukrativen, neuen Deal nicht zu erfüllen. Lindens Begründung:
Aus einem einfachen Grund: Der führende Online Streaming-Dienst DAZN, der sich ab 2018 mit Sky die Champions League aufteilt, jetzt schon über Topligen wie die Premier League in England, La Liga in Spanien und die Serie A in Italien berichtet, stieg nicht in den Ring. Unterbreitete kein Angebot auf eines der offerierten Rechte-Pakete. Womit die Hoffnung, dass die Konkurrenz das Geschäft belebt und die Preise steigert, sank. Zumal auch Didi Mateschitz mit seinem Servus-TV keine Lust auf die Zwölferliga verspürte.
Übrig bleiben nur noch der ORF, Sky sowie Puls4. Erstere beiden lieferten laut Linden die höchsten Angebote ab, damit waren Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer und Ratgeber Michael Gott jedoch nicht zufrieden. Es wird neu verhandelt. Aktuell bringt der Vertrag der Liga 20 Millionen Euro pro Saison, angepeilt sind nun scheinbar 30 Millionen. Dies ist aufgrund des mangelnden Wettbewerbs aber wohl außer Reichweite. Vor allem, wie Linden meint, sollten ORF und Sky hinter den Kulissen Absprachen treffen, um den Preis niedrig zu halten.