Tja jetzt hat das Wiener Schiedsrichterkollegium und damit
der WFV wieder einen Skandal. Seit Monaten rumort es schon in den diversen
sozialen Netzwerken, wird hinter vorgehaltener Hand auf den Plätzen darüber
diskutiert und Geschichte ausgetauscht. Jetzt steht der Skandal dick und fett
in der grössten Tageszeitung Österreichs. Ein Schiedsrichter war nicht nur der
Spielleiter in der Wiener Stadtliga sondern gleichzeitig auch Angestellter
eines Wienerligavereines, er war dort als Scout angestellt. Eine klassische
Unvereinbarkeit die Konsequenzen haben muss. Wenn das Schiedsrichterkollegium
auch nur irgendeinen Rest von Reputation bewahren will, kann es nur eine Lösung
geben: Lebenslange Sperre dieses Schiedsrichters und allen, die es ihm gleich
taten.
Mittlerweile ist man ja im Wiener
Unterhaus schlechte Schiedsrichter gewöhnt, die nach irgendwelchen obskuren
Regeln pfeifen, die dann auch noch vom Strafa gedeckt werden. Da bekommt ein
Stürmer für ein Foul Gelb und gleichzeitig Elfmeter zugesprochen, ein anderer
Schiri – der dem Druck von Vereinsfunktionären nicht standhielt – machte aus
einer von jedermann am Platz wahrgenommenen Tätlichkeit (mindestens zwei Spiele
Sperre) eine Unsportlichkeit, Endergebnis: 1 Spiel Sperre. Ich denke wenn jeder
der regelmässig auf den Wiener Fussballplätzen hier seine einschneidenden
Erlebnisse des letzten Monats aufzählt, hätten wir ein 300seitiges Buch. Daher
lassen wir das.
Etwas anderes ist der Mangel an
Schiedsrichter. Nachwuchsspiele die nicht oder nur teilweise besetzt werden
können, Schiris die nicht erscheinen weil es regnet oder neblig ist oder weil
sie die Trainingsanwesenheitszeiten berufsbedingt nicht immer einhalten können
– auch diese Liste ist lang.
Anbei noch ein Posting aus diesem
Forum:
Und wenn ein Verteidiger auf der Linie
steht, der Stürmer der das Tor machte 2-3 Meter davor und der Vorletzte
Verteidiger bei Ballabgabe 5 Meter vor der Toroutlinie entfernt war, dann steht
der Stürmer bei der Ballabgabe im Abseits (auch wenn ein Verteidiger
angeschossen wurde). In Folge die Kinder dann weinend in der Kabine fragen:
"warum bekommen wir jede Woche Schiris die keine Ahnung von den Regeln
haben" dann kann ich nur Antworten: es gibt derzeit leider kaum besseren
in Wien. Einer unterbricht das Spiel mit einem Piff und sagt dann: Oh, war ein
Irrtum spielts weiter. Nur hat nun der Gegner den Ball und schießt ein Tor.
Dann wird der Nachschuss beim Elfer, nach dem der Tormann gehalten hat,
abgepfiffen mit der Begründung: Doppelberührung. Ein Schiedsrichter der sechs
Mal pfeift und mit der Hand herumfuchtelt und keiner der Kinder versteht was er
meint, Abstöße die den Strafraum nicht verlassen haben und zu einem
Gegentreffer führen und, und, und........
Schiedsrichter die aber sehr wohl erkennen, dass der verletzte Spieler der bei seiner Mannschaft sitzen möchte nichts auf der Bank zu suchen hat oder das die beiden gegnerischen Torleute die gleiche Leibchenfarbe haben, das Stutzenband nicht mit den Farbe der Socken übereinstimmt. Diese Beanstandungen sind schon korrekt, nur sollte man das Regelbuch nicht nicht von Hinten nach Vorne lesen. Das Abseitsentscheidungen, wenn man ohne Linienrichter ist, oft schwer zu erkennen sind ist logisch und wird mit einem Säufzer zur Kenntnis genommen. Es wird aber immer mühsamer.
Schiedsrichter die aber sehr wohl erkennen, dass der verletzte Spieler der bei seiner Mannschaft sitzen möchte nichts auf der Bank zu suchen hat oder das die beiden gegnerischen Torleute die gleiche Leibchenfarbe haben, das Stutzenband nicht mit den Farbe der Socken übereinstimmt. Diese Beanstandungen sind schon korrekt, nur sollte man das Regelbuch nicht nicht von Hinten nach Vorne lesen. Das Abseitsentscheidungen, wenn man ohne Linienrichter ist, oft schwer zu erkennen sind ist logisch und wird mit einem Säufzer zur Kenntnis genommen. Es wird aber immer mühsamer.