Pyrotechnik: 100 Anzeigen bei Derby
Rapid gewann am Sonntag in der 22. Runde der tipico-Bundesliga das 316. Wiener Derby gegen die Austria. Die Hütteldorfer setzten sich auswärts mit 3:0 (2:0) durch - mehr dazu in sport.ORF.at.
Böller im Rapid-Sektor
Die Rapid-Fans feierten den Sieg mit Pyrotechnik: Bengalische Feuer wurden im Stadion angezündet, dichte Rauchschwaden zogen über die Tribünen, dazwischen explodierten immer wieder Böller. Die Polizei schrieb über 100 Anzeigen - die meisten gegen unbekannt. Viele Täter saßen vermummt im Rapid-Sektor. Mittels Videoüberwachung will man die Übeltäter dennoch ausforschen.
APA / Georg Hochmuth
Pyrotechnik bei Voranmeldung erlaubt
Seit sechs Jahren ist Pyrotechnik in den heimischen Fußballstadien eigentlich verboten. Nach Fan-Protesten einigte man sich auf einen Kompromiss: Die Anhänger dürfen bengalische Feuer mitnehmen, wenn sie vorher bei der Polizei angemeldet werden. Die Polizei legt dann genau fest, wo im Stadion die Feuer gezündet werden dürfen und wann - etwa nach einem Tor oder bei der Rapid-Viertelstunde.
Offenbar nutzten bei diesem Derby viele Fans die erlaubte Ausnahme nicht, sondern schmuggelten Pyrotechnik illegal ins Stadion - mehr dazu in Pyrotechnik im Derby teilweise erlaubt(wien.ORF.at; 15.5.2015).