Frankfurter Ultras attackierten rechte Hooligans
Am Samstag kam es in Frankfurt am Main zu einer Demonstration unter dem Motto „Widerstand Ost/West - Kundgebung gegen die radikale Islamisierung“ an der auch rechte Hooligans teilnahmen. Diese wurden mehrmals von Frankfurter Ultras attackiert.
Im Bahnhofsviertel sowie in der Münchner Straße kam es nach Polizeiangaben zu Auseinandersetzungen zwischen etwa zehn Hooligans und 30 linksorientierten Ultras. Etwa 30 Hooligans reisten demnach aus dem Raum Pforzheim an, zwei von ihnen wurden wegen Körperverletzung festgenommen, da sie Gegendemonstranten angegriffen haben sollen.
Bei Vorkontrollen zur „Widerstand Ost/West - Kundgebung gegen die radikale Islamisierung“ stellte die Polizei Waffen, wie z.B. ein Einhandmesser und ein Wurfstern sicher. Während der Demonstration, an der bis zu 250 Personen teilnahmen, darunter nach Polizeiangaben auch Hooligans aus verschiedenen deutschen Städten, kam zu Flaschenwürfen auf Gegendemonstranten.
Bereits Anfang Mai kam griffen Frankfurter Ultras rechte Hooligans an. Die Ultras waren auf dem Rückweg von ihrem Auswärtsspiel in Bremen und trafen auf einem Rasthof Hooligans, die von einer Demonstration in Erfurt kamen. Die Ultras aus Frankfurt am Main attackierten die rechten Hooligans (Faszination Fankurve berichtete). (Faszination Fankurve, 23.06.2015)