Nach dem Abpfiff stürmen etwa 30 vermummte Chaoten aus dem Kölner Block auf den Platz. Unschöne Bilder. Nach dem Aufmarsch der Polizei flüchteten sie zurück in den Block. Es kommt zu Jagdszenen.
Wie Polizeisprecher Willy Theveßen erklärt, hatten die Chaoten es geschafft über den Zaun zu klettern und ein Fluchttor zu öffnen. Die Einsatzkräfte marschierten sofort auf, die Gruppe flüchtete zurück in den Block. Laut Theveßen hat es mehrere Festnahmen gegeben.
Fast hätten die Verantwortlichen der Vereine durchatmen können. Vor dem Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln blieb es weitgehend ruhig. Die Einsatzkräfte der Polizei verlebten ruhigen Arbeitstag. Keine besonderen Vorkommnisse.
Doch im Stadion kam es dann zum Pyro-Eklat, den vor allem der FC so sehr gefürchtet hatte. Chaoten im Gästeblock zündeten kurz vor dem Anpfiff zahlreiche Bengalos. Obwohl allen klar sein dürfte, dass der Klub nach wie vor auf Bewährung ist und nun eine deftige Strafe – womöglich ein Teilausschluss der Fans bei den nächsten Heimspielen – droht. Der Anpfiff verzögerte sich daraufhin um einige Minuten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Wieder brannte es im FC-Block. FC-Manager Jörg Schmadtke ging in die Kurve, versuchte auf die Anhänger einzureden.
Brisant: Die Chaoten vermummten sich im Stadion mit Gesichtsmasken und Maler-Anzügen. Trotz des Vermummungsverbotes, das vor dem Spiel kommuniziert wurde, schafften sie es in den Borussia-Park.
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