Der Wiener TOTO Cup bescherte uns das unangenehmste
aller möglichen Lose, nämlich die Partie gegen den SC Ostbahn XI, jener
Hasenleitener die glauben, die Teufel zu sein. Simmeringer sind sie nicht nun
wollen sie bei uns wildern. Geht überhaupt nicht. Es gibt nur einen Verein der
sich Rote Teufel nennt, nämlich den FAVAC. Alle anderen sind bloß Nachahmer.
Nun gut, um nach Hasenleiten zu kommen trafen wir uns an der Endstelle des
zivilisierten Lebens nämlich an der U 3 Endstation Simmering. Von dort aus
nahmen wir die "Sightseeing-Tour" der Linie 69 und waren gerade zu
Anpfiff des Spieles am Platz. Schnell beflaggt und die Masken aufgesetzt und
schon konnte es losgehen. Wie immer hatten wir sofort die Stimmhoheit und
nutzten diese, um die Mannschaft - eine verstärkte U 19 - anzufeuern. Das Spiel
selber war nicht wirklich hochklassig aber intensiv, der sehr schlechte
Schiedsrichter Deiretsbacher auf Seiten der Hausherren - eventuell bekam er einen
Gutschein für die Fleischerei Pfeiffer - machte uns zusätzlich das Leben
schwer. Auch die Nachwuchsspieler, die man offenbar extra dorthin gestellt hat,
waren etwas lästig. Zurück zum Spiel, wir verloren es leider mit 0-1 (wobei das
Tor selber auch zu hinterfragen ist) und kassierten eine unberechtigte Rote
Karte. Der Gefoulte FAVAC-Spieler bekam sie für Nichts. Noch während des
Spieles kam - auf Zuruf ihres Kindes - eine besoffene Mutter und machte
Randale. Die Ordner entfernten sie und wir hatten unseren Spass. Nach den Spiel
ging es mittels Autobus zur Tankstelle wo wir noch allerhand Scherze aufführten
- sehr zum Gaudium der örtlichen Säufer. Bis Sonntag. Prost !
