Montag, 9. Juni 2014

Gerasdorf versus Favoritner AC: Der Bericht

 
Das Rückspiel in der Wiener Stadtliga gegen Gerasdorf stand an und so musste man zum zweiten Mal in dieser Saison die Stadtgrenze verlassen um sich ein Spiel des FAVAC angucken zu können. Meine Meinung zum Thema „Niederösterreichische Vereine in der Wiener Liga“ will ich hier nicht nocheinmal kundtun, zu oft und zu langweilig ist dieses Thema mittlerweile. Leider kann ich es – so ähnlich wie die Macher von ostliga.at – nicht ändern, will aber im Gegensatz zu andern mein Engagement und jenes der rotschwarzen Fanszene deswegen sicher nicht beenden. Also, was macht man in diesem Falle: man fährt mit einer Crew hin. Erster Treffpunkt war der FAVAC-Platz wo man noch einiges erledigte um dann mittels Untergrundbahn zunächst über die Donau und danach ins Marchfeld zu fahren. Endstation Leopoldau war unser nächster Halt, man wartete auf den Rest der Mannschaft um dann mit der Schnellbahn (und nicht wie die Piefke immer sagen: S-Bahn) eine Station weiterzufahren. Von dort noch ein netter Spaziergang durch die Kellergassen von Gerasdorf – ich will immer noch nicht wissen, wieviele Kinder dort unten eingesperrt sind – zum Gasthaus am Hauptplatz (oder so) der uns nicht nur kühlende Getränke sondern auch einige nette Anekdoten auftischte. Relativ pünktlich erwischten wir dann auch den richtigen Weg zum Fussballplatz um dort einige Minuten vor Spielbeginn einzutrudeln. Noch kurz mit dem Obmann geplaudert, die RED ARMY begrüsst – sie haben ihre Halblustigen heute nicht dabei (gut so) – den Zaun geschmückt und losgelegt. Was dann die nächsten 90 Minuten plus Pause fantechnisch abging hat die Stadtliga schon sehr lange nicht mehr gesehen und gehört: viele lange und laut gesungene Lieder beider Fangruppierungen (Kompliment an die RED ARMY, vielleicht noch etwas mehr eigenes Repertoire einbauen), ein tolles, für uns blöd gelaufenes Spiel und auch etwas rauchtechnisches fürs Auge. Sorry Christian Strommer fürs nicht Bescheid geben aber es war eine spontane Aktion unsererseits. Musst halt immer mitkommen gell ? Das Spiel wurde zwar mit 1-3 blöd verloren (Chancen wären da gewesen um zumindest einen Punkt zu entführen) aber dafür gab es nach der Pause eine schöne Rot-Weiss-Schwarze Rauchchoreographie von uns und lustige Gesänge zwischen den Fangruppen. So macht Fussball auf jeden Fall Spass. Nach Spielende revanchierten sich auch die Jungs der RED ARMY und veranstalteten noch eine feine Pyroshow während wir mit der Mannschaft vor dem BNSB Transparent ein Gruppenfoto machten. Der Tag klang auf dem Platz mit Plaudereien mit den Jungs vor Ort aus, während wir auf unser Taxi nach Hause warteten. Dieses kam dann irgendwann so gegen 23.30 Uhr und die Heimreise begann. Von Gerasdorf weg zum Donauspital, danach über die Autobahn wieder nach Wien, Liesing war die Anlaufstation ehe wir uns über die lichten Höhen des Monte Laas ins heimatliche Bettchen begaben. Lustig wars – trotz allem. Gute Nacht Österreich !