Bochum an diesem Tag in großer Zahl sowohl auf der Straße als auch im Stadion (kein aktiver Support) präsent.
Es gab einige Versuche um an den Wattenscheider Mob heranzukommen.
Der erste geschah unmittelbar nach der Ankuft der Vorstädter: Als sich der Tross in Bewegung setzte, kam eine Gruppe Bochumer, für die Einsatzkräfte wohl zimelich überraschend, aus dem Tunnel hinter dem HbF gerannt. Die Staatsmacht wirkte dem sofort entgegen wodurch zwischen dem Wattenscheid Mob und der Polizeikette eine gut 40 Meter breite Lücke entstand. Warum Wattenscheid diese nicht genutzt hat bleibt fraglich. Auch von der anderen Seite gab es einige Pöbeleien. (Die ganze Aktion sieht man auch im oben angegebenen Video).
Nach diesem Angriffsversuch wurde die Situtation für die Einsatzleitung wohl zu Heikel, weswegen man sich nach gut 100 Metern Marsch entschied, die Gäste per Bus zum Stadion zu fahren. So begab sich der motivierte Bochumer Anhang die Castroper nach oben. Man wartete eine Zeit lang an der Kreuzung vor dem Gästeblock bis der Bus schließlich eintraf und direkt vor dem Block hielt. Auch hier gab es Seitens der Bochumer einige Bemühungen, Wattenscheid allerdings erneut sehr passiv.
Im Stadion eine mehr oder weniger "geile" Pyroaktion der Gäste (Pyro gehört nicht auf den Rasen !). Auf Bochumer Seite wurde, wie bereits erwähnt, auf aktiven Support verzichtet, trotzdem wurde die meiste Zeit lang gesungen.
Unmittelbar nach dem Spiel begab sich der Bochumer Mob Richtung Gästeblock. Man hat schnell gemerkt, dass die Polizei sich im Vorfeld gewappmet hat, so wurde die Castroper Straße mit einer Kette aus Mannschaftswagen abgesperrt, also musste man den Weg ums Stadioncenter herum wählen. Doch auch an der Westkurve wurde der Weg durch Absperrzäune und eine Polizeikette versperrt. Die einzige Möglichkeit war also, irgendwie auf Wattenscheid zu warten. Allerdings sollten die Gäste auch diesmal per Bus zum HbF gebracht werden, also blockierte man kurzerhand die komplette Kreuzung, obwohl diese für den Verkehr geöffnet war. Die Einsatzkräfte reagierten darauf überraschend ruhig, man bildete lediglich erneut eine unüberwindbare Kette in Form von Pferden und Hunden. Die Zeit verging, man stand bereits gute 20 Minuten auf der Kreuzung und es bildete sich mittlerweile ein Stau. Irgendwann wurden die Gäste zum Bus befördert, dabei gab es überhaupt keine Anstalten, um den Weg zu Fuß fortzuführen, es wurde nichtmal gepöbelt wie bei der Ankunft. Zur Überraschung der Bochumer drehte der Bus um und fuhr in die entgegengesetzte Richtung, wohl direkt nach Wattenscheid. Das war es dann wohl, das so heiß erwartete Derby Wattenscheids...
Zusammenfassend muss man sagen, dass Wattenscheids Auftritt sehr mager ausgefallen ist. Es war das von ihnen selbst angeprangerte "Derby" und "Spiel der Saison". Davon sah man im Stadion wie auch auf der Straße sehr wenig. Klar war Bochum zahlenmäßig weit überlegen, trotzdem hätte man aus der einen oder anderen Situation viel mehr machen können.
Es gab einige Versuche um an den Wattenscheider Mob heranzukommen.
Der erste geschah unmittelbar nach der Ankuft der Vorstädter: Als sich der Tross in Bewegung setzte, kam eine Gruppe Bochumer, für die Einsatzkräfte wohl zimelich überraschend, aus dem Tunnel hinter dem HbF gerannt. Die Staatsmacht wirkte dem sofort entgegen wodurch zwischen dem Wattenscheid Mob und der Polizeikette eine gut 40 Meter breite Lücke entstand. Warum Wattenscheid diese nicht genutzt hat bleibt fraglich. Auch von der anderen Seite gab es einige Pöbeleien. (Die ganze Aktion sieht man auch im oben angegebenen Video).
Nach diesem Angriffsversuch wurde die Situtation für die Einsatzleitung wohl zu Heikel, weswegen man sich nach gut 100 Metern Marsch entschied, die Gäste per Bus zum Stadion zu fahren. So begab sich der motivierte Bochumer Anhang die Castroper nach oben. Man wartete eine Zeit lang an der Kreuzung vor dem Gästeblock bis der Bus schließlich eintraf und direkt vor dem Block hielt. Auch hier gab es Seitens der Bochumer einige Bemühungen, Wattenscheid allerdings erneut sehr passiv.
Im Stadion eine mehr oder weniger "geile" Pyroaktion der Gäste (Pyro gehört nicht auf den Rasen !). Auf Bochumer Seite wurde, wie bereits erwähnt, auf aktiven Support verzichtet, trotzdem wurde die meiste Zeit lang gesungen.
Unmittelbar nach dem Spiel begab sich der Bochumer Mob Richtung Gästeblock. Man hat schnell gemerkt, dass die Polizei sich im Vorfeld gewappmet hat, so wurde die Castroper Straße mit einer Kette aus Mannschaftswagen abgesperrt, also musste man den Weg ums Stadioncenter herum wählen. Doch auch an der Westkurve wurde der Weg durch Absperrzäune und eine Polizeikette versperrt. Die einzige Möglichkeit war also, irgendwie auf Wattenscheid zu warten. Allerdings sollten die Gäste auch diesmal per Bus zum HbF gebracht werden, also blockierte man kurzerhand die komplette Kreuzung, obwohl diese für den Verkehr geöffnet war. Die Einsatzkräfte reagierten darauf überraschend ruhig, man bildete lediglich erneut eine unüberwindbare Kette in Form von Pferden und Hunden. Die Zeit verging, man stand bereits gute 20 Minuten auf der Kreuzung und es bildete sich mittlerweile ein Stau. Irgendwann wurden die Gäste zum Bus befördert, dabei gab es überhaupt keine Anstalten, um den Weg zu Fuß fortzuführen, es wurde nichtmal gepöbelt wie bei der Ankunft. Zur Überraschung der Bochumer drehte der Bus um und fuhr in die entgegengesetzte Richtung, wohl direkt nach Wattenscheid. Das war es dann wohl, das so heiß erwartete Derby Wattenscheids...
Zusammenfassend muss man sagen, dass Wattenscheids Auftritt sehr mager ausgefallen ist. Es war das von ihnen selbst angeprangerte "Derby" und "Spiel der Saison". Davon sah man im Stadion wie auch auf der Straße sehr wenig. Klar war Bochum zahlenmäßig weit überlegen, trotzdem hätte man aus der einen oder anderen Situation viel mehr machen können.
Hooligans passen Wattenscheid-Fans ab - 18 Strafanzeigen
06.04.2014 | 18:54 Uhr
Bochum-Wattenscheid.
Nach dem Fußball-Regionalliga-Lokalderby der SG Wattenscheid 09 beim VfL Bochum hat es am Wochenende in Wattenscheid Ausschreitungen gegeben. Hooligans hatten SG-Fans nach der Rückkehr in Wattenscheid aufgelauert. Es soll an mehreren Orten Schlägereien gegeben haben.
Zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Hooligans ist es am Samstag nach dem Spiel der SG Wattenscheid 09 und der U23 des VfL Bochum gekommen. Wie von der Leitstelle der Polizei zu erfahren war, wurden 18 Personen in Gewahrsam genommen und später wieder frei gelassen. Gegen elf Personen gab es Anzeigen wegen Landfriedensbruchs und Verstoß gegen die Pyro-Verordnung. Weiter teilt Rainer Lücke, Erster Polizeihauptkommissar, mit, dass auch ein Polizeibeamter verletzt ins Krankenhaus gebracht und anschließend wieder entlassen werden konnte. Rund 150 Polizisten seien in zwei Zügen rund um das Spiel im Einsatz gewesen. Soweit die Fakten.
Nach dem Fußball-Regionalliga-Lokalderby der SG Wattenscheid 09 beim VfL Bochum hat es am Wochenende in Wattenscheid Ausschreitungen gegeben. Hooligans hatten SG-Fans nach der Rückkehr in Wattenscheid aufgelauert. Es soll an mehreren Orten Schlägereien gegeben haben.
Zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Hooligans ist es am Samstag nach dem Spiel der SG Wattenscheid 09 und der U23 des VfL Bochum gekommen. Wie von der Leitstelle der Polizei zu erfahren war, wurden 18 Personen in Gewahrsam genommen und später wieder frei gelassen. Gegen elf Personen gab es Anzeigen wegen Landfriedensbruchs und Verstoß gegen die Pyro-Verordnung. Weiter teilt Rainer Lücke, Erster Polizeihauptkommissar, mit, dass auch ein Polizeibeamter verletzt ins Krankenhaus gebracht und anschließend wieder entlassen werden konnte. Rund 150 Polizisten seien in zwei Zügen rund um das Spiel im Einsatz gewesen. Soweit die Fakten.
Beobachter der Schlägereien meldeten sich in der WAZ-Redaktion. Ein Vater aus Eppendorf, Name der Redaktion bekannt, dessen 16-jähriger Sohn ebenfalls beim Spiel im rewirpower-Stadion dabei war, wollte seinen Filius anschließend am August-Bebel-Platz abholen. Die SG 09-Fans waren mit Bogestra-Bussen und Polizei-Begleitung zurück nach Wattenscheid gefahren. Aber am Bebel-Platz waren die VfLer schon da, warteten nur auf die 09er. Zuvor „konnten ein paar hundert Wattenscheider Fans fast eine halbe Stunde nach Spielende das Stadion nicht verlassen“, so der Vater. „Mit mehreren Bussen ging es dann die A 40 – und rote Ampeln – zum Bebel-Platz, eskortiert von acht Polizeiautos.“ Und: „Übrigens hatte mein Sohn keine Angst. Wohl aber der Papa.“
Schlägereien angeblich an mindestens drei Orten in WattenscheidWie weitere WAZ-Leser mitteilten, habe es mindestens gleich drei Orte gegeben, an denen die Schlägertrupps aufeinander trafen: am Bebel-Platz, an der Westenfelder Straße Richtung Ehrenmal und auch am Stadtgarteneingang von der Parkstraße aus. Die Darstellungen der Bürger (Namen der Redaktion bekannt) klingen übereinstimmend, gehen allerdings in der Einschätzung der Anzahl der jeweiligen Hooligan-Trupps auseinander.Michael Seiss, Sprecher der SG 09, auf Anfrage der WAZ: „Die ca. 1200 Wattenscheider Fans wurden nach dem Spiel zunächst im Gästeblock festgehalten, um Eskalationen zu vermeiden.“ Doch seien die Bochumer dann schnell mit der Straßenbahn nach Wattenscheid gefahren. Dominic Sauer, zuständig für Medienarbeit/Nachwuchs der U23 (VfL), verwies auf die Darstellung der Polizei.
Schlägereien angeblich an mindestens drei Orten in WattenscheidWie weitere WAZ-Leser mitteilten, habe es mindestens gleich drei Orte gegeben, an denen die Schlägertrupps aufeinander trafen: am Bebel-Platz, an der Westenfelder Straße Richtung Ehrenmal und auch am Stadtgarteneingang von der Parkstraße aus. Die Darstellungen der Bürger (Namen der Redaktion bekannt) klingen übereinstimmend, gehen allerdings in der Einschätzung der Anzahl der jeweiligen Hooligan-Trupps auseinander.Michael Seiss, Sprecher der SG 09, auf Anfrage der WAZ: „Die ca. 1200 Wattenscheider Fans wurden nach dem Spiel zunächst im Gästeblock festgehalten, um Eskalationen zu vermeiden.“ Doch seien die Bochumer dann schnell mit der Straßenbahn nach Wattenscheid gefahren. Dominic Sauer, zuständig für Medienarbeit/Nachwuchs der U23 (VfL), verwies auf die Darstellung der Polizei.