Donnerstag, 24. April 2014

RB und die Lizenz

RB Leipzig muss für den Erhalt der Zweitliga-Lizenz sein Logo und die Besetzung der Führungsgremien ändern sowie den Mitgliedsbeitrag senken. Das berichtet fussball.de. RB-Pressesprecher Sharif Shoukry sagte dem MDR nach der Pressekonferenz am Donnerstag: "Wir kommentieren das nicht."

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Präsident Klaus Reichenbach vom Sächsischen Fußball-Verband (SFV) kann die neu entflammte Debatte um das Vereinsemblem von RasenBallsport Leipzig nicht verstehen. Der SFV habe es nach Rücksprache mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) im Jahr 2010 genehmigt.
"Die DFB-Rechtsabteilung sagte uns damals, dies würde in unsere Zuständigkeit fallen. Und zudem kam von dort kein klares Nein", sagte Reichenbach dem MDR und erinnert sich: "Wir haben es uns damals nicht leicht gemacht, wir waren uns schließlich der Problematik bewusst." Es habe drei Varianten für das Logo gegeben. Nach Ansicht von Reichenbach trug der DFB die Entscheidung letztendlich auch dadurch mit, dass er RB Leipzig später mit diesem Emblem spielen ließ. Die Drittliga-Lizenzierung sei durch den DFB erfolgt. Da sei seiner Auffassung nach somit ein "Haken an der Sache". Reichenbach, übrigens selbst Jurist, kann also die nun neu entflammte Debatte nicht nachvollziehen.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL), die für die Lizenzierung der Bundesligen verantwortlich ist, moniert nach Angaben des Fußballmagazins "Kicker", dass das Logo des Vereins zu sehr dem Firmenlogo des Geldgebers, dem österreichischen Getränkehersteller Red Bull, ähnelt und somit verbotene Reklame gemacht wird. Die DFL hatte am Dienstag die vorläufigen Lizenzen für die kommende Spielzeit der 1. und 2. Bundesliga erteilt und nur veröffentlicht, dass es für bestimmt Vereine Auflagen und Bedingen zu erfüllen gilt.
Laut "Kicker"-Bericht hat die DFL die Erteilung der Zweitliga-Lizenz für RB Leipzig an drei Bedingungen geknüpft. Demnach muss der Klub sein Logo und die Besetzung der Führungsgremien ändern sowie den Mitgliedsbeitrag senken. Der Verein äußerte sich zu den Bedingungen und Auflagen der DFL bisher nicht, kündigte nur deren Prüfung an.

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