LEIPZIG
Rote Bullen gegen Hansa Rostock: Gästefans zünden Böller – Attacke auf RB-Shop
Leipzig. Nach dem Drittliga-Derby zwischen RB Leipzig und Hansa Rostock (1:2) war die Lage in unmittelbarer Nähe der Red-Bull-Arena ruhig. Dies bestätigte ein Polizeisprecher am späten Nachmittag gegenüber LVZ-Online. Zu Zwischenfällen kam es dafür vor der Partie in der Pfaffendorfer Straße, wo die Hansa-Fans Pyrotechnik zündeten und die Straße in dichten Qualm hüllten. Auch am Stadion wurde es brenzlig, als Gästefans versuchten, zwei Eingänge zu den Blocks zu stürmen.
Dabei wurde das Tor eines Blocks so stark beschädigt, dass den Rostockern nur noch ein Eingang zu den Tribünen offen blieb. "Dies führte dann dazu, dass die Fans später ins Stadion kamen", so der Polizeisprecher weiter.
Rund um das Stadion bestimmte am Samstagvormittag ein Großaufgebot der Polizei das Bild. So sammelten sich hunderte Hansa-Fans am Richard-Wagner-Platz. Flankiert von Beamten und einem Wasserwerfer wurden die Fußballanhänger durch die Emil-Fuchs-Straße zur Red-Bull-Arena geleitet.
„Szenetypisch“ ordnete Polizeisprecher Uwe Voigt auf Anfrage von LVZ-Online die Lage am Vormittag ein. Augenzeugen berichteten, dass vereinzelt Böller gezündet wurden. Die Polizei wies außerdem wiederholt darauf hin, dass die Fans sich nicht vermummen sollen.
Dabei wurde das Tor eines Blocks so stark beschädigt, dass den Rostockern nur noch ein Eingang zu den Tribünen offen blieb. "Dies führte dann dazu, dass die Fans später ins Stadion kamen", so der Polizeisprecher weiter.
Rund um das Stadion bestimmte am Samstagvormittag ein Großaufgebot der Polizei das Bild. So sammelten sich hunderte Hansa-Fans am Richard-Wagner-Platz. Flankiert von Beamten und einem Wasserwerfer wurden die Fußballanhänger durch die Emil-Fuchs-Straße zur Red-Bull-Arena geleitet.
„Szenetypisch“ ordnete Polizeisprecher Uwe Voigt auf Anfrage von LVZ-Online die Lage am Vormittag ein. Augenzeugen berichteten, dass vereinzelt Böller gezündet wurden. Die Polizei wies außerdem wiederholt darauf hin, dass die Fans sich nicht vermummen sollen.
Ab der Westseite des Hauptbahnhofs starteten Shuttlebusse für auswärtige Fußballanhänger, die mit der Bahn anreisten. „Das wird zum Teil auch genutzt“, so Voigt. Am Bahnhof blieb es am Vormittag ruhig. Weder bei der Abreise der Fans des 1. FC Lok zum Auswärtsspiel gegen Magdeburg, noch bei der Anreise der Rostocker habe es besondere Vorkommnisse gegeben, so die Polizei.
Aus der Hansestadt werden bis zu 6000 Fans erwartet, die Polizei ist mit sechs Hundertschaften und weiteren Kräften aus Niedersachsen und von der Bundespolizei im Einsatz, um das Spiel abzusichern. Die Beamten waren zum Teil auch mit Polizeipferden an den neuralgischen Punkten unterwegs. RB Leipzig stellt außerdem 500 private Sicherheitskräfte, die eingreifen, wenn es im Stadion brenzlig wird.
Kontrollen: Viele Hansa-Fans vor dem Stadion - Choroeographie im RB-Block
Aus der Hansestadt werden bis zu 6000 Fans erwartet, die Polizei ist mit sechs Hundertschaften und weiteren Kräften aus Niedersachsen und von der Bundespolizei im Einsatz, um das Spiel abzusichern. Die Beamten waren zum Teil auch mit Polizeipferden an den neuralgischen Punkten unterwegs. RB Leipzig stellt außerdem 500 private Sicherheitskräfte, die eingreifen, wenn es im Stadion brenzlig wird.
Kontrollen: Viele Hansa-Fans vor dem Stadion - Choroeographie im RB-Block
Anstoß der Drittliga-Partie war um 14 Uhr. Etwas eine halbe Stunde vorher hieß es von Seiten der Polizei: "Es stehen noch sehr viele Fans vor dem Stadion. Alle müssen durch eine Sicherheitskontrolle. Das könnte knapp werden bis 14 Uhr", schilderte ein Polizeisprecher. An einem Eingang strömten die Fußballanhänger so massiv ins Stadion, dass der Durchlass aus Sicherheitsgründen ganz geschlossen wurde, hieß es weiter. Hansa-Fans versuchten teilweise, über die Zäune zu klettern. Über Lautsprecher informierte die Polizei außerdem, dass es Straftaten gegen Ordner gegeben habe. Die Beamten riefen die Hansa-Fans zur Kooperation auf. Im Stadion zelebrierten die RB-Fans im eigenen Block das Ostderby mit einer Choreographie.
In der Nacht zu Samstag gab es einen Angriff auf den Fanshop der Roten Bullen am Neumarkt. Unbekannte attackierten die Glasfront offenbar mit Gegenständen. „Die Scheiben sind gerissen und eine Tür ist beschädigt“, bestätigte ein Polizeisprecher. Vor dem Laden wurde außerdem ein Papierkorb abgefackelt.
http://ostfussball.com/rb-leipzig-zu-gast-im-eigenen-stadion-1840/