Mit teils drakonischen Geldforderungen nimmt der 1. FC Köln sogenannte Fans in Regress, die sich an Ausschreitungen und verbotenen Handlungen bei Erst- und Zweitligaspielen beteiligt haben. Wie der Verein gestern mitteilte, stellt man aktuell gegen sieben Personen Ersatzanspruchsleistungen in einer Gesamthöhe von rund 180 000 Euro. Fünf von ihnen hatten nach dem letzten Bundesligaspiel des FC am 5. Mai 2012 gegen den FC Bayern den Platz gestürmt, zwei andere hatten beim Zweitligaspiel Ende April in Duisburg Beihilfe zum Abbrennen von Pyrotechnik geleistet.
Das Quintett wird nun vom 1. FC Köln für einen Teil des dem Verein entstandenen Schadens zivilrechtlich in Regress genommen. Von jedem der Fünf verlangt der Zweitligist eine Zahlung von 35 000 Euro.
Von den vermummten Chaoten, die damals durch das Zünden sogenannter Rauchtöpfe einen Großteil des Stadions am Spielende in schwarzen Qualm gehüllt hatten, konnte bis heute keiner überführt werden.
Den am 5. Mai 2012 entstandenen Gesamtschaden bezifferte der Verein auf rund 400 000 Euro. Neben einer Geldstrafe seitens des Deutschen Fußball-Bundes in Höhe von 40 000 Euro wurde das Zuschauerkontingent für das folgende erste Saisonspiel mit 22 500 Besuchern auf die Hälfte reduziert.
Von den beiden beim Spiel in Duisburg auffällig gewordenen FC-Anhängern fordert der Verein die Zahlung eines jeweils niedrigen vierstelligen Euro-Betrags.
In der Vergangenheit hatte es bei den Kölnern bereits zwei Mal Regressforderungen gegeben. Ein Student, der bei einem FC-Gastspiel beim Hamburger SV mit dem Wurf eines Trommelstocks dem HSV-Profi Alexander Laas eine klaffende Platzwunde an der Stirn zugefügt hatte, musste 7500 Euro in Raten abstottern. Zwei Chaoten, die beim Spiel auf Schalke mit Urin gefüllte Bierbecher auf Zuschauer geworfen hatten, zahlten jeweils 3333 Euro.
"Wir haben immer gesagt, dass wir den Dialog mit unseren Fans suchen, damit es nicht mehr zu solchen Vorkommnissen kommt. Wenn dem Verein aber materieller Schaden zugefügt wird, schöpfen wir alle Möglichkeiten aus, um Regressforderungen zu stellen", sagte der FC-Fanbeauftragte Rainer Mendel.
http://www.rundschau-online.de/1--fc-ko ... 17970.html
Das Quintett wird nun vom 1. FC Köln für einen Teil des dem Verein entstandenen Schadens zivilrechtlich in Regress genommen. Von jedem der Fünf verlangt der Zweitligist eine Zahlung von 35 000 Euro.
Von den vermummten Chaoten, die damals durch das Zünden sogenannter Rauchtöpfe einen Großteil des Stadions am Spielende in schwarzen Qualm gehüllt hatten, konnte bis heute keiner überführt werden.
Den am 5. Mai 2012 entstandenen Gesamtschaden bezifferte der Verein auf rund 400 000 Euro. Neben einer Geldstrafe seitens des Deutschen Fußball-Bundes in Höhe von 40 000 Euro wurde das Zuschauerkontingent für das folgende erste Saisonspiel mit 22 500 Besuchern auf die Hälfte reduziert.
Von den beiden beim Spiel in Duisburg auffällig gewordenen FC-Anhängern fordert der Verein die Zahlung eines jeweils niedrigen vierstelligen Euro-Betrags.
In der Vergangenheit hatte es bei den Kölnern bereits zwei Mal Regressforderungen gegeben. Ein Student, der bei einem FC-Gastspiel beim Hamburger SV mit dem Wurf eines Trommelstocks dem HSV-Profi Alexander Laas eine klaffende Platzwunde an der Stirn zugefügt hatte, musste 7500 Euro in Raten abstottern. Zwei Chaoten, die beim Spiel auf Schalke mit Urin gefüllte Bierbecher auf Zuschauer geworfen hatten, zahlten jeweils 3333 Euro.
"Wir haben immer gesagt, dass wir den Dialog mit unseren Fans suchen, damit es nicht mehr zu solchen Vorkommnissen kommt. Wenn dem Verein aber materieller Schaden zugefügt wird, schöpfen wir alle Möglichkeiten aus, um Regressforderungen zu stellen", sagte der FC-Fanbeauftragte Rainer Mendel.
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