Freitag, 17. August 2012,
Wien Liesing, am Nachmittag:
Endlich geht es wieder los. Die Zeit der Freundschaftsspiele,
Olympischen Spiele, sonstigen Spiele, keiner Spiele und so weiter ist endgültig
zu Ende, die Liga hatte uns endlich wieder. Und umgekehrt. Und genau zum SV
Donau/Süssenbrunn sollte es gehen, unseren „Lieblingsgegner“ der im Herbst
letzter Saison (auch das erste Spiel) unseren Tormann Ellerich so schwer
verletzten, dass er danach eine ganze Saison ausgefallen ist. Ein Dutzend FEDAYN FAVAC kamen zusammen
um die Teufel spielen zu sehen. Und sie bekamen etwas zu sehen. Beim
Rudererverein Donau-Süssenbrunn spielten ja mit Tormann Kaydi und
Mittelfeldspieler Schlossinger zwei alte Bekannte, ausserdem sind wir ja Donaus
Angstgegner. Seit über 8 Spielen konnten die Ruderer nicht mehr gegen uns
gewinnen. Gute Voraussetzungen zur Verlängerung der Serie unsererseits. Daher
trafen sich zwei FEDAYN in Liesing um die
Fahrt anzutreten. Via Meidling – dort wartete eine saugünstige Digitalkamera um
33 EURO auf mich – ging es zum Südbahnhof, Fanzines abzuholen und mit dem
nächsten Zügili zum Praterstern zu fahren. Technischer Halt beim BILLA und
Wechseln des Fahrzeuges, man stieg auf die Untergrundbahn ein, die dort
überirdisch fuhr und es war auch schon Kaisermühlen erreicht. Das Einsammeln
von Menschen und Dingen war heute angesagt, ein weiterer Teufel wurde
aufgelesen und man machte sich per Pedes zum Platz hin. Dort waren schon die
anderen und so konnte die Party losgehen. Schnell mal Flagge gezeigt und das
Spiel genossen. Wie immer war der Platz etwas zu klein für die vielen grossen
Spieler, dafür hatte der Verein eine Tribüne samt Kantine errichtet, ganz nett
aber – da nicht über die gesamte Längsseite – zu klein. Dafür war ein
Stadionsprecher im Dienst der das ganz gut machte. Was nicht so gut war, war
das Spiel von Donau, brutal wie gewohnt, mir wurde schon ganz Angst und Bang.
Innerhalb der ersten zwanzig Minuten mehrere schwere Fouls an den Rotschwarzen,
dazu einige Karten. Schlossinger schaffte es zwischen der 36. und 40. Minute
zweimal, Gelb zu bekommen der alte Kartensammler und durfte sich umziehen
gehen. Man hatte ja Kinokarten. Bis zum Seitenwechsel gab es insgesamt 7 Gelbe,
davon eine Gelb-Rote. Lediglich ein FAVAC-Spieler, Gabor Bieder bekam diese,
sechs davon teilten sich fünf Ruderer brüderlich. Nach der Pause gab es dann
erstmals Jubel für uns: Sasa Dimitrijevic erzielte in der 52. Minute das 0-1
für uns und die Welt war wieder in Ordnung. Das harte Spiel der Süssenbrunner
war bestraft worden. Donau war danach überraschenderweise besser, bis sie sich
in Minute 70 – Elvir Srebrenica (das ist sein Name) entschloss, Tormann
Ellerich umzurennen und dafür ebenfalls Gelb-Rot bekam. Donau damit mit zwei
Mann weniger. Dafür in Minute 76 der Ausgleich für sie, blöd gelaufen für uns.
Unsere Mannschaft nahm sich aber wieder zusammen und spielte besser, liess Ball
und Gegner laufen. Robert Dobo kam aus zentraler Position zwazig Meter vor dem
Tor zum Schuss, sein abgefeuerter Ball ging wie ein Strich in die Maschen,
Tormann Kaydi ohne Chance. Dies nur eine Minute nach dem 1-1. Jubel, Trubel,
Heiterkeit, da die Hausherren nichts mehr entgegensetzen konnten. Die restliche
Viertelstunde wurde nur mehr gesungen und gefeiert, man war allerbester Laune –
ausser man war Donaufan – und so durften wir uns die ersten drei Punkte
einverleiben. Danke Robert – HAJRA VASAS – und Danke Dimigoal. Danach gab es
noch Feierstunden in der gemütlichen Kantine bzw. davor.
http://adatbank.mlsz.hu/foprog.asp?menu=p01_0001
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