Mittwoch, 29. August 2012

Erste Nachrichten von PAOK in Wien


Update: Mehre PAOK-Anhänger nach Polizeikontrollen und diversen Auseinandersetzungen festgenommen. Auch am Flughafen Wien-Schwechat kam es zu einigen Stänkereien seitens der Griechen!


bissl was is scho gangen,helikopter is über wien 14 und polizeipräsenz ziemlich heftig. vorm stadion stehn auch 3 polizei busse . gegen 13 uhr sind ca. 150 paoks am praterstern und 5 gruppen im 1. gesichtet worden einige griechen haben scho was abbekommen


Update: Mehre PAOK-Anhänger nach Polizeikontrollen und diversen Auseinandersetzungen festgenommen. Auch am Flughafen Wien-Schwechat kam es zu einigen Stänkereien seitens der Griechen! Laut Infos unserer User gibt es auch am Schwedenplatz Ausschreitungen, die bereits Schwerverletzte gefordert haben!





Marek zieht sich "aus aktiver Fan-Szene" zurück
Saloniki war zu viel. Rapid wird die Fan-Arbeit neu strukturieren.

 Als Reaktion auf die schweren Ausschreitungen in Thessaloniki und der daraus resultierenden harten UEFA-Strafe hat Österreichs Fußball-Rekordmeister Rapid am Mittwoch eine Neustrukturierung der Fan-Arbeit angekündigt.
Clubservice-Leiter Andreas Marek zieht sich in punkto Zusammenarbeit mit der "aktiven Fan-Szene" zurück, für diesen Bereich werden ab Herbst zwei neue Mitarbeiter zuständig sein. Marek will in diesem Bereich nur noch beratend tätig sein. Unter seiner Leitung wuchs die Zuschauerzahl bei Rapid in den vergangenen Jahren um ein Vielfaches, allerdings musste er nach diversen Randalen wie etwa bei den Ausschreitungen im Derby im Mai 2011 auch massive Kritik einstecken.
"Beim Platzsturm wusste ich, dass sich etwas ändern muss", erklärte Marek. Deshalb werde schon seit Monaten an dem neuen Fan-Projekt gearbeitet, das von einem Sozialarbeiter sowie einem Experten in Sachen Sicherheit und Organisation geleitet werden soll. Die Umstrukturierung wäre auch ohne die Vorfälle in Griechenland gekommen, betonte Marek und zog ein persönliches Resümee: "Ich würde lügen, wenn ich sage, ich habe jeden Tag genossen. Aber es war eine schöne Zeit. Ich werde weiterhin in der aktiven Szene viele Freunde haben." Den Vorwurf, eine zu tolerante Fan-Politik betrieben zu haben, wies der 50-Jährige zurück. "Es war sicher nicht 'zero tolerance', aber viele Dinge haben gut funktioniert." Er habe alles versucht, um Ausschreitungen bei Rapid-Spielen zu verhindern. "Vielleicht kann man mir vorwerfen, dass ich zu tolerant war, aber es gibt keine Wunderpille. Wir schauen über die Grenzen, und dort ist auch nicht alles perfekt", meinte Marek mit Blick auf Gewaltakte in deutschen Stadien. Marek wird sich - auch aus Zeitgründen - auf seine weiteren Tätigkeiten bei Rapid wie etwa Ticketing und Merchandising konzentrieren. Der Clubservice-Leiter ließ anklingen, dass ihm die jüngsten Veränderungen innerhalb der Fan-Szene den Abschied wohl erleichterten. "Alles ist anders geworden, die Fan-Gruppierungen werden immer größer, und es ist nicht mehr mit allen Fans ein Dialog möglich", sagte der Niederösterreicher und sprach von seinem persönlichen Knackpunkt. "Eine Handvoll hat sich abgewendet und will nicht mehr mit dem Verein reden." Obwohl Marek den Namen nicht aussprach - damit dürfte die Gruppierung "Vatos Locos" gemeint sein, die auch für abgeschossene Leuchtraketen im Toumba-Stadion verantwortlich sein soll. Mitglieder dieser Gemeinschaft saßen wohl auch in von Rapid gecharterten Fliegern nach Griechenland. "Wir werden weiterhin Auswärtsreisen organisieren, aber das Prozedere verändern, wer mitfliegt", kündigte Marek an. Um die Krawallmacher vom Toumba-Stadion zu identifizieren, hat Rapid von PAOK - bisher erfolglos - die Videoaufzeichnungen eingefordert. Bereits im Zuge der Ausschreitungen wurden sieben Personen aus dem Rapid-Sektor festgenommen, eine davon wieder freigesprochen. Auf die sechs weiteren Rapid-Anhänger wartet ein Prozess - so lange das Verfahren läuft, besteht für dieses Sextett im Hanappi-Stadion ein Hausverbot. Laut Clubchef Rudolf Edlinger wird es bei einem Freispruch aufgehoben. Im Falle einer Verurteilung droht den Übeltätern ein österreichweites zehnjähriges Stadionverbot sowie Regressforderungen seitens Rapid wegen der UEFA-Strafe. "Vielleicht waren wir in der Vergangenheit zu tolerant, das wird es nicht mehr geben. Gewalt sowie das Zünden und Werfen von Pyrotechnik und anderen Gegenständen werden geahndet werden", erklärte Edlinger. Künftig drohen Radaubrüdern nicht nur Stadionverbote, sondern auch Regressforderungen - auf Letzteres hatte Rapid nach dem Derby-Platzsturm noch verzichtet. "Das wird es in Zukunft nicht mehr geben. Wir wollen die nicht, für die Fußball nur ein sekundäres Ereignis ist." Rapid werde aber nach wie vor ein "offener Verein" bleiben, betonte der Clubchef. "Wir pflegen weiter den Kontakt mit unseren Fans. Jeder ist willkommen, nur nicht jene, die durch gewalttätige und gesetzeswidrige Aktionen Rapid schaden."

gestern waren überall aufgeteilt in der Stadt mehrere kleine Gruppen von Rapid (teilweise auch der Stadtrivale mit dabei). es gab 3x ein Shakehands mit Paok...davon gingen zwei an Rapid ( plus Paok Fetzn) und eins an Paok...wobei das Ding das Paok gewann das grösste war (Kärntnerstrasse) und Rapid dabei nicht gut aussah.... wünsch euch allen einen sportlichen Donnerstag

August 2012 22:05Kärntner Straße verwüstet
PAOK-Hooligans tobten im 1. Bezirk
ÖSTERREICH-Reporterin erlebt vor Ort die bangste Zeit ihres Lebens.

Einen Vorgeschmack auf das, was am Donnerstag droht, lieferten PAOK-Hooligans Mittwochabend im 1. Wiener Bezirk. Um ca. 21.15 Uhr zog ein Mob grölender Griechen vom Stephansdom her über die noble Kärntner Straße. Dort verwüsteten die etwa 50 vermummten Randalierer (unter ihnen laut Augenzeugenberichten auch Ultras von Partizan Belgrad) ein Straßencafé, zündeten Bengalo-Fackeln und warfen Gläser auf Passanten.
ÖSTERREICH-Redakteurin erlebt die bangsten Minuten ihres Lebens
"So etwas habe ich noch nie erlebt", sagt ÖSTERREICH-Fotoredakteurin Nycole Kuchta, die zufällig in einem Lokal vor Ort war. Sie durchlebt die bangsten Minuten ihres Lebens - und kommt mit dem Schrecken davon. Der Besitzer des italienischen Lokals Danieli in der Himmelpfortgasse beschützte sie und seine anderen Gäste, hieß sie, von der Terrasse ins Lokal zu gehen. Dadurch kommt sie unverletzt und mit dem Schrecken davon. Eine andere Frau hat weniger Glück: Sie wird von einem Hooligan verletzt.
Schlimmer Spuk nach wenigen Minuten vorbei
Währenddessen tobte draußen der PAOK-Mob. Nach wenigen Minuten war der Spuk jedoch vorbei, die Kärntner Straße bot danach vor dem Hotel Ambassador ein Bild der Verwüstung: Umgeschmissene Stühle auf dem von Glassplittern gesäumten Asphalt.  Die Feuer der Bengalos brannten teilweise auch nach dem Verschwinden der Hooligans - die wie ein Spuk gekommen und gegangen waren.
Präsenz
Als die Polizei anrückte, war der Spuk schon vorüber. Die Täter hatten sich aus dem Staub gemacht.
Autor: (her), (flg)
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/PAOK-Hooligans-tobten-im-1-Bezirk/76958891


Vor dem Rückspiel in der Qualifikation für die Europa League zwischen Rapid und PAOK Saloniki hat es am Mittwochabend in der Wiener Innenstadt erste Zusammenstöße zwischen Anhängern beider Vereine gegeben. Entsprechende Medienberichte bestätigte Polizeisprecher Roman Hahslinger am Donnerstagvormittag. Demnach kam es zu einer Rauferei unter etwa 50 Fans, die Gläser und Sesseln eines Gastgartens als Wurfgeschoße benutzten. Dazu wurden einige bengalische Fackeln entzündet. „Als wir gekommen sind, war bereits alles vorbei“, berichtete Hahslinger. Die Polizei hielt kurze Zeit später in der Umgebung eine Gruppe von etwa 20 griechischen Fans an. Es war aber niemandem persönlich nachzuweisen, dass er an Sachbeschädigungen beteiligt war. Die Beamten erstatteten schließlich Anzeige gegen unbekannte Personen wegen Sachbeschädigung und Raufhandels.