Dritter Tag, drittes Spiel. Diesmal von unserem
Verein. Der Favoritner Athletik Club von 1910 gibt sich die Ehre, den ehemals
ältesten Favoritner Verein Slovan HAC (damals noch Slovan genannt, gegründet
wurde er 1902) zu einem Gastspiel einzuladen. Sprich wir spielten Meisterschaft
gegeneinander. Während aber der FAVAC im gesicherten Mittelfeld ist, droht den
Jetzt-Hütteldorfern der Abstieg in die Oberliga A. Als Drittletzter hatten sie
ein mageres Pünktchen mehr als der SV Wienerberg. Konnte uns egal sein, da wir
einen Sieg einfahren wollten. Bei herrlichem Wetter waren ein halbes Dutzend FEDAYN FAVAC gemeinsam mit den Roten Teufeln – alle gut
aufgelegt – auf ihren Plätzen versammelt um die Mannschaft zu unterstützen.
Offiziell wurden 200 Zuschauer durchgesagt, es werden jedoch einige mehr
gewesen sein, man kennt ja die vielen Gratisblitzer mit Verbandskarten
*Räusper* die da immer kommen. Unsere Mannschaft begann auch wie aus der
Pistole geschossen und drückte die Gäste gleich mal in den eigenen Strafraum.
Es dauerte trotzdem bis zur 17. Minute als Philipp „Pippo“ Kahrer Dai zum 1-0
einschiessen konnte. Der Jubel war verständlicherweise gross und alle waren
happy. Leider nur bis zur 31. Minute als Slovan zum Ausgleich kam. Mit diesem
Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen. Für einige von uns war die Pause
erfolgreich, räumte man doch den ersten Preis in der Tombola ab – Freude. Nach
Wiederanpfiff dasselbe Bild: der FAVAC drängte auf das 2-1 und Slovan wehrte
sich relativ erfolgreich dagegen. Aber nur bis zur 56. Minute, da bezwang unser
Kochi den Schlussmann der Slovan und es stand 2-1. Zweites Tor von einem
Verteidiger an diesem Tag für den FAVAC. Aber es ging noch weiter: Mani
Freundorfer schoss in der 77. Minute das 3-1 und freute sich wie ein
Schneekönig darüber – wir bedachten ihn natürlich mit unserem Lied – und war
damit der dritte Verteidiger der heute einnetzen konnte. Das Spiel war damit
natürlich entschieden und beide Mannschaften liessen es langsamer angehen was
nichts daran änderte, dass die Hausherren noch das 4-1 erzielten, Kadir schoss
es und rettete die Ehre der Sturmreihe an diesem Tag. Der letzte Treffer fiel
fast mit dem Schlusspfiff und so bejubelten wir einen verdienten 4-1 Sieg an
diesem herrlichen Tag. Danach wurde noch länger geplaudert, gefeiert und
getrunken. *Hicks*