Samstag, 23. Juli 2011

Keine Ruhe bei Rapid

Dies zumindest nicht im Blätterwald. Nach sanftem Druck der Presselandschaft, sprich den zwei Schwergewichten WAZ-Verlag und NEWS-Verlag hat der Verein Rapid ja 67 Leute, die angeblich am Rasen gewesen sind, identifiziert und gemeldet. Bis auf den Griechen halt, der bis heute nicht gefasst werden konnte – eigentlich ein Wunder, ist er doch den österreichischen Fans schon aus einer alten Ausgabe des Magazins Ballesterer vom Jahre 2004 bekannt. Andererseits hat die griechische Polizei jetzt andere Sorgen, als einen Mitbürger zu jagen, dessen einziges Verbrechen das Betreten eines Rasens ist. Rapid hingegen hat laut HEUTE jetzt Angst vor den Hooligans, da der Senat 3 bisher noch keine Entscheidung getroffen hat. Wen wunderts. Wiener Neustadt hat es besser gemacht, sie haben den 67 Rapidlern gleich mal Hausverbot für ihr „Stadion“ erteilt, was Rapid wiederum nicht schmeckt. Man kann sich jetzt denken warum. Das Ergebnis sind jetzt noch erhältliche Karten für den Auswärtsblock, Rapid wird sein Kontingent wohl erstmals seit Jahren nicht ausschöpfen können, da der harte Kern daheim bleibt. Vielleicht ist ihnen die weite Anreise nach Neustadt auch zu teuer, man weiss es nicht so genau. Pepi Hickersberger, österreichweit anerkannter Nahostexperte in Sachen Fussball jedenfalls meinte nach dem ersten Spiel, dass es nicht mehr Fans verdient hätte. Wir sind ja der Meinung das trifft auf alle Rapidspiele zu, können uns damit aber nicht so recht durchsetzen.
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