Drei Favoritner Fussballfanatiker trafen sich um in die ungarische Stadt Sopron zu fahren, wo unsere Freunde heute ihr letztes Spiel haben und damit gleichzeitig den Meistertitel feiern können. Ein FEDAYN FAVAC war dabei und das ist hier der Bericht. Eine ereignislose Fahrt mit dem Einfach-Raus-Ticket über Ebenfurt begann, die am Bahnhof von Sopron endete, wo man sich über „stehende“ Reisende mit riesen Ärschen ärgerte, die zum „Elfmeterschiessen“ einluden und man erst mal Geld in Forint und diese dann in Bier umtauschte, ein Mitpassagier wollte lieber Kinderlimonaden trinken der kleine Schelm. Plaudernd ging es dann in die Stadt, zuerst in die Kirche und dann weiter ins „Kolostor Presszo“, wo ein weiteres Bier inhaliert wurde. Der vorerst letzte Stop war dann das ARENA, wo gegessen wurde. Inzwischen trafen auch die ersten Ultras Sopron ein und so ging man dann weitere ins FUTUR, wo der Rest des Mobs eintraf. Im Lokal war auch ein komischer Österreicher, der zuerst jeden umbringen wollte und dann – als er von mir dazu aufgefordert wurde – die Flucht hinter die Thekenbedienung antrat, die feige Nuss. Eine Schande, aber was soll man machen. Auch einige Neunkirchner tranken dort, man sollte sie später wieder im Stadion sehen. Nette Jungs. Der Mob setzte sich schliesslich in Bewegung und betrat das Stadion kostenneutral, die Ordner an den Aufgängen einfach beiseiteschiebend. Rasch beflaggt und dann ging die Party los. Lipot hatte heute nicht den Funken einer Chance und wurden mit 4-0 aus dem Stadion geschossen, heftig umjubelt von der versammelten Fangemeinde von Sopron. Trommelrhytmen und lange Gesänge wechselten mit Pyroeinlagen ab und zu guter Letzt bekam unser lustiger Freund vom FUTUR noch seine Pflichtwatschen im Stadion verabreicht – der letzte Höhepunkt der Partie ehe sie abgepfiffen wurde. Der Platzsturm wurde eingeläutet und schon ergoss sich ein Strom von Fans auf den Rasen, ein Wiener Fussballfan war auch mit dabei und begrüsste die Mannschaft und machte das eine oder andere Foto von der Meisterfeier gemacht wurde. Nach dem Spiel gings wieder ins FUTUR wo noch das eine oder andere Bier getrunken wurde, Plaudereien veranstaltet un schliesslich in Richtung Keller aufgebrochen wurde. Dort auch noch ein kurzes Bier und danach per Mietkutsche zum Bahnhof und in Richtung Wien weitergefahren. Im Zug passierte nichts weiter und so beschloss man noch, in den Keller der Inferno weiterzufahren, wo ich dann noch den Garten mit einem Schüttbild verschönerte. Weiter ging es mit einem „Sechsertaxi“ auf den Laaerberg in MOKADOR, wo uns der Kellner zunächst auf- und danach einsperrte weil er uns zwar etwas zum Trinken aber leider nichts zum Essen geben wollte, das Angebot des Monats gilt wohl nur eine bestimmte Zeit des Tages. Die Polizei kam dann auch noch und befreite uns quasi, dafür dürfen sie jetzt auch noch etwas Papier mit Buchstaben verzieren und mir die Gelegenheit gaben, meine Angestellten live bei der Arbeit zu beobachten. Gegen 4 Uhr 45 war ich dann wieder zu Hause. BAJNOKCSAPAT !!!