Mittwoch, 27. Februar 2019

Stellungnahme des FC Brigittenau

Liebe Fußballfreunde,
wie Ihr alle wisst, hat sich bei unserem letzten Spiel am Sonntag im ASG Klassencup gegen den FC Kurd Wien etwas Unerfreuliches ereignet. Nach unserem verdienten Sieg im Elfmeterschießen jubelten die Fans des FC Brigittenau beherzt auf dem Spielfeld gemeinsam mit den Spielern. Bedauerlicherweise wurde der Jubel unserer Fans von lautstarken Provokationen bzw. obszönen Beschimpfungen der Anhänger des FC Kurd Wien begleitet, wobei die Fans des FC Brigittenau den unsportlichen Provokationen Folge leisteten und zum verbalen Gegenschlag ausholten. Im Zuge der Wortgefechte kam es anschließend zu Krawallen in der Tribüne zwischen beiden Fan-Gruppen, die das friedliche und faire Spiel im Vorfeld überschatteten. Die anfänglichen Provokationen sowie Beschimpfungen haben wir durch Videoaufzeichnung dokumentiert.
Am Folgetag war dann in diversen Medien zu lesen, dass es zu einem Konflikt zwischen Türken und Kurden gekommen sei, wobei unserem Verein die Schuld an den Geschehnissen zugeschrieben wurde. Weiters kam es zu politisch motivierten und teils rassistischen Postings auf unserer Facebook-Seite. Diese Anschuldigungen weisen wir entschieden zurück!
Wir - FC Brigittenau - haben mit den Ereignissen nichts zu tun, zumal unsere Ordner am Spielfeldrand deeskalierend handelten und bemüht waren die erhitzten Gemüter zu beruhigen. In den Videoaufnahmen ist zudem zu sehen, dass selbst Spieler des FC Brigittenau zwischen den Anhängergruppen liefen, um diese auseinanderzuhalten.
An dieser Stelle möchten wir mit Nachdruck festhalten, dass der FC Brigittenau das Verhalten beider Anhänger-Gruppen auf Schärfste verurteilt. Wir sind ein österreichischer Verein, der Spieler aus verschiedenster Nationen in seinen Reihen hat. Für uns spielen Nationalität, Religion, Hautfarbe, Rasse, politische Meinung oder sonstige Merkmale keine Rolle. Für uns steht der faire Sport im Mittelpunkt! Daher weisen wir jede Art von unsachlicher Anschuldigung vehement zurück. Ganz besonders weisen wir alle jene in ihre Schranken, die uns der Kurdenfeindlichkeit bezichtigen. Wir haben nämlich selbst Spieler kurdischer Abstammung!
Mit sportlichen Grüßen
Ahmet Eren
Vorsitzender
FC Brigittenau

https://www.facebook.com/fcbrigittenau/?epa=SEARCH_BOX

Montag, 25. Februar 2019

Aus dem weltweiten Web:

Gestern kam es in Wien zu schweren Übergriffen türkischer Fans des von Austro-Türken dominierten Fußballclubs FC Brigittenaus gegen Spieler und Fans des FC Kurd Wien. Die türkischen Fans riefen rechtsextreme Parolen, zeigten Symbole der rechtsextremen Grauen Wölfe und gingen mit Eisenketten, Knüppeln, Schlagringen und Messern auf die Kurden los. Dazu muss man noch sagen, dass der FC Kurd Wien eine von zwei kurdischen Fussballmannschaften in Wien ist und zwar jene, die sich v.a. aus Gegnern der PYD und PKK zusammensetzen. Der 2017 gegründete FC Kurd Wien setzt sich aus Flüchtlingen aus Syrisch-Kurdistan zusammen, die in den letzten Jahren während des Krieges gekommen sind und mit der Türkei überhaupt nicht das geringste zu tun haben. Nicht, dass solche Übergriffe gegen PKK-nahe Mannschaften irgendwie eher verständlich oder gar gerechtfrtigt wären, in diesem Fall wird es aber noch deutlicher, dass es den Angreifern ausschließlich um rassistische Motive gegen alle KurdInnen ging und nicht etwa darum PKK-AnhängerInnen anzugreifen. Der Angriff war auch offensichtlich von langer Hand geplant. Während bei anderen Spielen des FC Brigittenau auch Frauen und Kinder zusehen, kamen bei diesem Spiel nur die jungen Männer und das bereits bewaffnet. Diese hatten offensichtlich von Anfang an geplant die KurdInnen anzugreifen und wurden auch von den Spielern des FC Brigittenau selbst unterstützt. Ganz verstehe ich schon nicht, dass solche Mannschaften vom Fußballverband überhaupt noch zugelassen werden.
Das Video unten zeigt nur einen von vielen Vorfällen aus dem Spiel.


https://www.facebook.com/Thomas.Schmidinger/videos/10156742705104457/


Massenschlägerei: Match zwischen Türken und Kurden eskalierte

Eigentlich hätte die Einsatzeinheit der Wiener Polizei beim Spiel Rapid-Salzburg Präsenz zeigen sollen. Doch die Emotionen kochten nicht bei der Bundesliga-Partie hoch: Vielmehr flogen beim Spiel FC Brigittenau gegen FC Kurd die Fäuste – das Ganze dürfte einen nationalistischen Hintergrund haben. Die Polizisten wurden deshalb vom Allianz Stadion in die WAF Gruabn in Wien-Brigittenau beordert.

40 bis 50 Spieler, Betreuer und Fans waren sich bei einem Cupspiel in die Haare gekommen. Entscheidend dabei: Beim FC Brigittenau spielen zahlreiche Spieler mit türkischem Hintergrund. Der FC Kurd wiederum ist ein kurdischer Fußballklub.

Wolfsgruß


In sozialen Medien kursieren mehrere Videos von den Vorfällen. Darauf zu sehen ist unter anderem ein junger Zuschauer, der auf einen Spieler des FC Kurd zuläuft und ihm den nationalistischen Wolfsgruß zeigt. Der Gruß wird übrigens in Kürze in Österreich verboten.
In einem anderen Video fallen mehrere Männer auf den Tribünen übereinander her. Einer schlägt mit seinem Gürtel auf einen anderen ein, auch massive Tritte und Schläge sind zu sehen. „Während des Spiels ist es zu Spannungen gekommen, danach ist die Situation eskaliert. Strafrechtlich Relevantes ist allerdings nicht passiert“, sagt ein Polizeisprecher. Sprich: Es gab keine Anzeigen.

Strafausschuss

Der Wiener Fußballverband wird das Spiel am Mittwoch im Strafausschuss behandeln. Es handle sich um den ersten derartigen Vorfall, betont man. Am Mittwoch sollen Zeugen gehört und Videos als Beweismittel gesichtet werden. Mögliche Konsequenzen: Geldstrafen und Spielersperren – so denn auch Spieler an den Randalen beteiligt waren. Vertreter der Fußballklubs waren für den KURIER nicht erreichbar.
https://kurier.at/chronik/wien/massenschlaegerei-match-zwischen-tuerken-und-kurden-eskalierte/400417922?fbclid=IwAR3IwTFjW6POcwaSfqKdoHsIGNlbMM0wI4aj5F04bWJAf634N8TsEt-2Ulw

https://www.facebook.com/pg/fcbrigittenau/posts/

Sonntag, 10. Februar 2019

Neues aus Mordor......

Amokfahrer stirbt nach Polizeischuss

Jener 43-jährige Mann, der in der Nacht auf Samstag bei einer Amokfahrt in Floridsdorf von der Polizei angeschossen worden ist, ist am Nachmittag seinen Verletzungen erlegen. Der Mann aus Wien war am Oberschenkel getroffen worden.
Zunächst hatte es geheißen, sein Zustand sei stabil. Doch der Zustand verschlechterte sich im Laufe des Tages, und der Mann verstarb gegen 14.00 Uhr in einem Krankenhaus, gab die Polizei Samstagnachmittag bekannt. Die Todesursache soll in den kommenden Tagen durch eine gerichtliche Obduktion geklärt werden. Wie in solchen Fällen vorgesehen, übernimmt die Landespolizeidirektion Steiermark die weiteren Ermittlungen rund um den polizeilichen Schusswaffengebrauch.
….… https://wien.orf.at/news/stories/2963622/ 

Ein kausaler Zusammenhang mit dem Ausschluss von Mauerwerk Sport Admira aus der Mauerwerkfamilie kann allerdings zum Glück ausgeschlossen werden !

Donnerstag, 7. Februar 2019