Mittwoch, 31. Juli 2013

Hihi - Say "Hello" to Hafid

Smartphone geklaut

Handydieb von Bloggerin im Internet bloßgestellt

Durch den Blog kommt der Mann zu zweifelhaftem Ruhm Durch den Blog kommt der Mann zu zweifelhaftem Ruhm (© http://lifeofastrangerwhostolemyphone.tumblr.com/)
Bei einem Nacktbadeausflug im betrunkenem Zustand auf Ibiza wurde einer deutschen Urlauberin ihr Smartphone gestohlen. Der neue "Besitzer" names "Hafid" nutzt das Gerät nun in Dubai weiter - ohne davon zu wissen, dass alle seine geschossenen Fotos im Internet landen.

"Life of a Stranger who stole my Phone" ("Leben eines Fremden, der mein Telefon gestohlen hat") nennt sich der Blog, der die Fotos des mutmaßlichen Handydiebs zeigt. Möglich macht das die Einstellung der Bestohlenen, dass geknipste Bilder automatisch auf Dropbox hochgeladen werden. Die Fotos, die den Mann zeigen, landen dann auf dem Blog auf Tumblr.

Die Bilder zeigen "Hafid" bei Partys, in Selbstporträts, neben protzigen Autos oder im Urlaub. Garniert wird das Ganze mit bissigen Kommentaren der Bestohlenen. Mittlerweile wurde sogar bereits Videoaufnahmen hochgeladen. Der Bloßgestellte selbst soll bisher noch gar nichts von seiner Bekanntheit wissen. User sehen die Aktion aber auch kritisch - immerhin könnte "Hafid" nicht der Dieb, sondern nur jemand sein, der das Telefon dem eigentlichen Dieb abgekauft hatte und unschuldig zu neuem Ruhm kommt.
 
 
Enjoy !

Dienstag, 30. Juli 2013

Die Reaktion der Enttarnten

Stellungnahme zum Basch Artikel „Bullen aus der Kurve“,

Dieser vermutlich emotional geschriebene und unsere Meinung nach vorschnell veröffentlichte Artikel von USP in dem es um unseren Fanclub „Millerntor Devils Sankt Pauli“ und eines unserer Mitglieder geht, ist unserer Meinung nach stark zu bemängeln.

Die Aussage, dass beim letzten Heimspiel der Fanclub kontaktiert wurde ist nicht richtig.
Es wurden 2 ! Mitglieder kontaktiert, der Polizist in unseren Reihen und eine weitere Person, die aber sofort den Fanclub verlassen hat, um weiter in der Süd stehen zu dürfen, ca. 50 m entfernt vom Fanladen (wo jeder weiß, wieviele Leute aus der o.g. Gruppe dort stehen).
In dieser Situation wurde die Lüge bez. des Berufes aufrecht erhalten, ja.
Es stimmt auch die Aussage nicht, dass der Fanclub behauptet hat, an den Anschuldigungen sei nichts dran. Mit den Mitgliedern wurde kein Kontakt gesucht!

Die Formulierung, dass wir jemanden decken ist zudem ebenso fraglich, da es ja sicherlich nicht verboten ist, wenn man gewissen Berufsgruppen angehört, ins Stadion zu gehen. Auch in der Stadionordnung lies sich diesbezüglich nichts finden.
Der Großteil des Fanclubs hat keinen Bezug zu USP gehabt, weder bei den Heim- und Auswärtsspielen noch bei sonstigen Aktivitäten und auch keine persönlichen Gespräche mit USP geführt. Weder im Bezug auf den Polizisten, noch zu einer anderen Gelegenheit.

Daher ist die Aussage des Missbrauchs und die erneute angebliche Leugnung fadenscheinig.

Mit wem USP auch immer gesprochen hat um den Umfang des Mitgliederstandes des Fanclubs zu erlangen ist uns ebenso unklar, wie auch der erneute Vorwurf des Lügens.

Die sanktionierten Fanclubmitglieder sind von Seiten USP niemals gehört worden. Daher ist diese Aussage, die der / die SchreiberIn von USP tätigt eine Lüge.

Gehört wurde effektiv nur das eine ehemalige Mitglied aus dem Fanclub welches bei USP versucht nach eigener Aussage „mitzuspielen“. Dieser hat eigenständig USP aufgesucht. Welche Aussagen von Seiten dieser Person getätigt wurden, wissen wir nicht, sie wurden anscheinend so hingenommen, nicht hinterfragt oder gar bestätigt, allerdings im Artikel als Meinung aller unseres Fanclubs dargestellt.

Aus dem Fanclub kennt niemand diese Aussagen, es sollte auch für USP nachvollziehbar sein, das ein "Neu-Mitglied" (1 Jahr volle Zugehörigkeit), niemals von den Gründungsmitgliedern als Sprecher des Clubs auserkoren worden wäre.

Die von USP ausgesprochene Sanktionierung des Fanclubs geht allerdings aktuell nur an Mitglieder die von USP nicht kontaktiert wurden oder keine Möglichkeit hatten gehört zu werden, da die Anhörung nicht bekanntgeben wurde.
Hier entsteht ein für den Fanclub nicht nachvollziehbares Defizit.

Im Einzelnen:

Im Laufe unserer Zeit in der Südkurve und dem Versuch von USP alle Fanclubs näher an die Gruppe zu holen, folgten auch wir diesem Aufruf einer einheitlichen Südkurve. Fuhren wir vorher mit dem Fanladen oder persönlich auswärts, wurde mit der Südkurventour der Weg geöffnet, öfter mit USP zu fahren. Diese Möglichkeit nutzten nur Einzelne des Fanclubs, darunter auch der Polizist.

Dies aber nicht aus beruflichen Gründen, sondern weil er, wie wir alle, Sankt Pauli gelebt haben, sowohl akustisch, als auch visuell und unser ganzen Leben danach ausgerichtet haben.

Aus Selbstschutzgründen wurde auch ein anderes Berufsbild genannt, ja...und im Laufe dieser einen Saison kamen selbstredend Zweifel auf, ob das in der Form richtig sein kann, es wurden Fanclub intern dahingehend auch Gespräche geführt. Nichts desto trotz folgte dann der im Basch-Artikel genannte letzte Heimspieltag und das Gespräch, was allerdings in oben genannter Form stattgefunden hat, nicht wie in der Basch beschrieben.

Um es hier mal klar zu stellen, es handelt sich weder um einen Bereitschaftspolizisten, noch um einen Streifendienstler. Unser Mitglied ist spezialisiert für Todes-, Brandermittlungen und Sexualdelikte und ist Polizist geworden, um den Bürgern zu helfen und nicht in einem Schlägertrupp, wie der BFE, zu landen.

Nach Aufrechterhaltung der Lüge (aus Selbstschutzgründen) kam es auch Sommer-/Urlaubs- und Hochwasser bedingt nicht zu einer Aussprache mit USP bis zum Alleingang des ehemaligen Mitgliedes.
Über Dritte und Vierte wurde uns dann von USP ausrichten lassen (auch hier gab es keinen Kontakt oder der Versuch der Kontaktaufnahme, trotz diverser Möglichkeiten wie Telefon oder MDSP-Mailadresse), dass uns unter anderem folgende Maßnahmen auferlegt werden:

1) Südkurvenverbot für alle Millerntor Devils und alle, die es gewusst und den Polizisten gedeckt haben. Man schränkte natürlich ein, dass man den Zutritt nicht verbieten darf, aber man nicht möchte, dass wir dort erscheinen. Daraus resultiert dann

2) Annäherungsverbot an USP, was uns als Fanclub vor diverse Probleme stellt (Fanladen, Fanräume, Auswärtsfahrten etc.)

3) Abgabe unserer Zaunfahne an USP
Dies wurde durch uns abgelehnt, aber es gab die Zusicherung, dass wir die Süd verlassen und die Fahne dort nicht mehr hängt.

Hierzu sei gesagt, dass wir beim ersten Heimspiel bereits einen neuen Bereich auf einer anderen Tribüne aufgesucht haben.
Wir können den Verstoß aus der Gruppe „USP“ nachvollziehen und wir selbst würden uns aufgrund der aktuellen Problematik und Brisanz in der Südkurve auch nicht mehr wohl fühlen, so dass diese Maßnahme nunmehr auch unsere eigene Konsequenz gewesen wäre. Nichts desto trotz hat diese Ansage schon etwas von Sippenhaft und ist unserer Meinung nach überzogen.
Diese Stellungnahme resultiert nunmehr aus dem Basch-Artikel und den unhaltbaren Vorwürfen, die wir oben genannt haben. Der Fanladen, sowie der Fanclubsprecherrat sind bereits vor Veröffentlichung des Basch-Artikels über die Fakten informiert worden. Wir haben gehofft, dass sich die ganze Angelegenheit anders klären lässt, fühlten uns aber nunmehr gezwungen, hier einiges klar zu stellen.
Im Bedarfsfall hoffen wir auf eine interne Klärung der Angelegenheit, sei es über den Fanladen, der seine Hilfe angeboten hat oder über uns selbst.

Trotzdem wünschen wir der Gruppe weiterhin alles Gute und hoffen, dass sie auch im Sinne der Wahrheit wieder auf Altbesinnliches zurückfindet.

Millerntor Devils Sankt Pauli 25.07.2013

Neues aus dem Rotweissen München (auch wenns eh schon uralt ist)

55 Stadionverbote für die Südkurve

In den letzten Tagen haben 55 Einschreiben mit Stadionverboten zum Teil bis Mitte 2015, zum Teil bis Mitte 2016, ausgesprochen von Angestellten des FC Bayern, Fans aus der Südkurve erreicht. Begründet werden diese mit Auseinandersetzungen zwischen Bayern- und Club-Fans vor dem letzten Derby. Betroffen sind Mitglieder verschiedener Gruppen und junge, unorganisierte Fans. Besonders unverschämt sind die Stadionverbote für viele junge Fans, deren Personalien lediglich aufgeschrieben wurden, ohne dass überhaupt ein Strafverfahren eröffnet ist. Aber auch gegen die anderen Fans besteht lediglich ein Anfangsverdacht. Solche Erfahrungen sowie die Missachtung von Unschuldsvermutung und Datenschutz-Grundsätzen (
http://www.spiegel.de/sport/fussball/fa ... 10133.html) haben das Vertrauen von Fußballfans allgemein und den aktiven Fans aus der Südkurve München speziell in den Rechtsstaat und seine Institutionen nachhaltig zerstört.

Auch unsere mit Argumenten untermauerte Kritik an Stadionverboten an sich können wir nur gebetsmühlenartig wiederholen. Stadionverbote haben keinerlei präventive Wirkung, laufen rechtsstaatlichen Prinzipien zuwider und sind nichts als ein Werkzeug der Repression, mit dem willkürlich und jeder Kontrolle entzogen von Polizei, Vereinen und Verbänden kritische Fans mundtot gemacht werden. Dass es aber im öffentlichen Diskurs weder auf eine sachliche inhaltliche Auseinandersetzung noch auf Argumente ankommt, sondern auf Polemik, Ressentiments, das Schüren von Ängsten und spektakuläre, aus dem Zusammenhang gerissene Bilder, haben wir schon längst gelernt.

Dass aber auch die Angestellten unseres Vereins das Prinzip Unschuldsvermutung zu einem Zeitpunkt mit Füßen treten, an dem die Steuer-Affäre unseres Präsidenten Uli Hoeneß dem Verein und seinem Ansehen mehr schadet, als es sämtliches umstrittenes Fan-Verhalten jemals getan hat, ist eine Farce. Wir haben uns bis jetzt nicht zu der Causa Uli Hoeneß geäußert und sind weiterhin der Meinung, dass es nicht angebracht ist, Herrn Hoeneß, trotz aller Erfahrungen, die wir mit diesem Verein gemacht haben, vorzuverurteilen. Das ist für uns auch eine Frage des Stils. Sobald das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen ist, liegt es auch vielmehr an JEDEM mündigen Vereinsmitglied, sich zu der Sache seine Gedanken zu machen und entsprechend zu handeln, als an den Gruppen der Südkurve. Womit schon wieder vielmehr zu der Sache von uns gesagt wurde, als wir es wollten. Doch in Verbindung mit den Stadionverboten, die uns jetzt erreichen, wird daran die Charakterlosigkeit, Heuchelei und Doppelmoral offensichtlich, die Teile des Vereins durchsetzen. Selbst wenn man den FC Bayern nicht als Gemeinschaft oder Identität versteht, wenn man ihn nicht liebt, sondern wie Ihr als Marke (sic!) sieht, ist das nicht tragbar. Vielmehr als das ist es aber unserem großen FC Bayern München, seiner Geschichte und den Werten, für die er steht, unwürdig! Schande!

Wir treten Euch mit Verachtung gegenüber. In unserem Bauch ist viel Wut. Ihr könnt unsere Kurve zusperren, uns die Karten kündigen und uns Stadionverbote geben. Solange aber Fans dem Verein mit Leidenschaft folgen und ihn im Herzen tragen, renitent und unbequem sind und seine Farben und Werte hochhalten, lebt die Südkurve und mit ihr der FC Bayern. Die, denen Ihr jetzt Stadionverbot gegeben habt, sind ein Teil davon. Egal ob es Euch passt oder nicht. Im Herzen der Kurve ist ihr Platz!

FOREVER SÜDKURVE
WIR SIND die Fans von BAYERN MÜNCHEN

Testspielergebnisse des FAVAC

Mi.
17.07.13
18:30
Würmla
Auswärts
2:1
Sa.
20.07.13
18:00
Stockerau
Auswärts
 

2:3
Mi.
24.07.13
19:00
Pama
Auswärts
1:2
Sa.
27.07.13
18:00
Bruck/Muhr
Auswärts
0:2

Montag, 29. Juli 2013

Enttarnt

Die St. Pauli-Fans gelten in Bezug auf Menschlichkeit als vorbildlich, verurteilen jede Art von Diskriminierung. Für Teile der Anhängerschaft scheint dies nicht zu gelten. Die „Ultras“ haben einen Fan rausgeschmissen. Der Vorwurf: Er ist ein Polizist!

Auf einer ihrer Internetseiten haben die „Ultras“ diese Story selbst verbreitet: „Allein die Berufswahl ist mit dem ‚Hobby‘ Ultra am Millerntor unvereinbar“, heißt es dort. In der Rückrunde der vergangenen Saison habe sich ein Gerücht, wonach sich ein „Bulle“ in ihre Gruppe „eingenistet“ habe und von einem Fanklub gedeckt werde, breitgemacht und bewahrheitet. Die Ultras stellten den „Beschuldigten“ und den Fanklub zur Rede. Im direkten Gespräch hätten die Beteiligten geleugnet, dass der Mann Polizist sei. „Dies zwingt uns, den gesamten Fanklub wie den Bullen aus unseren Strukturen auszuschließen“, so die Ultras.

Viele gemäßigte Fans sind entsetzt – nicht nur, weil der extrem beliebte Mannschaftskapitän Fabian Boll selbst Polizeibeamter ist. „Ich habe mich noch nie so geschämt, St. Pauli-Fan zu sein“, heißt es im Internet. Oder: „Das Schubladendenken hatten wir mal mit Verfolgung und so!“

http://www.mopo.de/st-pauli/weil-er-pol ... 50518.html

Hallo Südkurve, hallo Sankt Pauli-Fans!

Gleich zu Saisonbeginn müssen wir euch leider mit einer schlechten Nachricht begrüßen. Seit einiger Zeit, und, das müssen wir leider zugeben, da reden wir nicht nur von einer Saison, war ein Bulle im Umfeld unserer Gruppe unterwegs. Mit „unterwegs“ meinen wir Heimspiele, Veranstaltungen der Fanszene, Schweinske Cup 2012 und auch Fahrten zu Auswärtsspielen in von uns organisierten Bussen und Zügen. Die Katze ist aus dem Sack und das Kind in den Brunnen gefallen. Es gibt nichts klein zu reden oder zu beschönigen. Nun fühlen wir uns verpflichtet die Südkurve und auch die weiteren Teile der Fanszene über die weiteren Einzelheiten zu informieren. Denn einerseits ist uns Transparenz in diesem Fall enorm wichtig, andererseits geht es euch alle an, denn der Staat darf nicht mehr Informationen haben und bekommen als wir alle zusammen wollen.

Im Laufe der Rückrunde wurden Gerüchte an uns herangetragen, dass ein Bulle sich in unserer Gruppe bzw. wenigstens in unserem Umfeld eingenistet haben sollte. Da das so ziemlich der größte Hammer ist, der einem vorgeworfen werden kann, entschlossen wir uns, sehr vorsichtig mit der Sache umzugehen. Um keine Hexenjagd loszutreten, gingen wir den Gerüchten nach und sammelten erst einmal Informationen. Die Recherche dauerte gar nicht lange und schon bestätigten sich die Gerüchte, der Verdacht wurde stärker und richtete sich auch schnell gegen eine bestimmte Person. Die hundertprozentige Sicherheit hatten wir jedoch noch nicht. Daher entschlossen wir uns, direkt an die Person und ihren Fanclub heranzutreten und in einem persönlichen Gespräch alle mit den Vorwürfen zu konfrontieren. Beim letzten Heimspiel der abgelaufenen Saison stellten wir sie also zur Rede. Im Rahmen dieses Gesprächs beteuerte sowohl die fragliche Person, als auch die anderen Mitglieder des Fanclubs, dass an der Sache nichts dran wäre. Weder sei die Person Bulle, noch würde der Fanclub davon wissen und ihn decken.

Dies war schlichtweg eine dreiste Lüge. Der Umstand, dass unserer Gruppe schamlos ins Gesicht gelogen wurde, stellt einen nicht wieder gut zu machenden Vertrauensmissbrauch dar und setzt dem Ganzen am Ende noch die Krone auf. Deswegen sahen wir uns gezwungen zu handeln und nicht nur Konsequenzen für den Bullen zu ziehen, sondern auch für all jene, die davon wussten und die Gruppe im Dunkeln ließen. In der Sommerpause fielen dann die Entscheidungen, wie mit der Situation umgegangen werden muss. Darüber möchten wir euch jetzt in Kenntnis setzen.

Für uns steht außer Frage, dass die Eigenschaft Bulle zu sein und gleichzeitig Teil der Südkurve oder gar Ultrà Sankt Pauli nicht zusammen passen können und einen nicht auflösbaren Widerspruch bedeuten. Da wir uns als freie Subkultur begreifen, ist es unmöglich, jemanden in dieser zu akzeptieren, der den staatlichen Repressionsapparat bedient und obendrein genau unsere Freiheit einzuschränken versucht. Seit der Gründung im Jahr 2002 haben die Bullen immer wieder versucht, unsere

Gruppe zu kriminalisieren und kaputt zu machen. Ohne Erfolg. Nicht zuletzt weil wir uns immer vom Staat und seinen Lakaien distanzierten und ihnen keine Möglichkeit gaben, in unsere Struktur vorzudringen. Dieses Grundverständnis ist unverändert, sodass Bullen nichts bei uns, in unserer Subkultur, in unserer Kurve verloren haben. Schwieriger war die Frage, wie mit den Mitgliedern des Fanclubs umzugehen ist. Niemand darf allein durch den Umstand, dass ein Bulle Fanclub-Mitglied ist, genauso betrachtet werden, wie der Bulle selbst.

Eine Kollektivschuld gibt es nicht. Doch die Tatsache, dass zumindest der Großteil der Fanclub-Mitglieder wussten, dass ein Bulle sich in ihren Reihen befindet und alle gemeinsam den Weg in unsere Gruppe suchten, bedeutet einen Missbrauch des Vertrauens, das allen Interessierten und Neuen entgegengebracht wird. Schlimmer noch ist die Tatsache, dass alle ganz bewusst USP hintergangen haben, auch in persönlichen Gesprächen. Auch als offen auf die Beteiligten zugegangen wurde von USP, wurde die Tatsache, dass sich ein Bulle im Fanclub befindet, geleugnet und eine Räuberpistole zur Beschwichtigung erfunden. Der Versuch, USP durch schamlose und dreiste Lügen hinters Licht zu führen und zu verheimlichen, aus welchen Personen der Fanclub besteht, ist kläglich gescheitert. Dies zwingt uns aber dazu, den gesamten Fanclub, wie den Bullen, aus unseren Strukturen auszuschließen. Es wurde daher allen unmissverständlich deutlich gemacht, dass sie sich von der Gruppe USP sowie der Südkurve fernhalten sollen und auch der gesamte Fanclub nicht mehr Teil selbiger ist.

Wir wissen nicht genau, was den Bullen dazu bewogen hat, sich in unsere Fanszene zu schleichen. Es erscheint nach dem jetzigen Kenntnisstand unwahrscheinlich, dass es sich um einen Spitzel handelt, der damit beauftragt war, uns auszuspionieren. Komplett ausschließen können wir es jedoch nicht. Allein die Berufswahl ist jedoch mit dem „Hobby“ ultrà am Millerntor unvereinbar. Es bleibt dabei: Keine Gespräche mit Zivis und sonstigen Bullen!

Schützt euch und alle anderen. Wenn ihr das Gefühl habt, dass Bullen sich in eurem Umfeld bewegen, dann sprecht uns und den Fanladen an. Holt euch Rat, macht es öffentlich und behaltet es nicht für euch.

Bullen aus der Kurve, damit die Kurve lebt!
Ultrà Sankt Pauli 2002

http://basch-fanzine.de/basch-33-bullen-aus-der-kurve/

1. FC Köln - Fortuna Düsseldorf 1-1



Guten Tag,
Ich bin zum gestrigen Derby aus Bonn in die Domstadt Hoppen gefahren.
Habe mich zunächst im Umfeld des Bahnhofs in Ehenfeld aufgehalten und die Ankunft der Düsseldorfer dort gut mitverfolgen können, die sich nach kurzer Zeit ohne große zwischenfälle in die Bahnen erfrachten ließen. Zum Mob kann ich relativ wenig sagen. Ich konnte lediglich einige Ultrafans ausmachen, die mit der Polizei in Diskussionen verwickelt waren und etws roter Rauch wurde gezündet. Bereits am Bahnhof konnte ich jedoch einige Kölsche Späher ausmachen, die das Geschehen aufmerksam verfolgten ohne verbal oder körperlich auf sich aufmerksam zu machen. Ich zog also mit einer kleineren Gruppe weiter zur Aachener Straße, denn mir war klar, dass wenn überhaupt dort was gehen kann. Auf, ich würde grob schätzen, halber Höhe zum Stadion, vor einer großen Bäckerei, sammelten sich auffällig viele alte Gesichter, die ich nur von einigen Hopping Erlebnissen der 90er Jahre kannte. Der Mob der sich dann nach und nach formierte hat mich echt überweltigt, Kölsch Kraat vom feinsten. Schöner Oldschool Hooligan Mob + Nachwuchs Sportler...lange nich mehr so geile 80er Schnäuzer gesehen hehe.
Als sich die Düsseldorfer Bahn schließlich besagter Bäckerei näherte wurde dann auch viel versucht um diese zu Stoppen. Zunächst flog einiges an Material, Scheiben gingen zu Bruch, ihr kennt das Spiel..dann versuchten einige Kölsche aus umittelbarer Nähe an die Türen und Fenster zu kommen, was durch die Polizei mehr oder weniger unterbunden wurde. Von Düsseldorf kam zu diesem Zeitpunkt leider kaum etwas abgesehen von ein bisschen Rumgefuchtel aus der Bahn heraus.
Später an der Wiese habe ich dann leider den Übrblick verloren. Einige der Jungs die vorher noch an der Aachener standen haben es gar nicht so schnell hinterher geschafft, so bestand der Wiesenmob nur zum Teil aus den Brechern von zuvor.
Zu Düsseldorf kann ich auch hier wenig sagen, dichte Polizeikette..irgendwann dann etwas gerenne richtung Block soll auch zum Sturm gekommen sein, vereinzele Leute die Nettigkeiten austauschten, vielmehr ging dort nicht..was ja auch auf der Wiese nicht verwunderlich ist, die Schmier is ja auch nich von gestern
Alles in Allem ein Tag mit viel Potenzial, den Düsseldorf zu passiv angegangen ist. Gerade wenn ich die Scharmützel im vorhinein betrachte.
 

Fortuna Köln - Alemannia Aachen 1-3


Wie Fortuna Köln sich vor Aachens Neonazis duckt

Am Freitag beginnt die Regionalligasaison mit dem Spiel Fortuna Köln gegen Alemannia Aachen. Weil die Gäste ein Problem mit rechtsextremen Fans haben, müssen die Kölner die Anti-Nazi-Banner einrollen. Von Tim Röhn
 
Es ist das Duell zweier Fußball-Klubs mit großer Tradition: Am Freitagabend (19 Uhr) empfängt Fortuna Köln zum Saisonauftakt in der Regionalliga West Drittliga-Absteiger Alemannia Aachen. Zwischen 4000 und 5000 Zuschauer werden im altehrwürdigen Südstadion erwartet, die Vorfreude ist riesig.
Einigen Fans der Fortuna wurde die Laune allerdings schon vor dem Anpfiff gründlich verhagelt. Wie die "Welt" erfuhr, ist es der Anhängerschaft am Donnerstagabend vom Verein untersagt worden, Fahnen, Banner und Plakate mit antirassistischen Äußerungen im Stadion zu platzieren. Konkret geht es um Banner mit der Aufschrift "Kein Fußball den Faschisten!" und "Fight Racism!", die seit mehreren Jahren bei Fortuna-Heimspielen im Südstadion aufgehängt werden.
Hintergrund des Verbots ist offenbar die Tatsache, dass Alemannia Aachen seit Jahren ein Problem mit rechtsextremen Fans hat. Nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden gehören der Fangruppierung "Karlsbande" mehrere Neonazis an, darunter ehemalige Mitglieder der mittlerweile verbotenen "Kameradschaft Aachener Land".

"Aachen Ultras" aufgelöst

Nachdem die linksgerichteten "Aachen Ultras" mehrfach von "Karlsbande"-Leuten bedroht und angegriffen worden waren, löste sich die Gruppe im vergangenen Januar auf. Es war eine Kapitulation vor der Gewalt, die nach Ansicht der Polizei auch am Freitagabend in Köln droht. Mit 100 Problemfans aus Aachen rechnen die Behörden.
Die sollen – das haben die Bosse von Fortuna Köln entschieden - durch antirassistische Parolen nicht verärgert werden. Fortuna-Pressesprecher Stephan Gohlke sagte der "Welt": "Wir wollen keine Provokationen schüren. Daher haben wir uns entschieden, Banner mit politischen Aussagen zu verbieten. Wir wollen ein sauberes Fußballspiel und keine Auseinandersetzung drumherum."
Hintergrund sei der Ärger beim Mittelrheinpokalfinale im Mai, das Köln gegen Aachen gewonnen hatte und damit in den DFB-Pokal eingezogen war. "Damals stürmten Aachener Fans nach dem Schlusspfiff den Platz. Unsere Fans brüllten 'Raus mit den 'Nazis!'", so Gohlke. Am Freitagabend nun wolle der Klub dafür sorgen, dass es nicht erneut Ärger gibt.

Verbot gilt auch für das Rückspiel

Das Verbot hatte einer der Fanbeauftragten unter anderem dem Fanklub "SC Mülltonn" per Internet mitgeteilt. In dem Schreiben heißt es nach "Welt"-Informationen, dass es einen "gewissen Beigeschmack" habe, falls das Plakat mit der Aufschrift "Kein Fußball den Faschisten" ausgerechnet gegen Aachen gezeigt wird.
Ein gut gemeinter Ratschlag lautete: Wenn man gar nicht auf die Aachener eingehe, biete man ihnen auch keine Plattform. Im übrigen gelte das Verbot auch für das Rückspiel in Aachen.
Die betroffenen Kölner Fans sind erzürnt. In einer Stellungnahme des Fanclubs "SC Mülltonn" heißt es, dass es Fortuna Köln "einmal gut zu Gesicht gestanden" hätte, "deutlich gegen diskriminierende Verhaltensweisen Stellung zu beziehen. Keineswegs nachvollziehen können wir die Reaktion des Vereins, antirassistischen Fans ihre Meinungsäußerung zu untersagen, da diese als Provokation aufgefasst werden könnte."

"Respect"-Fähnchen hochhalten

Erfolgreich war der Protest der Anhänger bis Freitagnachmittag nicht. Nach Informationen der "Welt" hat der Klub den Ordnungsdienst angewiesen, penibel darauf zu achten, ob Plakate mit antirassistischen Äußerungen gezeigt werden und, wenn ja, diese umgehend einzukassieren.
Eine Kampagne der Verbände für mehr Toleranz und Miteinander im Fußball unterstützt Fortuna Köln dagegen gerne: Vor dem Anpfiff sollen auf dem Rasen mehrere "Respect"-Fähnchen hochgehalten werden. Nach Einschätzung des Klubs ist das für die Rechtsextremen unter den Alemannia-Fans kein Problem.


Die vierte Liga ist mit einem Eklat in die Saison 2013/14 gestartet. Denn laut einem Bericht der "Welt" hatte die Klubführung von Fortuna Köln seinen Fans verboten, Anti-Nazi-Plakate mit ins Stadion zu nehmen. Der Grund: Die Verantwortlichen hatten Angst vor Gewalttätigkeiten durch rechtsextreme Fans von Alemannia Aachen."Wir wollen keine Provokationen schüren. Daher haben wir uns entschieden, Banner mit politischen Aussagen zu verbieten. Wir wollen ein sauberes Fußballspiel und keine Auseinandersetzung drumherum", sagte Fortuna-Pressesprecher Stephan Gohlke vor dem Regionalliga-Spiel gegenüber der "Welt".


 
Bonmot am Rande: Mit den EAGLES SUPPORTERS Fortuna Köln ist die älteste Ultragruppierung im deutschen Sprachraum aktiv, die es immerhin schon seit 1986 gibt, zwei Jahre vor Gründung der Ultras Rapid 1988.
 

Lustiges







Sonntag, 28. Juli 2013

Gute Satire

Liebe Mitglieder / Fans / Unterstützer / alle LASK Fans,
Nachdem in zahlreichen bunten sonntäglichen Gratisblächttchen von bereits fixen Übernahmen aus England und aus Wels berichtet wurde (www.seit1908.at berichtete nicht), wollen wir euch den Grund dafür nennen, warum wir diese beiden Berichte noch nicht hier gepostet haben. Und ihr werdet jetzt extrem überrascht sein, denn in den folgenden Zeile könnt ihr nun exklusiv und als Allererster lesen wer wirklich der neue Investor ist und somit die Geschicke des LASK in eine glorreiche Zukunft führen wird, in der der LASK den Österreichischen Rekordmeister Austria Wien ( da Titel aus der Wiener Stadtliga nicht gelten ) an Titel übertreffen wird. So, und nun haltet euch fest, der neue Besitzer des LASK wird www.seit1908.at werden !!!
So, nachdem ihr euch wieder aufgesetzt habt, weil wir sind uns sicher das ihr jetzt alle von den Stühlen gefallen seid, wollen wir euch die Details preisgeben.
Bereits letzte Woche wurden die Verträge unterschrieben. Es wurde zwar noch Stillschweigen vereinbart, aber nach den Berichten von heute konnten wir unsere Finger nicht mehr stillhalten und wollten das mal richtig stellen. Damit ihr Fans nicht weiter beunruhigt sind. Na da schaut´s aber jetzt und reibt euch die Augen oder ?
Möglich gemacht wurde das alles durch einen plötzlichen Sinneswandel von PMR. Er merkte, welche gute Arbeit wir leisten und getreu unserem Motto „wir leben LASK“ auftreten. Es hat ihn zu Tränen gerührt, dass es trotz der ganzen Fehler, die er in den letzten Jahren gemacht hat, noch immer Menschen gibt, die die Mannschaft unterstützen. Unter Tränen des Glückes unterschrieben er und Sandy die Schenkungsurkunden und übertrugen uns den Verein völlig gratis. Die Schulden zahlten die beiden aus der eigenen Tasche zurück und somit bekamen wir den Verein schuldenfrei !  Wahnsinn, oder ?
Was die beiden nicht wussten und was wir euch jetzt und hier sagen können, unser Cheffe Martin Sigl gewann vor ein paar Monaten den Euromillionen Jackpot und durch unglaubliches Glück an der Börse wurde er zum 25. Milliardär in Österreich. Das haben wir PMR natürlich verschwiegen, warum sollten wir es ihm auch sagen? Einen Großteil dieses Geldes bringt Martin nun in eine Stiftung ein, die rein dem Zweck dient, den LASK zu unterstützen. In die Mannschaft muss heuer nicht investiert werden, wir haben ja schon das beste Team und den besten Trainer. Wir haben dann beschlossen, gleich mal ein neues Stadion für 30.000 Zuschauer zu bauen ( mit den schönsten Fahnen der Welt ). Mit einer Stehplatztribüne für 12500 Zuschauer hinter einem Tor. Dazu wird es natürlich ein Nachwuchszentrum geben in dem die besten Nachwuchsspieler aus Öberösterreich spielen sollen. Entstehen soll das alles am ehemaligen Frachtenbahnhof, den wir für einen symbolischen Euro der Raika abluxen konnten.
Also, wie ihr seht wird wirklich alles gut und einer wunderbaren schwarz weißen Zukunft steht nun nichts mehr im Wege. Wir freuen uns extrem schon darauf, wieder alle LASK Fans auf der Gugl bzw. dann in der „seit1908 Arena“ begrüßen zu können.
Das alles ist natürlich, wie ihr sicherlich festgestellt habt nur etwas Satire, hat aber genauso viel Wahrheitsgehalt wie das Kaffeesudlesen in den Tageszeitungen. Also, wenn die schon spaßen, warum sollten wir das dann nicht machen ?

Reichel geht als Präsident, bleibt Eigentümer

Nach 13 Jahren tritt Peter Michael Reichel wie angekündigt als LASK-Präsident und Geschäftsführer zurück, bleibt aber vorerst Eigentümer. Der bisherige Teammanager Gerhard Klein übernimmt interimistisch die Aufgaben eines Geschäftsführers.
„Ich kann das bestätigen, Peter Michael Reichel hat sich von Trainer Karl Daxbacher und mir verabschiedet und hat sich aus dem Fußballsport völlig zurückgezogen“, so Klein, der als Teammanager beim LASK bereits seit zwei Jahren im organisatorischen Bereich die Fäden zieht.

Spielbetrieb gesichert

„Es ist so, dass wir ja bereits vor der Saison ein Budget erstellt haben, damit ist der sportliche Bereich derzeit finanziell abgesichert, jetzt wird einmal ganz normal weiter gearbeitet“, so Klein.

Reichel bleibt Eigentümer

Der Rücktritt als Präsident und Geschäftsführer ändert aber nichts daran, dass Peter Michael Reichel weiterhin Eigentümer des LASK bleibt. Ob überhaupt und wann es auch hier einen Verkauf des Linzer Traditionsklubs gibt, wird sich im Spätsommer bis Herbst entscheiden, Reichel kann natürlich auch jederzeit seinen Rücktritt vom präsidialen Rücktritt bekanntgeben.
„Es ist ja nicht so, dass Reichel jetzt alles hergeschenkt hat, er ist nach wie vor Besitzer des LASK, er hat sich eben nur entschieden, sich zurückzuziehen, diese Aufgaben habe eben jetzt ich übernommen“, bestätigt auch Gerhard Klein, der übrigens, im Falle eines Verkaufs des LASK, eine oberösterreichische Lösung klar bevorzugen würde.
Möglich ist also, dass eine oberösterreichische Investorengruppe nach zuletzt auf Eis gelegten Gesprächen doch noch zum Zug kommt, das kann aber – trotz Rücktritt als Präsident – weiterhin beim LASK nur einer entscheiden, und der heißt nach wie vor Peter Michael Reichel.
Dennis Bankowsky; ooe.ORF.at
http://ooe.orf.at/news/stories/2594953/
 

Heute vor genau 99 Jahren




Heute vor genau 99 Jahren begann die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts: der Erste Weltkrieg. Mit dem Beschuss der Festung Kalimegdan in Belgrad von der Sempliner Seite aus (heute Zemun) sowie dem unterstützenden Bombardement von drei Donaumonitoren wurden die Feindseligkeiten eröffnet. Saldiert wurden sie nach 49 Kriegsmonaten mit rund 8 Millionen Toten, 20 Millionen Verwundeten, dem Untergang dreier Monarchien und dem vorbereitenden Nationalismus der letztendlich in den Zweiten Weltkrieg führte.
 


Samstag, 27. Juli 2013

Noch ein paar FEDAYN Bilder

 
FEDAYN Roma
 

 
FEDAYN Savona


Freundschaftsspiele

Aris - AS Roma Hellas Verona - Feyenoord

Freitag, 26. Juli 2013

Noch ein paar FEDAYN Bilder aus Italien

FEDAYN Cassino
 

 
FEDAYN Paolana




 
FEDAYN San Bendetetto del Tronto

 
FEDAYN Napoli



Donnerstagsfussball

Peinliches EC-Aus

Eiskalte Isländer besiegen bei 30 Grad Sturm Graz

FUSSBSturm Graz blamiert sich gegen Isländer Nikola Vuyadinovich am Boden zerstört. (© APA)
Die Blamage von Red Bull Salzburg gegen die Luxemburger Amateure vom FC Düdelingen hat in der heurigen Europacup-Saison einen würdigen Nachfolger gefunden. Sturm Graz ist in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League an der isländischen Mannschaft von Breidablik gescheiter. Nachdem das Hinspiel 0:0 endete, verloren die Grazer am Donnerstag daheim mit 0:1.

Die drohende Niederlage für die "Blackies" zeichnete sich schon in der Anfangsphase ab. Die Milanic-Truppe fand nie richtig ins Spiel, leistete sich zahlreiche Stellungs- und Abspielfehler und konnte dadurch den Gegner nur äußerst selten in Bedrängnis bringen.
AUSTRIA SOCCER UEFA EUROPA LEAGUE QUALIFICATION
Andri Yeoman, Ellert Hreinsson und Finnur Margeirsson können ihr Glück nicht fassen. (© APA)
In der 3. und 23. Minute wurden harmlose Distanzschüsse von Kainz und Weber zur leichten Beute für Breidablik-Goalie Gunnleifsson, in der 19. Minute verpasste Beric eine Flanke von Offenbacher. Die erste zwingende Chance im gesamten Match hatten die Isländer, als Rohde in der 33. Minute aus kurzer Distanz an Gratzei scheiterte. Beim Nachschuss verfehlte Adalsteinsson nur knapp das Ziel. Praktisch im Gegenzug lief Beric nach Vorlage von Szabics allein auf Gunnleifsson zu, scheiterte aber am Breidablik-Schlussmann.

Tor nach Stanglpass
Die Isländer machten es in der 38. Minute besser: Bei einem weiten Abschlag stellte sich die Sturm-Abwehr stümperhaft an, Rohde tanzte Madl aus und spielte einen Pass zur Mitte, wo Hreinsson zum entscheidenden Tor für die Gäste einschoss.

Beric hätte kurz vor der Pause Schlimmeres verhindern können - der Slowene vermochte aber eine unfreiwillige Vorlage der Isländer aus kurzer Distanz nicht zu nützen.

Nach dem Seitenwechsel riskierte Milanic mehr, brachte Beichler für Weber und wenig später Djuricin für Offenbacher. Sturm agierte dominanter, erspielte sich allerdings bis zum Schlusspfiff keine einzige zwingende Möglichkeit. Selbst nach Gelb-Rot für Breidablik-Stürmer Adalsteinsson (80.) gab es für die Steirer kein Durchkommen gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Gäste.

Damit leistete sich ein Jahr nach Red Bull Salzburg gegen Düdelingen wieder ein heimischer Club einen historischen Ausrutscher. In den bisherigen zwei Europacup-Duellen mit isländischen Vertretern hatte die österreichische Liga dank Rapid (Gesamt-4:2 gegen Fram Reykjavik 1985/86) und der FC Kärnten (Gesamt-3:2 gegen UMF Grindavik 2003/04) die Oberhand behalten.

"Größter Erfolg in unserer Clubgeschichte"
Darko Milanic, der Coach der Grazer war nach der Niederlage geknickt: "Das ist sehr bitter. Wir haben sehr schlecht begonnen, viel zu viele Fehler gemacht. Ich hätte mir erwartet, dass meine Mannschaft das Spiel in die Hand nimmt, doch stattdessen waren wir sehr unsicher. Das Selbstbewusstsein hat gefehlt. In der zweiten Hälfte haben wir viel Druck gemacht, aber das war heute leider nicht genug, weil wir ohne Idee gespielt haben. Ich lasse mich deswegen nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn es nicht leicht ist, werde ich versuchen, mit Ruhe weiterzuarbeiten."

Sein Gegenüber Olafur Kristjansson konnte den Erfolg seiner Mannschaft kaum in Worte fassen: "Unser Plan war es, ohne Gegentor zu bleiben und so wenige Chancen wie möglich zuzulassen, das ist uns gelungen. Wir haben sehr clever gespielt, gut verteidigt und mit Herz gespielt. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, das ist der größte Erfolg in unserer Clubgeschichte."
 
 

EL-Quali 

Sturm blamiert sich gegen Isländer

Grazer verlieren 0:1 daheim gegen Breidablik und scheinden aus EL-Quali aus.

Die Europacup-Saison hat aus österreichischer Sicht mit einer Blamage begonnen. Sturm Graz verlor am Donnerstag das Heimspiel gegen Breidablik FC durch einen Treffer von Hreinsson (38.) mit 0:1 (0:1) und verabschiedete sich damit in der zweiten Runde der Europa-League-Qualifikation aus dem internationalen Geschäft. Die erste Partie gegen den aktuellen Vierten der isländischen Meisterschaft hatte vor einer Woche 0:0 geendet.

Das Ungemach für die "Blackies" zeichnete sich schon in der Anfangsphase ab. Die Milanic-Truppe fand nie richtig ins Spiel, leistete sich zahlreiche Stellungs- und Abspielfehler und konnte dadurch den Gegner nur äußerst selten in Bedrängnis bringen.

In der 3. und 23. Minute wurden harmlose Distanzschüsse von Kainz und Weber zur leichten Beute für Breidablik-Goalie Gunnleifsson, in der 19. Minute verpasste Beric eine Flanke von Offenbacher. Die erste zwingende Chance im gesamten Match hatten die Isländer, als Rohde in der 33. Minute aus kurzer Distanz an Gratzei scheiterte. Beim Nachschuss verfehlte Adalsteinsson nur knapp das Ziel. Praktisch im Gegenzug lief Beric nach Vorlage von Szabics allein auf Gunnleifsson zu, scheiterte aber am Breidablik-Schlussmann.

Die Isländer machten es in der 38. Minute besser: Bei einem weiten Abschlag stellte sich die Sturm-Abwehr stümperhaft an, Rohde tanzte Madl aus und spielte einen Pass zur Mitte, wo Hreinsson zum entscheidenden Tor für die Gäste einschoss.

Beric hätte kurz vor der Pause Schlimmeres verhindern können - der Slowene vermochte aber eine unfreiwillige Vorlage der Isländer aus kurzer Distanz nicht zu nützen.

Nach dem Seitenwechsel riskierte Milanic mehr, brachte Beichler für Weber und wenig später Djuricin für Offenbacher. Sturm agierte dominanter, erspielte sich allerdings bis zum Schlusspfiff keine einzige zwingende Möglichkeit. Selbst nach Gelb-Rot für Breidablik-Stürmer Adalsteinsson (80.) gab es für die Steirer kein Durchkommen gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Gäste.

Damit leistete sich ein Jahr nach Red Bull Salzburg gegen Düdelingen wieder ein heimischer Club einen historischen Ausrutscher. In den bisherigen zwei Europacup-Duellen mit isländischen Vertretern hatte die österreichische Liga dank Rapid (Gesamt-4:2 gegen Fram Reykjavik 1985/86) und der FC Kärnten (Gesamt-3:2 gegen UMF Grindavik 2003/04) die Oberhand behalten.
 
SK Sturm Graz - Breidablik FC 0:1 (0:1)
Graz, UPC-Arena, 7.903, SR Tasos Sidiropoulos (GRE)
Tor: 0:1 (38.) Hreinsson

Sturm: Gratzei - Todorovski (83. Hölzl), Madl, Vujadinovic, Klem - Offenbacher (59. Djuricin), Hadzic, M. Weber (46. Beichler), F. Kainz - Beric, Szabics

Breidablik: Gunnleifsson - Hreidarsson, Ingason, Troost, Jönsson - Rohde (71. Lydsson), Gardarsson, Yeoman, Margeirsson - Hreinsson (89. Vilhjaimsson), Adalsteinsson

Gelb-Rot: Adalsteinsson (80.)
Gelbe Karten: Szabics, Djuricin, Todorovski bzw. keine

Hinspiel: 0:0 - Breidablik mit Gesamtscore von 1:0 in der 3. Quali-Runde

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